Und man gibt ´Hatern´ so eben leider Argumente, die einfach nicht völlig falsch sind. Viele können oder wollen bei diesen Diskussionen einfach nicht das Gesamtbild sehen. . .

Sandy, du hast es eigentlich schon verstanden. Du bekommst deine Informationen nur nicht richtig verknüpft. Frauen werden nicht vor übergriffen geschützt indem nach Geschlechtsteil unterscheidet. Wie werden Frauen vor Homos**uellen Frauen untereinander geschützt? Da hilft ein Geschlechtsteil-Only Filter auch nicht weiter. Du hast auch keine Angst vor Transpersonen, du hast sogar selbst geschrieben das du keine DickPics von MÄNNERN möchtest. Deine Angst oder deine Abneigung richtet also gegen Männer und nicht gegen Transpersonen. Transpersonen haben mit deinen Ängsten und deinen Konflikten rein gar nix zu tun. Du projizierst da nur ein falsches Feindbild auf eine Gruppe die nicht das Problem ist.

A) wie kannst du als Mann dieses Problem von Frauen verstehen? Das ist schon mal interessant. B) Die Problematiken liegen an einer ganz anderen Stelle. In den Köpfen der meisten ist der Irrglaube das in der Realität das so abläuft dann nun jeder triebgesteuerte Mann zum Standesamt rennt, einen Antrag auf Geschlechtsänderung einreicht um dann in Frauenduschen, Saunen etc. gehen. Ich frage an dieser Stelle: um was zu tun? Diese hypotetische Geschichte mal weitergeführt - was glaubt ihr was dann passiert. Was macht dann dieser Mann der ein Mann ist aber den Umweg über den Geschlechtseintrag geht in der Sauna, Dusche etc. Spannern? Kann man auch einfacher. Frauen belästigen? Kann man auch einfacher. Nun folgt eine kurze und knappe Aufklärung weil ich denke das dass viele gar nicht wissen (ist auch nicht schlimm, muss man auch nicht wissen es sei denn man meldet sich zu Wort zu einem Thema). Es ist nicht so das man zum Standesamt geht, dort ein Stück Papier ausfüllt und dann war es das. In der Theorie - ja. Aber es ist mit mehr verbunden was noch dazu kommt. Man braucht zum Beispiel einen Grund um sein Geschlecht zu ändern. Ich weiß nun nicht nach welchen Maßstäben oder Regeln die Beamten agieren aber wenn da ein Mann rein spaziert und sagt er fühlt sich als Frau darum will er das ändern so bin ich mir nicht sicher ob das auch so passiert. Es kann ja sein das dass so ist, aber ein Antrag (in dem Fall der für die Geschelchtsänderung) kann auch abgelehnt werden. Wir spinnen das mal weiter. Dieser Mann ist nun an einer Beamtenperson geraten die den Antrag genehmigt. Dann wird dieser Mann systemisch als Frau geführt. Bekommt eine neue Sozialversicherung etc. Natürlich war dieser Mann auch schlau genug gleich seinen Vornamen zu ändern weil er ja der Beamtenperson davon überzeugen möchte eine Frau zu sein und Helmut im Ausweis aber weiblich als Geschlecht sieht einfach irgendwie doof aus. Also hat dieser Mann auch noch einen Frauennamen. Eine weibliche Identität im Sinne des Wortes und sogar Bedeutung. Seine Bank muss von der neuen Identität erfahren und und und. Also das ist nicht so das ich mehr oder weniger "heimlich" mir einen Zutrittsausweis geben lassen kann in dem ich in "Frauen"-Räume kommen kann ohne das ich mich meinem Umfeld outen muss. Da kommt man nicht drum rum. Für die Leute für die das eigentlich gedacht ist, ist das auch kein Problem. Da die eigentlichen Transpersonen diesen Weg sowieso gehen. Die outen sich sowieso weil die sowieso nicht mehr mit dem bei der Geburt entschiedenen Geschlecht leben wollen. Ich kenne auch etliche Transpersonen (nicht nur andere Transfrauen). Die wollen alle einfach nur ihr Leben in Ruhe leben. Und die Sache mit dem Geschlechtsteil ist bei allen auch gleich. Keine Transfrau (also diese Person hat nach der Definition Transfrau noch einen Penis) mag es diesen anderen zu zeigen. In einer Umkleidekabine zum Beispiel wird der Penis NICHT Propeller-Artig anderen Frauen präsentiert. Die versuchen unauffällig zu leben, wollen eben nicht das man das sieht. Die wollen den Penis weg haben! Ist halt nur eine Frage der Zeit, und auch ein massiver Eingriff. Transfrauen belästigen keine Frauen! Und was ist mit Transmännern? Dürfen die dann in Männerräume? Könnten sich Männer nicht auch belästigt fühlen von einem Transmann der seine Vulva präsentiert?! Ergibt alles keinen Sinn diese Argumentation. Ich wüsste nicht mal ob der Fall überhaupt so häufig vorkommt das eine Transfrau in die Sauna will und sich dort auch nackt entblößt. Meine Vermutung wäre dann eher das findet wenn überhaupt selten statt und mit nem kleinen Handtuch um die Hüften. Aber ja, dennoch wird es vorkommen. Es gibt bestimmt auch Transfrauen denen das nicht stört wenn man da noch etwas zwischen ihren Beinen sieht. Aber wem interessiert das? Die Ängste und das wovor sich andere gestört fühlen sind Männer und keine Transfrauen. Und weil diese Leute eben noch keine Transfrauen kennengelernt haben, haben sie einfach Angst vor dem "Unbekannten". Wer so denkt wird auch viele andere Probleme im Leben haben wenn man sich nicht mal langsam weiterentwickelt. Ich neige zu Wiederholungen, darum ein letztes mal: Die Problematik sind nicht Transpersonen. Ich persönlich finde das aktuelle Selbstbestimmungsgesetz auch nicht perfekt. Es ist zu "locker" geworden. Das war es früher zu hart und schwer war ist nun zu locker. Einfach eine Kleinigkeit daran abändern und schon kann nicht mehr jeder Mann sich einen Frauen-Ausweis machen lassen. Wird aber sowieso niemand so machen. Dieser ganze Aufwand der damit verbunden ist - für was?! Erklärt es mir, für was XD ???

