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Travesta - Forum |
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Von Spoxxxxxxxxx 1586 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Ich finde die Entscheidung richtig.
Allerdings sollte in einem zweiten Schritt unbedingt und ganz, ganz wichtig gemeinsam mit „Transgender“ Athlet/innen besprochen werden, wo man diesen Menschen eine Heimat im Sport einrichten kann.
Ist nicht so ganz einfach.
Ohne das Thema jetzt wirklich ausführlichst durchgedacht zu haben, wäre es eventuell ein „Anfang“ überall eine zusätzliche „Transgender Wertung“ einzuführen.
Ich persönlich würde mich in dieser Wertung anmelden, allerdings glaube ich das einige aus unserer „Zielgruppe“ dies nicht machen würden.
Und es bleiben eine Menge an Fragen, die noch zu beantworten wären.
Eine zärtlich und zerbrechlich wirkende Kim Petras kannst Du nicht wirklich im Sport bei den Transgender unterbringen, eine mit Muskelbergen bestückte Transgender Frau bei den Damen unterzubringen geht natürlich auch nicht.
Es wird hier nie die eine richtige Lösung geben aber ich hoffe das man für diese Menschen (also auch für mich) nach und nach befriedigende Lösungen findet.
Ich melde mich bei meinen Wettkämpfen bisher unter den Männern an und finde das für mich derzeit richtig.
Transgender mit anderen Lebensläufen und gegebenenfalls mit einem Passing wo Du wirklich nicht direkt an das ehemals biologische Geschlecht denkst …..bei den Männern einzuordnen….geht natürlich auch überhaupt nicht.
Also um es so zu sagen :
Man muß Lösungen finden um das „runde, passgenau ins eckige“ zu bringen .
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13.06.2024 um 8:12 |
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Von Julxxxxx 1356 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Es geht nur um die Männer beim Frauen Sport. Das ist gtosse Betrug, genau wie non binare jetzt. Non binare ist auch ein Fake. Ein klüge Typ hat sich so gemeldet nur wegen Sieg. Und jetzt lacht von uns.
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13.06.2024 um 8:28 |
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Von Julxxxxx 1356 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Eine gutes Beispiel: Laurel Hubbard und Caster Semenya.
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13.06.2024 um 8:41 |
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Von Heexxx 423 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Ist das nicht viel zu einfach ?
Dann hätte ja niemand mehr einen Grund, sich diskriminiert/übervorteilt zu fühlen ?
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13.06.2024 um 8:43 |
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Von Micxxxxxxxxx 25 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Die Teilnahme der Gewichtheberin und Transfrau Laurel Hubbard wurde auch auf allen Kanälen vor den Olympischen Spielen "hochgejazzt". Danach hat man nichts mehr von diesem Wettbewerb gehört. Hubbard erreichte den 16. und letzten Platz. Die siegreiche Chinesin brachte im Wettbewerb fast das doppelte Gewicht zur Hochstrecke.
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13.06.2024 um 9:20 |
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Von Svexxxxxxxxxx 40 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Völlig korrekt. Es gibt nunmal ein biologisch männliches und biologisch weibliches Geschlecht. Punkt.
Du kannst soviel verändern wie du willst an deinem Körper, die Biologie bleibt gleich. Insofern wäre das zu behandeln wie ein Superdoping. Wenn man Transgender ist, gehen halt manche Dinge nicht. Kinder bekommen oder zeugen geht ja auch nicht. Manches muss man eben einfach akzeptieren. Ich empfehle Dressurreiten oder Motorsport, da interessiert's keinen.
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13.06.2024 um 9:26 |
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Von Julxxxxx 1356 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Lambrex nahm an Rio 2016 teil und hielt nationale Rekorde in der Gewichtsklasse über 90 kg. Eines Tages rief ihr Trainer sie an und sagte, dass alle ihre Rekorde an einem Wochenende gebrochen worden seien.
„Ich antwortete: „Was meinst du?“ Es gab niemanden, der mir nahe stand. Er sagte: „Laurel kam zum Gewichtheben und nahm an diesem Wochenende an Wettkämpfen teil. Jetzt bist du die Nummer zwei.
Da jedes Land einen Teilnehmer in einer eigenen Gewichtsklasse aufstellen darf, war Lambrex gezwungen, auf ein leichteres Gewicht umzusteigen. Der Verband sagte, andernfalls müsse sie ihre Karriere beenden. Tracey verlor in drei Monaten 18 kg, um an den Commonwealth Games teilzunehmen. Und danach verließ sie den Sport mit einem Groll gegen den Verband und die Situation rund um den Frauensport:
„Ich schaue auf junge Sportler. Jungen im Alter von 14 bis 15 Jahren heben die gleichen Gewichte wie erwachsene Frauen. Ich denke, das alles wird Frauen aus dem Sport verdrängen. Niemand möchte an einem Turnier teilnehmen, bei dem er sich nicht für Medaillen qualifizieren kann.“
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13.06.2024 um 9:31 |
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Von Sisxxxx 31 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
So bitter es für manche auch ist, die Entscheidung halte ich für richtig. Oft wird diese Seite ja gerne so dargestellt, dass es hier dann um Diskriminierung und fehlende Akzeptanz von Trans-Menschen geht, dass ist aber falsch. In diesen Fällen ist Chancengleichheit nun einmal der ausschlaggebende Faktor.
