Das halte ich wiederum für zu viel verlangt, wenn andere sich einschränken sollen, damit du schön dastehst bei den Leuten. Dann brauchen wir eine Transgenderpolizei, die erst mal prüft, ob sich jemand den Menschen zeigen darf? Das ist meines Erachtens nach falsch rum gedacht. Die Leute müssen sich in Toleranz üben.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Aber man kann schon ein wenig darauf achten, wie man herum läuft.

Solange Menschen meinen, sie müssten andere aufgrund ihrer Kleidung diffamieren, ist das nicht die Welt, die ich mir wünsche.

Aber wieso immer nur wir Wenn ich viele Bio-Frauens so sehe, die Öko-Markenmode von Rapunzelgirl, dazu die passenden Bioclogs aus dem Schnäppchenmarkt kombiniert mit Woman-Tennissocken und von Makeup haben die auch noch nie was gehört.

Damit meinte ich, das man nicht unbedingt halbnackt durch die Gegend rennen muss. Oder den Rock so knapp, das man den Tanga beim bücken sieht. Aber letztlich muss es natürlich jeder selber wissen.

Dafür gab es früher die Gutachter und den Alltagstest. Hier wurde unter anderem dein Auftretens bewertet, ob es reiner Fetisch ist oder du "seriös feminin " gekleidet bist und dich verhältst.

Ohh ganz dünnes Eis, denn immer wen ich letzteres getan hatte wurde sich darüber Lustig gemacht und darüber philosophiert das ich ja zumal zerrissen und unglücklich sein muss, weil ich dies zu oft gesagt hätte. Aber beweg mal Google... die meisten TS fühlen sich angekommen... die Detranszahl ist extrem gering. Ich glaube weit unter 2%. Ähnlich bei denen mit OP diese bereuen auch nur die wenigsten. Die Anzahl der MzF OP's ist aber auf Grund der "Einfachheit" deutlich größer. Ich kenne einige Transmänner die unten herum lieber so geblieben sind... dann braucht es eben einen Job ohne umziehen und Dusche. Wenn du wieder zu 100% am Leben teilnehmen willst brauchst du eine OP da unten

Naja, mit dem sogenannten "Selbstbestimmungs"-Gesetz wurde genau dieser Unterschied verwischt.... denn ich könnte zum Standesamt gehen, mich zur "Frau" erklären lassen und im kommenden Jahr wieder das exakte Gegenteil. Also, quasi von der "Teilzeit"- zur Vollzeitfrau, anschließend zum Mann und dann vielleicht zum Kampfhubschrauber. Gewiss wird das nicht passieren, denn ich fühle mich als Transvestit genauso wohl, wie ich bin. Aber ich "könnte". Niemand dürfte das Gegenteil behaupten, sonst könnte ich ihn, sie oder es des "Misgendering", "Deadnaming" oder anderen Unfug anzeigen. Ist das nicht lustig? Weiter mit Musik! Und Gio!!

Jetzt wurde wenn nichts mehr weiterbringt, der Alltagstest hervorgeholt, um sich gegenüber TV abzuheben. Mal ganz davon abgesehen, das viele Crossdresser den bestimmt auch gut bestehen würden, wo soll denn da der Maßstab bei sogenannter seriöser Kleidung und Auftreten sein ? Kein Ledermini und nicht zu hohe Schuhe vielleicht, was sich jede Bio Frau überhaupt nicht hätte diktieren lassen wollen ? Und wenn man als TV dann den Gutachter überzeugt hätte mit super seriöser Kleidung und wenig Makeup oder so, woher weiß der denn ohne Änderung, ob man nicht doch als Transvestit was vormacht um den W-Eintrag zu bekommen ?

Schwarze Schafe wird es immer geben...aber würde ein TV oder DWT diesen Weg gehen... vor allem komplett? Und wenn nicht... Wie kommt diese penetrierende Frau in der Welt der Frauen zu recht?

Alltagstest meint(e), dass man z.B. 1 Jahr 24/7 immer und überall als Frau auftritt. Beruflich, privat, immer... .

Genau das ist nicht Lustig! Früher musste der Punkt "es ist nicht davon auszugehen, dass sich der Geschlechterwunsch noch mal ändern wird" Gutachterlich 2 fach bestätigt werden. Nun wirkt das neue Gesetz dagegen höchst lächerlich... anscheint nicht nur für mich sondern auch für andere Teile der Welt.

Also, ich habe mein ganzes Leben am Leben teilgenommen, aber meinen Spatz musste ich eigentlich nirgends vorzeigen, ich konnte aber, wenn ich wollte.