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Von Anjxxxxxx 407 Beiträge bisher
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Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Das SBG ist die logische Konsequenz der Forderung nach Entpathologisierung der Transidentität - wurde Jahre lang von der Transgemeinde für gekämpft - Jetzt wo es endlich soweit ist - wird auch wieder nur gemeckert - der Mensch ist so berechenbar
Wir wollen mehr Rechte! - Hier habt ihr mehr Rechte. - Jetzt wollen wir aber weniger Rechte!
Man mag es kaum glauben...
Sollen die Menschen über ihren Weg selber entscheiden! Was spricht denn dagegen?
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| 06.11.2025 um 20:00 |
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Von Lauxxxxxxx 2939 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Ach AnjaLotte, da hast Du ja die Büchse der Pandora wieder geöffnet.
Alle Originären hier werden aufschreien.
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| 06.11.2025 um 20:03 |
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Von Anjxxxxxx 407 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Nunja das Volk will beschäftigt werden - Brot und Spiele...
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| 06.11.2025 um 20:06 |
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Von Lauxxxxxxx 2939 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Vielleicht warst Du in Deinem Vorleben die Betreiberin vom Cirkus Maximus im
alten Rom?
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| 06.11.2025 um 20:07 |
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Von Anjxxxxxx 407 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Vielleicht - aber da waren mehr als 20 Besucher
Oder sagen wir es mal so - welches Recht steht mir zu anderen in ihrer Entscheidung dazwischenzuquatschen?
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| 06.11.2025 um 20:12 |
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Von Lauxxxxxxx 2939 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Das steht natürlich niemandem zu finde ich.
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| 06.11.2025 um 20:50 |
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Von Josxxxxxxxx 128 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Genau, deshalb wären weniger Gesetze und Vorschriften eben oft besser.
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| 06.11.2025 um 20:55 |
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Von Shaxxxxxxxxx 148 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Ich stehe und stand dem SBG immer relativ neutral gegenüber, wollte es nutzen um endlich den Namen zu tragen, unter dem mich meine Lieben schon seit 15 Jahren kennen.....
Da die NÄ aber auch die Änderung des Geschlechtseintrag vorsieht, verzichte ich.
Im Grunde ist das eine gute Sache, für etwas, das eigentlich selbstverständlich sein sollte... ein selbst bestimmtes Leben.
Es ist aber ohne Zweifel verbesserungswürdig und das wird auch sicher geschehen.
Weder das SBG, noch die Menschen, die es aus gutem Grund nutzen, sind für die Ängste der 'orginären' Ts verantwortlich...
orginäre TS tun immer so, als hätten sie den Leidensdruck für sich gepachtet und gehen damit hausieren, ohne zu wissen wie andere Möglicherweise leiden... das muss nicht immer nur am Fortpflanzungsorgan des Geburtsgeschlecht liegen, es gibt auch anderen Leidensdruck!
Anmaßend, wie andere auch immer zu wissen scheinen, wer,was ist und wer nicht.....
Panikmache ist hier wohl ein beliebter Sport....
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| 06.11.2025 um 20:55 |
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Von Anjxxxxxx 407 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Ja und es gibt dazu keine leichtere Lösung als das Selbstbestimmungsgesetz - du kannst selber bestimmen wie du dich siehst und leben möchtest....
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| 06.11.2025 um 21:09 |
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Von Anjxxxxxx 407 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Alles ist immer verbesserungswürdig - Shalimar
Aber wir waren noch nie soweit - wie heute mit dem SBGG
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| 06.11.2025 um 21:12 |
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Von Braxxxxxxxxxxxxxx 186 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Wer meckert denn? Nicht mal eine Handvoll. Wo wird gemeckert? In einer obskuren Ecke des Netzes. Wo sich kaum jemand hin verirrt. ausser auf der Suche nach Feinstrumpfhosen.
Ich geb zu, da gibts eine Person die ernsthafte Einwände formuliert, und auch gehandelt hat. Meinen Respekt hat sie. Aber die meckert hier ja nicht rum.
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| 06.11.2025 um 22:14 |
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Von Alixxxx 24 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Ich verstehe Deinen Punkt zu 100%. Es ist einer der Webfehler dieses Gesetzes , den ich auch nicht nachvollziehen kann.