Frauen sind einfach, biologisch gesehen, im Nachteil, wenn es auf physische Attribute ankommt. Und das hat nicht nur mit Testosteron zu tun, diesen Wert kann man durch Hormonbehandlungen wirklich auf ein gewisses Level drosseln. Aber alleine schon das Ansteuern von Muskeln ist bei geborenen Männern und Frauen nicht gleich, so dass dort immer ein Vorteil bestehen würde. Ich finde es im Übrigen sogar sehr kulant, wenn Trans-Frauen, die eine Behandlung vor der Pubertät durchlaufen haben, ohne Einschränkungen teilnehmen dürfen. Oft sind es aber die Personen, die einen Vorteil haben, die sich dann beschweren. Dort wird meist keine Einsicht gezeigt (wobei es vermutlich auch viele gibt, die das einsehen, nur sind diese Fälle medial nicht so präsent).
Man muss sich doch einfach mal die Frage stellen, wie demotivierend es für Frauen ist, wenn sie nahezu chancenlos in Wettbewerbe antreten sollen. Dass wird mit Sicherheit einen starken Rückgang von Frauen im Leistungssport zur Folge haben und das würde ja nicht im Interesse aller Beteiligten sein.
Mir sind auch gerade keine Fälle bekannt, bei denen Trans-Männer im Leistungssport ganz vorne mitspielen. Für mich ist das auch ein Indiz, wie schwierig es für diese Sportler ist, sich dem Nachteilen entgegen zu stellen (von dort hört man dann allerdings auch keine Beschwerden).
Wie hier schon angemerkt, wäre die "fairste" Lösung, dass ein Verband für Trans-Sportler*Innen gegründet wird. Auch dort wird es sicherlich nicht einfach sein, inwieweit das dann alles geregelt werden soll. Das Problem hier wird aber darin liegen, dass viele Trans-Sportler*Innen es als "Rückschritt" für Toleranz und Akzeptanz ansehen werden, da sie eigentlich Frauen bzw. Männer sind. So gesehen, fordern diese für sich sehr viel, wollen aber nicht einsehen, dass sie selbst nicht offen für Lösungen sind.
Wobei es auch hier vermutlich genug betroffene Menschen gibt, die so eine Lösung auch bevorzugen würden.
Dieses Thema wird sich aber noch ewig ziehen und die Wettbewerbe werden am Ende vor Gericht gewonnen bzw. verloren.
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13.06.2024 um 9:50 |
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Von Walxxxxxxx 310 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Absolut korrekte Entscheidung.
Dann wäre es zum überlegen ob es nicht besser ist, einen eigenen Verband aufzustellen.
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13.06.2024 um 10:18 |
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Von Spoxxxxxxxxx 1586 Beiträge bisher
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re: Ausschluss von Transfrauen
Einen eigenen Verband zu gründen ist auf alle Fälle schon mal ein Lösungsansatz und bringt uns weiter als das pure betrachten von hunderten von Einzelfällen .
Sorry !
Wobei ich mit Verbänden nicht unbedingt nur gute Erfahrungen gemacht habe.
Verbände sind eigentlich, verkürzt gesaugt, dazu da einheitliche Regularien in einer Sportart zu definieren, Jugendarbeit zu gestalten, Wettkämpfe zu organisieren und auch selbst zu gestalten und,und, und.
Ich habe so meine Schwierigkeiten zu glauben das dies für „uns“ wirklich in diesem Umfang machbar und nützlich wäre.
Das gibt es ja auch schon für jede Sportart.
Und : Verbände sind Machtapparate, die wollen eigentlich keinen gleichen Verband neben sich haben.
Ich würde eher mal eine „Interessenvertretung Transgender“ in den Ring werfen (bitte nicht mit LGBTQ usw. Verwechseln!).
Diese könnten die Interessen unserer „Gruppe“ bei den einzelnen Nationalen und internationalen Verbänden ansprechen und auch bei Wettkämpfen auf Veranstalter einwirken.
Dann kann man Einzelfälle eventuell besser berücksichtigen.
Dann kann die „Interessenvertretung Trans“ halt die „Martha“ welche seit ihrem 10 Lebensjahr Hormone nimmt und von niemanden als biologischer Mann gelesen wird durchsetzen das diese bei den Frauen starten darf ohne jemanden etwas „wegzunehmen“ und „Magdalena“ welche groß und kräftig ist aber sich als Frau fühlt und bezeichnet und mit ihrem 30. Lebensjahr geoutet hat, in der Startgruppe „Trans“ starten oder auch bei den Männern.
Wie Sie halt möchte.
Ich glaube mit diesem Ansatz könnten wir am nähesten kommen:
-das runde mit allen Ecken und Kanten ins eckige zu bekommen-
Salve und Friede mit euch
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13.06.2024 um 10:55 |
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