Es ist immer eine Sache, will ich immer in Heimlichkeit leben, oder befreie ich mich davon.
Ich habe sehr lange Zeit nur zu Hause gelebt. Irgenwann hatte ich die Faxen dick.
Bin nun schon über 4 Jahre Transgenderfrau mit allem drum und dran.
Das hat mich sehr befreit.
Mein letzter Arbeiger (namhafte Firma) hat dies sofort akzeptiert.
Inzwischen bin ich selbständig und habe als Vertragspartner die Bundeswehr(männerdomäne)
Siehe es geht doch

Da hast du absolut recht... Aber auch die Familie (Frau & Kinder) sind ein Grund es evtl. nicht öffentlich zu machen, obwohl das Gefühl was anderes sagt und man sich outen möchte.... Ich finde es toll, dass es wohl viele Arbeitgeber gibt, die es akzeptieren (wenn man die Kommentare so liest).

Ja, da hast du recht..... Ich wollte es nur erwähnen, da zum Outing nicht alleine der Ag sondern auch andere Komponenten gehören, was man berücksichtigen sollte.

Es ist immer wieder interessant was hierüber geschrieben wird. Was mich betrifft so bin ich seit fast 15 Jahren privat gegenüber meiner Ehefrau und meiner Familie geoutet als Transfrau. Vor etwa 7 Jahren traute ich mich es auch meinem Arbeitgeber mitzuteilen. Es gab von Anfang an kein Problem damit, lediglich wurde ich darum gebeten mich konservativ zu kleiden. Also Kostüme oder Hosenanzüge. Mit Hosenanzügen hat mich noch Keiner in meinem Job gesehen. Ich genieße dieses Freisein jeden Tag und es ist ein schönes Gefühl endlich Frau sein zu können. Liebe Grüße von mir.

Ich bin geoutet und hatte keinerlei Probleme dadurch. Während der Arbeit trage ich Dienstkleidung. Ansonsten lebe ich als Frau. Wems nicht passt Egal

Ich führe nur ein Leben. Gesellschaftlich wie auch beruflich bin ich Eve.

Einige Kolleginnen und Kollegen mit denen ich auch private Dinge bespreche wissen, dass ich Transvestit bin. Inwieweit die es weitererzählt haben weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht. Einen Kollegen habe ich mal zufällig auf der Straße getroffen (und nach kurzem Nachdenken begrüßt). - Sollte mich jemand auf der Arbeit ansprechen bekäme er oder sie eine ehrliche Antwort. Von mir aus und ohne Anlass erzähle ich es aber auch nicht.

Jeder sollte sich doch innerlich erst die Frage stellen, bevor man solche Dinge tut, was will man nur für sich damit erreichen? Sollte man innerlich sich sicher fühlen und ein Leben als Frau in Angriff zu nehmen, mit allem was dazu gehört, wird es automatisch sein, das man auch so sein komplettes Leben gestalten möchte, dann ist es auch keine Frage, das man dem Arbeitgeber, diese Tatsache irgendwann einmal auf den Tisch legt. Auch für die, denen es ein inneres Bedürfnis ist, die aber zwischen den Geschlechtern Leben, aber die Frau in ihnen einen starken inneren Anteil hat, denen kommt es auch nahe, auch ihrem Arbeitsumfeld, diese wichtige Veränderung, Nahe gebracht bekommt. Für den Rest, wo das nicht so ist, die sich ihrer Sache noch nicht so sicher sind, sollten erst einmal bei ihren Vertrauten und Freunden beginnen, sich dort langsam zu öffnen und ihrer Seele sich anzuvertrauen, etwas Gutes zu tun, Schritt für Schritt. Jeder muß das selbst wissen wie er, oder was er tut, aber so finde ich es den richtigen Weg, an Stärke zu gewinnen und den eigenen richtigen Weg zu finden und nicht schnell in eine Katastrophe sich zu bewegen.

@Heike1965 >>> Ich sage damit, das alles ein Prozess persönlicher Entwicklung ist, man kann in niemandem hineinschauen und dann ihm sagen, was richtig ist und was nicht. Man kann dieser Person nur mit seinen persönlichen Erfahrungen etwas helfen, für sich selbst, daraus eine Entscheidung zu treffen. Ich kenne doch die persönliche Situation dieses Menschen, doch überhaupt nicht.

Leider sieht auch so die angebliche Toleranz aus.... ;-( Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg bei der suche

Interessiert ihn nicht. Warum auch. Nächste Frage...

Mein Umfeld und Arbeitsleben habe ich in der Anfangsphase meiner Lebensumstellung überhaupt nicht informiert – wozu auch. Ich bin ja der Mensch geblieben, der ich war. Nur mein innerliches drang nach außen. Den Zeitpunkt sich zu outen muss jede für sich selbst finden. TV oder Fetish würde ich persönlich nie outen. Ich habe lange Zeit ein Doppelleben geführt, in der Übergangsphase war ich in der Arbeitswelt androgyn in Erscheinung getreten. Geoutet habe ich mich vor über 10 Jahren per mail, ab dem Zeitpunkt gab es mich nur noch weiblich.

@ Dark_Trinity Wieso dummes geblubber? Ich glaube nicht das es unsinnig ist....! Ich glaube das die Menschen auch reden und gucken, wenn Menschen anders sind. Das es handgreifliche Übergriffe gibt und dass Menschen Probleme bekommen, wenn Sie anders sind bzw. anderes "Herumlaufen"(und damit meine ich nicht wie eine BITCH(Dein Wortlaut)) ist doch wohl allgemein bekannt und auch im Forum schon öfters Thematisiert worden. Ich habe auf den Kontext geantwortet, aber du wirst sicherlich empirische Studien besitzen.

… na ja, das wag ich mal zu bezweifeln Dark_Trinity, hier in der Hauptstadt gibt es schon ab und zu sehr grenzwertige Situationen, egal welchem Geschlecht man sozial oder biologisch angehört. Falsche Gegend, falscher Ort, falsche Uhrzeit. Besonders schlimm ist immer dieses ‚angemache’ von bestimmten Gruppen.

@Nöelle, selbstverständlich trifft es die gesamte Gesellschaft. Das ist ja das Schlimme. Grüße von der Spree Xenia