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| Travesta - Forum |
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Von Nicxxxxxx 3432 Beiträge bisher
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Bürokratieabbau
Bis 7.6.2026 muss die EU-Richtlinie zur Entgelttransparenz in nationales Recht umgesetzt sein ...
In Unternehmen ab 200 Beschäftigten besteht ein Anspruch auf Anfrage nach dem Vergleichsentgelt aus einer Gruppe von mindestens 6 Personen, die gleiche oder gleichwertige Arbeit verrichten.
Zudem sind Unternehmen ab 500 Beschäftigten verpflichtet, zu prüfen und darüber zu berichten, ob im Unternehmen Entgeltgleichheit herrscht. Der Bericht muss nach Geschlechtern aufgegliedert sein und sowohl Voll- als auch Teilzeittätigkeiten umfassen.
Ab 100 Mitarbeitenden sind die Betriebe darüber hinaus verpflichtet, einen Bericht über die Entgeltgleichheit zu erstatten, und zwar ab 7.6.2031 alle 3 Jahre. Von 150 bis 249 Mitarbeitenden gilt die Pflicht bereits ab 2027 und Unternehmen ab 250 Beschäftigten müssen die Verpflichtung ab 2027 jährlich erfüllen.
Es besteht für Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden eine Verpflichtung, über das Einstiegsgehalt und dessen Spanne bereits vor dem Bewerbungsprozess zu informieren. Basis ist immer das Vorjahr. Ob nach dem nationalen Gesetz über Gehaltskriterien informiert werden muss, ist noch unbekannt.
Die Richtlinie sieht für den Fall einer geschlechtsbedingten Benachteiligung die Zahlung einer Entschädigung vor. Die Umsetzung dieser Sanktionen obliegt den Mitgliedstaaten.
Unternehmen jeder Größe sind ab spätestens 7.6.2026 von den Änderungen in der Entgelttransparenz betroffen. Auch als kleines Unternehmen besteht mindestens ein Auskunftsanspruch für Beschäftigte und Bewerbende.
Kein Kommentar ...
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| 24.10.2025 um 15:39 |
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Von Anixxxxx 297 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Was dann Wo issn da das Problem Man muss das Volk schließlich mit Nichtigkeiten beschäftigen, die angeblich zu ihrem Vorteil sind. So steigert man nicht nur die Verwirrung und nimmt den Menschen Kraft, sich mit wirklich wichtigen Dingen zu beschäftigen, sondern kann mehr Kontrolle ausüben und Geld an meinungskonforme Stellen leiten, die das dann goutieren, indem sie sich im vorauseilenden Gehorsam als Stützen des Systems betätigen (siehe zB NGOs)...
So what...
*ironiemodus aus
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| 24.10.2025 um 17:02 |
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Von Rorx 1139 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Bürokratie sollte laut Eu weniger werden, Stoiber wurde damit beauftragt und ist kläglich gescheitert.
Meine persönliche Meinung und Einschätzung ist, dass Bürokratie ganz bewusst immer mehr wird um verschiedene Kontrollmechanismen bewusster einzusetzen!
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| 24.10.2025 um 17:07 |
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Von Fraxxxx 22 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Es braucht noch viel, viel, viel mehr Richtlinien!!
Zum Beispiel beim einkaufen:
1. Nennen Sie, warum sie einkaufen wollen
2. in welchem Supermarkt?
3. An welchem Tag, zu welcher Uhrzeit?
4. Haben Sie beim einkaufen auch genügend Taschen/Beutel mit?
5.a Wie viele Taschen?
5. b Wie viele Beutel?
5. c Aus welchem Material sind die
5.c. a aus Stoff
5.c. b aus Plaste
5.c c Sonstiges
5.c.c.a biologisch abbaubar ja?
5.c.c.b nicht biologisch abbaubar
5.c.c.a.a wo bauen sie biologisch ab?
5.c.c.b.b wieso haben sie bioloisch nicht abbaubare Tüten??
5.c.c.c.a.a.a Nennen Sie bitte ihre Posleitzahll
5.c.c.c.a.a.b Sie bekommen in den nächsten 4 Wochen Post von unseren Mitarbeitern, wo Sie was entsorgen dürfen und wo was nicht
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| 24.10.2025 um 17:21 |
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Von tvjxxxxxxxx 929 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Als Bespiel nenne ich gerne ESG - obwohl wir damit Geld verdienen..
A sustainability report is a report published by companies on the environmental, social and governance (ESG) impacts of their activities. It enables addressees and users to understand more clearly the impacts of a company’s business activities on the environment and society and to assess the risks and opportunities companies face, or which are offered to them. It is a communication tool that plays an important role in convincing sceptical observers that the company’s actions are sincere.
The growing importance of sustainability reports is due to the fact that investors and other stakeholders are calling on companies to disclose more information about their sustainability activities and environmental, social, and governance strategies.
