💥💥💥- Netzfund -💥💥💥 Winter 2030, heftige Schneefälle und Kälte haben ganz Europa erfasst. Photovoltaik eingeschneit, Windräder wegen Sturm abgeschaltet, Kohlekraftwerke gibt es nicht, die Gasversorgung schwächelt. Verbrennungsmotoren, Ofenheizungen, offenen Kamine, Motorsägen, Schneefräsen etc. sind verboten. Auf den Autobahnen kilometerlange Staus von Elektrofahrzeugen, denen über Nacht der Strom ausging. Die elektrifizierten Rettungsdienste sind davon ebenfalls betroffen. Selbst bei besserem Wetter können sich die KFZ nicht mehr aus eigener Kraft weiterbewegen, sondern müssen einzeln abgeschleppt werden, was aber selbst die Bundeswehr mangels einsatzfähiger Fahrzeuge nicht bewältigen kann. Elektrische Bagger und Radlader können nicht mehr ans Netz oder sind nur wenige Stunden einsatzbereit. Mangels Nachfrage produzieren Raffinerien weder Benzin noch Diesel, die es nur noch in Gefahrgut-Ausgabestellen in geringen Mengen gibt. Die Bundesregierungen der EU-Staaten requiriert alle noch einsatzfähigen Oldtimer mit Verbrennungsmotor. Mit der alten Technik Vertraute sind Mangelware im Ruhestand. Lediglich Russland und der Iran könnten noch solche Fahrzeuge und Brennstoffe liefern, was aber wegen des Strommangels und Schneemassen zusammengebrochenen Schienenverkehrs und dem Einspruch der USA unmöglich ist. Gesundheitsversorgung, Schulen, Lebensmittelversorgung und Industrieproduktion funktionieren nicht mehr. In sauberster Luft feiern frierende und hungernde Mitteleuropäer die erfolgreiche Energiewende, natürlich ohne Feuerwerk, Alkohol oder gar eine gegrillte Bratwurst, es sei denn diese ist vegan. Soweit der Ausblick in die Zukunft Europas. Gruselig, nicht wahr? Noch gruseliger: Irgendwie ist darin kein Denkfehler zu finden…

Nach dem ersten Blackout besteht allerdings die Gefahr für Grüne und Umweltschützer, dass unser Volk sie totschlägt.

Ich lebe ein bisschen am "Rande der Gesellschaft" in einer alternativen Wohnform. -> Schornsteinfeger sind nicht zuständig und so darf ich weiter mit Holz heizen. Für Material sorgt ein kleiner Privatwald, i.d.R. reicht aber das herumliegende Totholz. -> Die Solaranlage auf dem Dach reicht für Licht & das Laden der Handys. -> Für Mobilität sorgt das Fahrrad (mit oder ohne Akku). Mindestens ein altes Auto mit Verbrenner dürfte in der Scheune stehen, hoffentlich vollgetankt;) -> Der große Nutzgarten dürfte für etwa 4 Personen Nahrung bereitstellen, Vorräte gibt es reichlich - "preppen" hilft :) Trotzdem macht mir die Zukunft Angst, denn die derzeitige Regierung wirkt nicht gerade kompetent. Zum Glück wird alle paar Jahre neu gewählt und es gibt ja Alternativen...

Aber nur wenn die Alterative nicht Alternativen sind

Wenn wir hier im Norden der Republik endlich aufhören, die süddeutschen Länder gegen ihren Willen (zumindest den wirtschaftlichen Willen) mit Strom zu versorgen, dann gehen halt in so einem Szenario im Süden die Lichter aus, wir haben dann hier genug Strom und auch Gas (wo sind denn die LNG-Terminals, an Nord- und Ostsee, aber nicht am Chiemsee oder am Bodensee). Und für meinen Volvo 940 Classic (ja, Baujahr 1997) bunkere ich im Zweifelsfall ausreichend E5 (weil der E10 sowieso nicht verträgt) und mein Aggregat versorgt uns mit Strom und damit aus dem eigenen Grundwasserbrunnen (in 4 Meter Tiefe, damit frostsicher) mit Wasser. Und nein, ich bin kein dappiger Prepper, all das ist ohnehin schon vorhanden auf dem Grundstück, der Brunnen stammt noch aus den 1950er Jahren, bevor das Haus an die Ka***isation angeschlossen wurde, die Solarthermie auf'm Dach leistet auch was zur Warmwasserbereitung und bei dem Katastrophenszenario brauche ich dem Grunde nach nur noch zwei Dinge: Eine H&K MP5 und dazu zweitausend Schuss Munition Okay, jetzt habe ich das Hollywood-Szenario auf die Spitze getrieben, aber ihr wolltet es ja nicht anders...

Wenn die im Norden zu Beginn der Republik die im Süden nicht mit Geld versorgt hätten, wärt ihr vielleicht Österreicher...