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Travesta - Forum |
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Von Tisxxxxxx 538 Beiträge bisher
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Genderisten
Dieser Beitrag von Jeannice veranlasst mich dieses Thema zu starten.
Genderismus ist eine Weltanschauung, die das soziologische Geschlecht (Gender) in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Das biologischen Geschlecht (s**) wird zur Nebensache erklärt was jedoch erhebliche Konsequenzen für das Menschenbild des 21.Jahrhunderts darstellt. Alle Unterschiede zwischen den Geschlechtern werden relativiert. Diese Unterschiede sind nicht mehr naturgegeben sondern werden als gesellschaftlich bedingt verstanden.
Es wird die Forderung aufgestellt dass jeder Mensch sein Geschlecht frei wählen kann, er soll selbst bestimmen ob er Mann oder Frau ist oder gar beides, was immer gerade seinem augenblicklichem Empfinden entspricht. Alles was sich dem entgegen stellt wird als Diskriminierend bezeichnet. Diese Forderung jedoch zielt auf das sensibelste Empfinden des Menschen.
Hinter all dem steht der Gedanke die Frau von allem Naturgegebenem zu befreien, frei nach Simone de Beauvoir, die 1947 in ihrem Buch "Das andere Geschlecht" geschrieben hat "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht." Dieser Satz ist total absurd und widerspricht jedem gesundem Menschenverstand.
"In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass der Präger des Begriffes Gender ein Arzt war, der eine operative Genitalumwandlung an einem Jungen vornahm und diesen damit schließlich in den Selbstmord trieb."
Genderisten verweigern sich der Differenzierung in Mann und Frau und betrachten dies als ein soziales Konstrukt. Geschlechtsverhalten ist demnach nicht angeboren sondern erlernt. Damit reißen sie alle geltenden Normen ein. Was seit Anbeginn der Menschheit als natürlich und normal galt, nämlich die Zuordnung Mann und Frau, soll nun zur Beliebigkeit werden.
Die Strategie der Genderisten ist es die Menschenrechte zu instrumentalisieren um diese Beliebigkeit des Genders durch zu setzen. Militante Genderisten arbeiten mit Mitteln der persönlichen Diffarmierung um Gegner ihrer Strategie mundtot zu machen, diese als unglaubwürdig hin zu stellen um ihre eigene Idee weiter zu verbreiten.
Wenn jemand als militanter Genderist bezeichnet wird hat dies also überhaupt nichts mit eine möglichen genitalangleichende OP zu tun es ist eine Ideologie und die Art wie sie von dieser Person verbreitet wird. Wer Geschlecht ausschließlich als Gender sehen will (wie sind alles Transgender) und es in Abrede stellt dass Geschlecht eben doch eine körperliche Angelegenheit (s**) ist, will damit die Beliebigkeit des Geschlechts forcieren, das Geschlecht von den biologischen Gegebenheiten isolieren.
Wer statt Argumenten mit solchen griffigen Sprüchen wie: "Warum so schlecht gelaunt heute? Bist du wieder mal aus einer Gruppe geflogen oder war der S.e.x. gestern nicht gut?" arbeitet gehört zur Kategorie "militanter Genderisten". So werden Menschen die sich gegen die Beliebigkeit der Geschlechter stellen versucht ein zu schüchtern.
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24.07.2014 um 23:15 |
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Von Jasxxxxxxxxxxxxxx 1358 Beiträge bisher
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re: Genderisten
@Tisi
in Deinem EP ist von "Geschlecht" die Rede
meinst Du damit Neovaginas ?
wenn nicht sind nongaOP auch weiblichen Geschlechts
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25.07.2014 um 0:10 |
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Von Tisxxxxxx 538 Beiträge bisher
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re: Genderisten
Es geht um den Inhalt und die Zusammenfassung. Und du bringst es genau auf den Punkt. Militante Gnenderisten argumentieren nicht sondern arbeiten mit dem Versuch anders denkende zu diffamieren und deren Aussagen ins Absurde zu stellen, denn ernsthafte Argumente für ihre komischen Ideen die Geschlechter auf zu heben haben sie nicht.
Danke das du mir jetzt in diesem Thread ein Beispiel für einen militanten Genderisten bringst. Gratuliere, du bist die Nummer ein.
Wie geschrieben, hast du auch etwas Sachliches zum Thema bei zu tragen oder war es dass jetzt von dir?
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25.07.2014 um 0:22 |
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Von Tisxxxxxx 538 Beiträge bisher
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re: Genderisten
Wer sich die Mühe macht das Original mit meiner Interpretation zu vergleichen wird merken dass doch so einiges entfernt ist und auch vieles umformuliert ist. Mit dem Original hat mein Text nicht mehr viel zu tun, Vieles von dem was dort steht sehe ich ganz anders aber so einiges (siehe mein erster Beitrag) ist absolut zutreffend.