Many new legislative documents on ESG requiring companies to disclose sustainability information have already become effective or are currently being prepared:
REGULATION (EU) 2020/852 OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL of 18 June 2020 on the establishment of a framework to facilitate sustainable investment (EU Taxonomy Regulation, in force since July 2020)
Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD, in force since January 2023)
Directive on Corporate Sustainability Due Diligence (CSDD, draft)
Proposal for a REGULATION OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL establishing a framework for setting ecodesign requirements for sustainable products.
Kunden erwähnen, dass sie bei Konzernen mit vielen Gruppenesellschaften im EU Raum nur noch mit administrieren beschäftigt sind. Da bleibt keine Zeit und Energie für Inovationen und für das Geld verdienen übrig.
Kein Wunder ist Europa so abgeschlagen.
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| 24.10.2025 um 17:45 |
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Von Nicxxxxxx 3432 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Ein weiteres Folterinstrument ist die "CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism)" Richtlinie (108 Seiten lang, natürlich sanktionsbelegt bei Nichteinhaltung oder Verstößen). Auch aus ihr erwachsen ... na? ... umfangreiche Berichtspflichten.
Auszug:
Das Konzept der grauen Emissionen für die Zwecke des CBAM beruht auf den Grundsätzen und Anforderungen an die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks auf Produktebene (Carbon Footprint of Products, CFP), ist aber nicht damit gleichzusetzen.
Der CFP wird in der Regel als eine Menge an Treibhausgasemissionen (ausgedrückt in kg oder t CO2e) pro angemeldeter Einheit (z. B. eine Tonne Ware) verstanden, die sich auf den Produktlebenszyklus bezieht und alle signifikanten Emissionen aus vor- und nachgelagerten Prozessen (sog. Lebenszyklusphasen) umfasst – von der Gewinnung und der Herstellung über den Transport bis hin zur Nutzung und zum Ende der Lebensdauer des Erzeugnisses.
Emissionen aus dem Transport von Materialien zwischen verschiedenen Standorten und aus weiter vorgelagerten Prozessen sind ebenfalls nicht enthalten. In Abbildung 6-1 wird dies in einer Grafik zusammengefasst.
In diesem Abschnitt wird dargelegt, wie Sie während des CBAM-Übergangszeitraums Produktion und graue Emissionen melden sollten. In dem nachstehenden Kasten sind die für die Meldung wichtigen Abschnitte der Durchführungsverordnung aufgeführt, die für den Übergangszeitraum des CBAM relevant sind.
Erforderliche detaillierte Angaben:
– Emissionen – laufende Nummer (je CBAM Übergangsregister).
– Art der CO2-Bepreisung (z. B. EHS oder CO2-Preis in Form einer Steuer, Abgabe oder Gebühr), erhaltener Abzug (im Falle eines EHS kann dies eine kostenlose Zuteilung sein) oder sonstige Form des Ausgleichs (z. B. ermäßigter Steuersatz für energieintensive Industrien).
– Bezeichnung und Angabe der Rechtsvorschrift, d. h. Bezeichnung der Verordnung über die CO2-Bepreisung, mit der das EHS-System oder die CO2-Steuer, -Abgabe oder -Gebühr im Ursprungsland eingeführt wird, und Angabe des Verweises auf die Verordnung.
– Betrag des zu entrichtenden CO2-Preises – in der Währung des Ursprungslands, in dem der CO2-Preis zu entrichten ist. Dieser Betrag wird auf der Grundlage des durchschnittlichen jährlichen Wechselkurses des Vorjahres in Euro umgerechnet.
– Angaben zur Währung im Ursprungsland und zum anwendbaren Wechselkurs (siehe unten).
usw. usf.
Und die Waldschutzrichtlinie schreibt vor, die Geo-Daten jedes Baumes der in einem Produkt verarbeitet ist (z.B. Papier) rückverfolgbar darlegen zu können ...
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| 24.10.2025 um 21:03 |
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Von Luixx 66 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Ist im Grunde einfach.
Man orientiere sich an einen Tarifvertrag, da sind die Level klar und offen.
Sonst muss man sie selber definieren.
Alles kein Problem mit ein wenig Verstand.
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| 24.10.2025 um 23:05 |
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Von Spoxxxxxxxxx 1994 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Und die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen...........
Mal kurz hingerotzt und nicht ansatzweise bis zum Ende ausformuliert:
Letztendlich wird das erst enden, wenn wir zu 100 % die Bevölkerung im Beamtentum und als Angestellte von NGO's und ähnlichen entlohnen .
Jeder wird ja irgendwann einsehen, das die Bürokratie ein sinnvolles unternehmerisches Handeln nicht mehr möglich macht ....und wird in die genannten Arbeitsverhältnisse wechseln um dann sinnvollerweise neue bürokratische Spitzfindigkeiten zu erfinden.....die dann allerdings niemand mehr ausführen kann, weil keiner mehr da ist welcher produziert .
Macht China dann !