Sandy du brauchst hier nicht wild um dich schlagen. Ich habe dir überhaupt nichts unterstellt sondern auf deinen vorherigen Beitrag Bezug genommen und logische Schlüsse gezogen. Mehr war das gar nicht, und anhand deiner jetzigen Nachricht ist auch zu erkennen das du das was ich geschrieben habe nicht so ganz verstanden hast. Ich hab es sogar selbst IN meinem Post an dich erklärt, ach was solls. Ich schätze dich auch einfach so ein das du sowieso etwas ganz anderes willst als um was es hier eigentlich geht

Dieses Thema ist ja ein Dauerbrenner, wie man verfährt. Dabei ist das ganz einfach: Wer eine HET hat und einen P geht in die Herrenumkleide/Genderumkleide, gar keine Dusche/ Genderdusche (sofern vorhanden) und in die gemischte Sauna. Wer keine HET und keine GAOP hat, sich aber als Frau definiert geht in die Herren- oder Genderumkleide (sofern vorhanden), in die Herren oder Genderdusche (sofern vorhanden) und kann in die gemischte Sauna oder den Saunatag für Herren gehen. Der Streitpunkt ist ja einfach der P. Das muss man akzeptieren. Für andere Sichtweisen ist die Gesellschaft einfach nicht bereit. Vielleicht in 100 Jahren, aber das werden wir alle nicht mehr erleben. Man kann nun einfach nicht alles haben. Wenn ich weibliche und männliche Geschlechtsmerkmale haben will, ist das eine eigene Entscheidung. Aber man kann auch nicht für jede Untergruppe gesonderte Umkleiden/Duschen oder Saunatage einführen.

Vermutlich im Kern schon. Aber beim späten TSG und beim SBGG sowieso ist der P. eben kein Kriterium für rechtlich ´Frau´sein. Zweiter Gedanke: Eine körperlich sehr weibliche TS aber mit P. möchte sich eventuell weder in der Männersauna, noch in der gemischten angaffen lassen. Selbst an einem `Gendertag´, an dem dann auch non HET mit natürlich auch P. da sind ist sie doch im Grunde gar nicht richtig. . . .