Es ist aber bezeichnend dass die Diskussion von den militanten Genderisten auf eine andere schiene gelenkt werden soll weil sie nichts aber auch garnichts entgegen zu setzen haben.
Es wird aber jetzt doch ziemlich deutlich wen ich als militanten Genderisten sehe und wie sich diese Leute in Themen mischen und durch alles mögliche versuchen deine ernsthafte Diskussion zu vermeiden und zu verhindern.
In sofern bin ich Animee dankbar.
Edit:
Und schon wieder versucht sie vom Thema abzulenken. Komm doch mal mit Argumenten Animee und laber nicht rum. Fällt dir nichts ein um die gennten Fakten zu wiederlegen?
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25.07.2014 um 0:41 |
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Von Jasxxxxxxxxxxxxxx 1358 Beiträge bisher
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re: Genderisten
und was erzählst Du in Deinem Umfeld,
wo Du aufklärst ?
das Frauen durch eine OP entstehen ?
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25.07.2014 um 0:45 |
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Von Evexxxxxxx 673 Beiträge bisher
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re: Genderisten
http://www.youtube.com/watch?v=7Vf2sDgeu7k
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25.07.2014 um 1:37 |
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Von Jasxxxxxxxxxxxxxx 1358 Beiträge bisher
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re: Genderisten
@Schlumpfine
Wer keine gaOP macht ist keine Frau -
hattest Du das nicht gesagt ?
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25.07.2014 um 1:39 |
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Von Jasxxxxxxxxxxxxxx 1358 Beiträge bisher
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re: Genderisten
sie liebt die Verdrängung über Musik-Videos
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25.07.2014 um 1:50 |
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Von Tisxxxxxx 538 Beiträge bisher
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re: Genderisten
Da hast du recht, Frau nur so zum Spaß ist nicht mein Ding. Seit 15 Jahren bin ich auf dem Weg in mein wahres Geschlecht und es war eine sehr glückliche Zeit. Jetzt ist alles so wie es sein muss und glaube mir seit einem Jahr, da war meine GaOP bin ich jeden Tag einfach nur froh dass ich sie habe machen lassen. Es ist das schönste in meinem Leben. So ist es richtig weil ich Frau bin.
Ich freue mich über das was ich habe, meine Brüste sind echt, ich brauche diese GummiTit*** nicht mehr, Meine Haare sind echt, die Fiffis haben ausgedient und ich brauche nichts mehr weg binden, denn auch mein Genital ist jetzt richtig, mir passt alles was Frau gefällt. Und ja ich spiele auch gerne mit meinen Reizen und du wirst es nicht glauben es funktioniert sogar. Hast du damit irgend welche Probleme? Ich bin halt nicht bis oben hin zugeknöpft ich mag es frech und lässig.
Weist du Frau sein ist mehr als es nur zu glauben. Dazu gehört auch die soziale Anerkennung (nicht hier bei Trave sondern die im realem Leben) und der rechtliche Status. Auch muss das Körpergefühl stimmen. Mit einem Penis zwischen den Beinen bist du keine Frau. Nur diese Genderisten unterliegen diesem Irrglauben. Geschlecht ist eben nicht nur die soziale Komponente, in erster Linie ist es der Körper, wobei das Gehirn natürlich ein Teil des Körpers ist.
Bei manchen dauert es manchmal länger denn man merkt sowas nicht unbedingt am erstem Tag. Auch kann man das Verlangen manchmal eine gewisse Zeit unterdrücken aber ob dass dann glücklich macht, eine Frau die mit einem männlichem Genital auf Dauer glücklich ist kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Zufrieden sind die, die ich in solcher Position kenne, alle nicht.
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25.07.2014 um 2:02 |
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Von Tisxxxxxx 538 Beiträge bisher
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re: Genderisten
Das ist soweit richtig, dies ist kein Akt "militanten genderismus" aber sie schreibt dass ich alle ohne GaOP als militante Genderisten bezeichne. Dies ist mal wieder eine der bekannten Unterstellungen, denn dies ist mitnichten der Fall. Deshalb habe ich versucht zu beschreiben was ich unter dem Begriff militante Genderisten verstehen. Du wirst merke dass der Begriff "Genderist" keine wirklich zuverlässige Definition hat, auf alle Fälle ist es nicht gleich zu setzen mit Gender, Genderforschung oder der Gender Theorie. Was das bedeutet weiß ich natürlich auch,
Dies auch gleich mal an Angel_of Dispair gerichtet.