Du hast völlig recht: Beim alten TSG gab es genau diese Möglichkeit; man nannte sie "die kleine Lösung". Man konnte nur die Vornamen ändern, ohne den Geschlechtseintrag antasten zu müssen. Das war flexibel und hat die Realität vieler Menschen anerkannt.
Du (und ich) fragen uns also: Warum hat der Gesetzgeber beim SBGG diese bewährte, flexible Lösung abgeschafft?
Ich fürchte, die Antworten, die ich für mich gefunden habe, sind beide zynisch und zeigen, wie wenig der Mensch in diesem Gesetz zählt:
a) Ideologische Bevormundung: Das SBGG ist auf die untrennbare Einheit von Name und Geschlecht fixiert. In der Logik dieses Gesetzes darf es eine Frau mit "männlichem" Eintrag (oder umgekehrt) nicht geben. Anstatt Deine Realität anzuerkennen, zwingt Dich das Gesetz in ein starres ideologisches Schema, das es selbst erfunden hat.
b) Kalte Bürokratie: Das ist die Kehrseite. Die Verwaltung hasst "unsaubere" oder "hybride" Datensätze. Sie wollen keine Menschen wie Dich im System, weil Du nicht in ihre binären Tabellen passt. Das ganze Gesetz ist (wie wir beim "Transsenregister", der Bundesratsdrucksache 419/25 , gesehen haben) besessen von "Nachverfolgbarkeit". Sie haben die "kleine Lösung" geopfert, um "saubere" Datensätze für ihre Computer zu erzwingen.
Am Ende ist es wohl eine Mischung aus beidem. Und der flexible Mensch, der einfach nur einen Namen will, bleibt auf der Strecke.
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| 07.11.2025 um 1:33 |
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Von Senxxxxxxxxxxxxx 592 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Ein verbessertes TSG, welches für die Betreffenden sowohl umfassende Rechte, wie auch einige Pflichten beinhaltet, wäre passender und hilfreicher gewesen.
Da hätte man den Personenkreis ruhig auf die diversen Menschen vollumfänglich ausweiten können. aber ohne diesen Wechselzauber und wenigstens mit einem einfacheren Gutachten, eventuell auch mit kurzem Alltagstest.
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| 07.11.2025 um 9:12 |
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Von _Jexxx 2188 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Die Entscheidung stand und steht jedem Menschen frei.... nur überzeugst du damit auch die anderen?
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| 07.11.2025 um 9:17 |
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Von Anjxxxxxx 407 Beiträge bisher
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re: Das ist nun echt ein leidiges Thema das SBGG
Das hat aber nichts mit dem SBG zu tun sondern mit dem Personenstandsgesetz - das ist nach wie vor möglich - Die Erklärung dazu ist im öffentlichen Namensrecht - man durfte auch neben dem TSG seinen Vornamen ändern - Das SBG bezieht sich nur auf den Personenstand plus der daraus folgenden Geschlechtsstandänderung - wenn du nur deinen Vornamen ändern willst musst du dich eben auf das Personenstandsgesetz beziehen....
Wurde aber bisher sehr selten angewandt - Wer möchte schon Herr Ulrike Mustermann heißen - das kam also in der Regel nur zustande - wenn ein Gericht die Geschlechtsstandänderung nach dem TSG abschlägig entschied....
Und was für ein tolles Gefühl - du bist Post-OP hast zwei Gutachten und ein Richter sagt nö - tolles Gefühl für die Betroffenen ganz sicher nicht jeder der die kleine Lösung annahm wollte sie auch - aber die erneuten Gutachten sowie der Prozess kosteten viel Geld (und das kam oft vor - das konnten viele jetzt korrigieren - deshalb war kurz nach in Kraftreten des SBG die Zahl so hoch und ebt bis heute Monat für Monat ab) - ich finde es so etwas einfacher..
Also vereinfacht gesagt:
Wenn du Herr Ulrike Mustermann heißen willst - Personenstandsgesetz
Wenn du Frau Ulrike Mustermann heißen willst - SBG
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| 07.11.2025 um 10:36 |
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