Es ist spannend, wie viele unterschiedliche Perspektiven es auf Geschlechtsidentität und Existenzfragen gibt. Dass es transgeschlechtliche Menschen schon immer gab, ist gut belegt – in vielen Kulturen auf der ganzen Welt gibt es historische Berichte über Menschen, die außerhalb des binären Geschlechtersystems lebten. Das ist keine Modeerscheinung der letzten Jahrhunderte, sondern eine grundlegende menschliche Erfahrung. Die Vorstellung, dass Transidentität mit Reinkarnation zu tun haben könnte, ist sicherlich eine interessante persönliche Interpretation. Es gibt Menschen, die das so empfinden, aber genauso gibt es unzählige andere Erklärungsansätze – von biologischen Faktoren über psychologische Theorien bis hin zu sozialwissenschaftlichen Perspektiven. Am Ende ist es wohl so: Fragt man 500 Psychologen, bekommt man 500 unterschiedliche Antworten. Viele trans Menschen erleben ihre Identität nicht als spirituelle Frage, sondern als eine tiefe, unumstößliche Gewissheit darüber, wer sie sind. Sie brauchen keine metaphysische Erklärung, sondern einfach nur die Möglichkeit, ihr Leben so zu führen, wie es für sie richtig ist. Der Versuch, eine universelle Erklärung für Transidentität zu finden, wird vermutlich immer an der Vielfalt menschlicher Erfahrungen scheitern. Dass es innerhalb der queeren Community unterschiedliche Meinungen und auch hitzige Diskussionen gibt, ist nichts Neues – das gibt es in jeder Gruppe. Aber wenn man sich über Beleidigungen beklagt, sollte man auch darauf achten, nicht selbst pauschale Urteile über andere zu fällen. Zu sagen, dass die meisten Menschen innerhalb von LGBTQIA+ nicht zur Selbstreflexion fähig sind und einem „Hype“ folgen, ist genauso eine Verallgemeinerung wie jene, die man selbst ablehnt. Wer wirklich verstehen will, was in den Köpfen trans Menschen vorgeht, sollte mit ihnen ins Gespräch kommen – ohne Vorurteile, aber mit echtem Interesse. Es ist okay, nicht alle Antworten zu haben. Manchmal ist es wichtiger, Fragen mit Offenheit zu begegnen, statt sie vorschnell in eine Schublade zu stecken.

Ich habe das noch nicht ganz verstanden. Du hast jetzt beschrieben, dass Du an reinkarnation glaubst. Aber wie hängt das nun aus Deiner Sicht mit der Existenz von Transgendern zusammen?

Nicht dein ernst, oder??? Inkarnation = Verkörperung einer Gottheit oder einer Seele in menschlicher Form. Klingt nach 13. Jahrhundert bei dir. Und was bitte hat das mit Trans zu tun??? Du klingst doch sehr nach einer Sekte.

Im Leben geht es vielleicht nicht darum sich selbst zu finden, sondern sich selbst zu erschaffen

Nicht jeder hat die Möglichkeit aus beruflichen oder familiären Gründen. Ich habe mein eigenes Universum geschaffen- da kann ich sein, was meine Berufung ist und das wird akzeptiert, solange die Kinder und der Partner dadurch keine Nachteile haben

Richtig interpretiert Ich habe Möglichkeiten mich auszuleben - ganz real

Es gibt Sekt Isch nehm dann auch ein Piccolöchen .