Genderisten sind für mich Menschen die die biologischen Geschlechter aufheben wollen. Ich denke da an die Diskussion letztens mit Ursel. Sie nervt es dass es noch dieses Gutachter Verfahren gibt um die Nä/Pä durch zu bekommen (ist Ulla Top da durchgefallen?). Manchen ist es am liebsten sie gingen zum Standesamt, erklären sie sind Frau und dann sind sie eine. Letztlich führt dass dann dazu dass du nicht weist wen oder was du vor dir hast. Das macht das Geschlecht zu Beliebigkeit.
Natürlich gibt es Menschen die sich zwischen den Geschlechtern verorten, es gibt nicht dieses Eindeutige Mann und Frau, alles dazwischen ist möglich, Hermaphroditismus ist nicht so selten wie man denken mag. Jede/r sollte so leben können wie er/sie will. Nur warum sollte ein Mann der seine Weiblichkeit ausleben möchte, wie dies auch immer aussehen mag, plötzlich eine Frau sein. Ich habe es so oft geschrieben, das Geschlecht sitzt im Gehirn und wenn ein Gehirn weiblich ist erwartet es auch einen weiblichen Körper. Zumindest der Wunsch sollte also vorhanden sein den Körper dem empfundenem Geschlecht anzugleichen.
Manchmal gibt es Gründe, zum Beispiel Gesundheit und bei Transmännern auch die Angst vor dem wirklichem Risiko eines Aufbaus, die es durchaus verständlich machen das die betroffene Person auf die GaOP verzichtet. Wer aber sein männliches Genital liebt und es unbedingt benötigt weil es zu seinem positivem Körpergefühl dazu gehört ist keine Frau.
Schauen wir mal zu den hebammengeschlechtlichen Frauen, da gibt es natürlich auch transs**uelle Männer, gibt es aber auch HWT's, TV's oder TG's?. Ja, Drag-Kings gibt es die wissen aber ganz genau, das ist Spaß. Es gibt auch Frauen die tragen Herrenwäsche, die geben sich sehr männlich, aber würden diese sich als Mann bezeichnen? Also ich kenne keine. Was also ist bei hebammengechlechtlichen Männern anders.
Ziehen wir doch mal die Genderforschung zu Rate. Was sagt uns dass über den Mann von heute? Männer weinen nicht, Männer haben die "Eier" in der Hose, Männer müssen hart sein, dürfen keine Gefühe haben, ein Mann im Rock geht schon mal garnicht. Es ist noch nicht so lange her da war es verpönt wenn Männer lange Haare hatten (ist heute auch noch nicht gesellschaftsfähig), auch eine Ganzkörperrasur oder Gesichtscreme verwenden, ging doch garnicht.
Natürlich sind das alles Vorurteile aber so hat ein Mann halt zu sein, zumindest glauben das viele. Ein Mann hat also relativ wenig Möglichkeit sich in seiner Weiblichkeit aus zu leben. Dieses Bild ist aber nicht fest, denken wir mal an die 50er. Frauen in Hose, Frauen die Arbeiten, ein eigenes Auto oder ein eigenes Konto. Unmöglich, Männer meinten die Frau zu beherrschen und was ist davon geblieben?
Anstatt jetzt die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Mäner zu verändern kommen einige auf die Idee die Geschlechtergrenzen in der Art aufzuweichen dass sie offiziell als Frau angesehen werden wollen, sie wollen das Geschlecht für jeden frei zur Auswahl stellen und genau damit stellen sie das auf den Kopf was Menschen im allgemeinen Glauben. Wenn ein Mann eine Frau kennen lernt und mit der ins Bett kriechen will erwartet der ein weibliches Genital und keinen Penis. Das ist der Punkt aber nicht nur.
Menschen also, die Geschlecht ausschließlich auf den sozialen Aspekt beziehen und die Biologie außen vor lassen, bezeichne ich als Genderisten. Dies ist eigentlich auch noch in Ordnung. Ich finde die Idee nicht gut aber es darf solche Ideen natürlich geben. Militante Genderisten hingegen kämpfen für die Durchsetzung mit allen Mitteln. Sie arbeiten mit böswilligen Unterstellungen und ähnlichem um den Kontrahenten als unseriös, unglaubwürdig oder gar dumm hin zu stellen. Sie nehmen es mit der Wahrheit wirklich nicht genau, sie gehen quasi über Leichen.
Es hat also weder etwas mit einer GaOP zu tun noch mit Genderforschung. Alles klar?