Auch müssen ja noch so idio......Parteikollegen /Parteibuch Inhaber, prinzipiell gegenüber höher qualifizierten Bewerbern bevorteilt werden.
Ich glaube das ist Gesetz, oder ?
So genug geschimpft, muß jetzt zum Psychiater .
Wie hieß es mal früher:
-Erst das Fressen, dann die Mor**-
Heute haben einige ausreichend viel Kapital angesammelt, so das der Spruch von Frederic Schwilden zum tragen kommt.
Sinngemäß:
-Eine durchaus wahrzunehmende Gruppe an mehr oder weniger vermögenden Menschen muß sich nicht mehr ums Fressen kümmern, sondern die haben Zeit, sich um die Mor** zu kümmern-
Ansätze sah man unter anderem vor kurzem in Hamburg
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| 25.10.2025 um 6:25 |
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Von Nicxxxxxx 3432 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
„Ein Staat, der alles macht, macht alles schlecht.“
„Ziel ist es, den Weg des Wiederaufbaus unseres Landes zu beginnen, dem Einzelnen Freiheit und Autonomie zurückzugeben und mit dem Abbau der enormen Menge an Vorschriften zu beginnen, die das Wirtschaftswachstum behindert, erschwert und gestoppt haben.“
(J. Milei)
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| 25.10.2025 um 9:50 |
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Von baexx 59 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Diejenigen, die einst bürokratische Regularien eingeführt haben, wollen diese nunmehr eindämmen. Irgendwie glaube ich nicht daran, daß das funktionieren kann. Viel mehr ist zu befürchten, daß es zu einer weiteren Zunahme an Vorschriften kommen wird.
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| 25.10.2025 um 10:28 |
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Von Spoxxxxxxxxx 1994 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Ja da ist mit Sicherheit was dran.
Es müssen eigentlich andere Leute ran.
Es wird sich aber meines Erachtens etwas ändern müssen, anders wird es nicht mehr gehen für Europa.
Das Lieferkettengesetz ist ja auch so wildes Teil.
Sicherlich gut gemeint, passt aber überhaupt nicht in die Zeit.
Wir leben ja nicht allein auf diesem Planeten, wir haben Mitbewerber welche auf unsere Kosten dann noch weitere Markanteile und damit Vermögen bei uns abschöpfen und Ihre Lebensqualität auf unsere Kosten erhöhen.
Unsere Firmen werden abwandern und tun dies ja zum Teil auch schon.
So funktioniert das größtenteils zu mindestens in einer Marktwirtschaft.
Wir könnten es andersrum mit Kommunismus probieren, aber das ging ja auch schon vielfach schief.
Die Einkaufspreise werden mit Sicherheit durch das angesprochene Lieferkettengesetz teurer, weiteres Personal muß meist zur Überwachung eingestellt werden und zusammen mit teurerer Energie und weiteren tollen Geschichten wird es irgendwann zuviel für unsere Industrie.
Das durchaus auch vermögende Leute oder Ihre Kinder mitmachen ist natürlich ein Treppenwitz, man sollte eigentlich meinen die wissen wie Wirtschaft funktioniert ?!
Einer von einigen anderen Erklärungsansätzen ist z.B. eine Aussage welche Bismarck zu geschrieben wird:
Die erste Generation schafft Vermögen,
die zweite verwaltet es,
die dritte studiert Kunstgeschichte (oder Klima oder ähnliches),
und die vierte verkommt.
Wir sind eventuell bei der dritten Generation angekommen ?!
Da ist das (geerbte) Geld schon da, der Wert des Geldes wird nicht erkannt, da es nicht selbst erwirtschaftet werden musste und es wird sich der schönen Künste und der Weltrettung hingegeben .
Eine sehr unvollständige a***yse.....aber man kann ja keinen Aufsatz schreiben
Es geht eventuell nicht ohne eine Art Milei, auch wenn der durchaus eine riesige Menge an Anforderungen bewältigen muß.
Mal schauen ob er es schafft ?!
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| 25.10.2025 um 11:46 |
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Von Nicxxxxxx 3432 Beiträge bisher
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Beispiele
Klein-Klein Behörden-Hickhack im Unternehmeralltag
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| 25.10.2025 um 11:56 |
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Von Nicxxxxxx 3432 Beiträge bisher
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re: Bürokratieabbau
Liebe Frau Neubauer, es ist natürlich kein Problem und schafft sogar Arbeitsplätze:
"Deutsche Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren insgesamt 325.000 zusätzliche Stellen geschaffen, um den steigenden bürokratischen Anforderungen gerecht zu werden. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor."
Achtzig Prozent der Betriebe klagen über höhere Kosten infolge der wachsenden Bürokratie. Diese entstünden nicht nur durch zusätzliches Personal, sondern auch durch sinkende Produktivität, Wettbewerbsnachteile und Innovationshemmnisse.
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| 26.10.2025 um 9:41 |
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