Tisi
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25.07.2014 um 12:41 |
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Von Jasxxxxxxxxxxxxxx 1358 Beiträge bisher
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re: Genderisten
Liebe Schlumpfine,
Du siehst Menschen,
die eine
andere Bewältigungsstrategie
haben - als DU - ,
um sich mit ihrem Körper zu harmonisieren,
nicht als Frau
Deine Bewältigungsstrategie beinhaltet,
den Penis hassen zu müssen,
mindestens ihn nicht zu mögen
oder eine Angleichung anstreben zu wollen
Diese Einstellung, die nur Deine Bewältungsstrategie
als "BEWEIS" heranführen will
ist diktatorisch und diskriminierend
Sie ist genitalistisch
Weibliche Identitäten sind nicht nur möglich,
wenn man eine Vagina liebt !
Auch CIS-Frauen wollen nicht nur auf ihre Vagina reduziert werden
Es gibt sogar viele Frauen, die würdest Du damit zutiefst beleidigen
Dein Verständnis von Frausein bezieht sich auf eine Spalte zwischen den Beinen,
solange Du Dein Bewusstsein hier nicht erweiterst
wirst Du nongaOP-Identitätsfrauen nicht verstehen
und mit Deiner Einstellung verletzen
Frausein heißt nicht "eine Spalte sein"
Aber Deine Tränen die Dir hier kommen,
gelten nicht mir,
sondern Deinem Identitätsverlust
den Du erlebst,
wenn Du Dir vorstellst, Menschen, die für ihre weibliche Identität
keine Spalte brauchen,
als Frauen anerkennen zu müssen
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25.07.2014 um 15:02 |
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Von Jasxxxxxxxxxxxxxx 1358 Beiträge bisher
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re: Genderisten
@Liebe Tisiphone
Dein EP zeigt mir, das Deine Definition, deiner weiblichen Identität,
die ich ca. vor 5 Monaten mit "Identitätsfrau mit aussenliegender Geschlechtsidentität" bezeichnet habe, richtig zu sein scheint.
Du kannst daher Menschen, die eine innenliegende Geschlechtsidentität haben, und wo Angleichungen körperlicher Art keine Bedingungen für ihre Identität darstellen, sondern nur Optionen sind, nicht vestehen.
Ich möchte einen Satz Deines EP herausgreifen:
"das Geschlecht von den biologischen Gegebenheiten isolieren."
Das Geschlecht von den biologischen Gegebenheiten zu isolieren, das ist der Vorwurf, den Du Transgendern(SIC!) machst,
die Deiner Meinung nach Geschlechter in eine Beliebigkeit verwandeln wollen.
Ich lehne beide Begriffe TG(SIC!) und TS(SIC!) ab,
und bin keine Anhängerin von der Strategie,
TS(SIC!) als TG(SIC!) zu erklären,
weil ich beide Begriffe ablehne,
ist das die logische Konsequenz.
Für mich ist aber viel interesasnter;
mit welchem Argument Du nun versuchst,
Den Vorstoss, Deine Identität in eine TG-Beliebigkeit zu drängen,
abzuwehren.
Mit dem Argument, das diese Vereinheitlichung verhindern soll:
"das Geschlecht von den biologischen Gegebenheiten isolieren."
führst Du Deine Biologie an,
und sagst,
das Du aus biologischen Gesichtspunkten eine "Frau" bist.
Wenn Du Dich auf die Ebene der Biologie begiebst,
müsstest Du für die Anerkennung des Gehirns als geschlechtsbestimmendes Organ eintreten
müsstest Du die TS-Definition per se ablehnen,
da diese kein Gehirngeschlecht kennt
müsstest DU a***og nongaOP-Identitätsfrauen,
die keine Angleichung benötigen, als "Frauen" akzeptieren,
und zwar mit biologischer Begründung
müsstest Du verstehen, das es kein Einheits-Weiblichkeits-Gehirn geben kann, und somit nicht nur eine Bewältigungsstrategie geben kann, wie ich meinen Körper mental harmonisere
müsstest Du verstehen, das Deine Angleichung, die eine Operation beinhaltet hat, um eine Neovagina zu formen, Deiner Bewältungsstrategie geschuldet ist, die nötig war, um Deinem Gehirn zu folgen
müsstest Du verstehen, das nongOP-Identitätsfrauen, sich auch auf anderem Wege harmonisieren können, gerade dann, wenn wir über Gehirne sprechen, die in vielfältigster Weise ihre Identität nach aussen umsetzen, und nicht in genitalistischen Ausprägungen denken müssen
Das siehst Du allein schon daran, wenn Du feststellst, das es keine Norm-CIS-Frau gibt.
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25.07.2014 um 15:43 |
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