... für mein Verständnis nicht! Denn theoretisch könnte ein Transident auch sagen, ich bin trotz allem zum Bsp. auch ohne OP glücklich .... und Hormone sind ja ganz böse ... ich will das nicht etc. Wie weit letzteres gesund ist, sei mal dahin gestellt. Theoretisch könnte ein Transident auch ohne jede Therapie im klassischen Sinne existieren. Inwieweit das mit unserem geschaffenen zweigeschlechtlich-normierten Lebensstil vereinbar ist, sei dahin gestellt. Bei den indigenen Völkern zum Bsp. war das alles unnötig und die Menschen waren sogar sehr geachtet, die es betraf. Aber bei uns (?) - eher Ausgrenzungen bis hin zum Psychoterror - ja sogar Existenzvernichtung! Transidentität ist mehr ein innerer Prozess (für´s erste...) - dem dann aber die notwendigen bzw. gewünschten Angleichungen folgen (müssen) .. teils eben auch, um gesund zu bleiben (Thema "Hormone") bzw. um einigermaßen "normal" in dieser Gesellschaft leben zu können und Anfeindungen gegenüber den Familien zu minimieren. Nachtrag... Ich war diesbezüglich NIE bei einem Therapeuten (mit Ausnahme der zwingend vorgeschriebenen Gutachter). Und die Hormonsubstitution heilt / therapiert ja nicht die Transidentität! Sie ersetzt im Kern nur das, was nicht da ist und stellt den richtigen Status diesbezüglich her.

Es gibt viele, wenig aufbauende Ausdrücke, Bezeichnungen.

@LisaSLS Hallo LiaSLS, da wir bei Trave seit längerer Zeit ein Politikverbot haben klappe ich deinen Beitrag mal weg. Schränkt zwar etwas die Meinungsfreiheit ein. Aber seitdem Trave das hier durchgesetzt hat sind die Diskussionen viel angenehmer geworden und man hat fast keine Streitereien mehr. Im ganzen gesehen ein Gewinn für alle. Nehme mal an du wusstest das gar nicht mit dem Politikverbot. Der 1. Teil deines Beitrags fand ich übrigens recht plausibel. Vielleicht hast du ja noch mehr solche Gedanken die wir gern hier lesen werden. LG Ramona

@Feeling Schimpfwörter gab es schon immer für alles und jeden. Da werden auch bei Transs**uellen keine Ausnahmen gemacht. Aber ich denke mal, dass wir da heute schon so selbstbewusst sind, dass wir das mal locker wegstecken. Auch Männer oder Frauen werden ja neudeutsch gebasht. Da kann man als Transs**uelle auch keine Ausnahme verlangen. Alles was uns zu einer selbstverständlichen Erscheinung macht in der Gesellschaft ist ein Zeichen dafür dass die Akzeptanz steigt. Das Schlimmste wäre wenn wir das Etikett "humorlos" verpasst bekämen und das dann auch noch zutreffen würde.

Wahrscheinlich meinte sie die psychotherapeutische Begleitung, die Du ja als Transfrau benötigst um die notwendigen Gutachten für die KK und das Gericht zu bekommen und hat es nur etwas schräg ausgedrückt. Übrigens beim Googeln fand ich, dass die KK heute noch für die Therapie Homos**ueller zahlt, und ich dachte das wäre tiefste Vergangenheit hier in Deutschland. Da bin ich dann doch erschrocken **uelle-heilen

Auch die Hormontherapie ist gemeint .

Nenne doch bitte mal Adressen und so weiter, denn ich bin in der evangelischen Kirche aktiv, mir ist dort aber so etwas nicht bekannt.

Schaue einmal in den Link der zu meinem Kommentar gehört, da wird die "Offensive Junger Christen" genannt, die laut Wikipedia der EKD nahe steht Zitat: Die OJC ist Mitglied der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) und im Diakonischen Werk der EKD als einer der dort angegliederten „volksmissionarischen und seelsorgerlichen Fachverbände“.[

Danke, war mir echt nicht bekannt, daß die sowas anbieten.

Die sind dann ja auch nur in einer "Gesprächstherapie", wenn es dann unbedingt Not tut .

Ja klar, wer ohne OP oder psychologischer Betreuung oder Hormonersatztherapie oder oder oder glücklich ist, für den sind die genannten Mittel natürlich keine Therapien für sein/ihr Leiden. Für die anderen eben schon. Und 'Therapie' heißt ja nicht unbedingt geheilt wird und dass die Transidentität irgendwann 'wegtherapiert' würde. Therapien haben ja nicht immer nur das Ziel, zu heilen, sondern oft einfach auch 'nur', die Situation so erträglich wie möglich zu machen. Und auch 'Ersetzen was nicht da ist' ist ein gängiges Therapieziel, man denke nur an Prothesen oder an einer Hormonbehandlung z.B. bei Potenzproblemen oder sonstigem. Würdest Du in solchen Fällen auch nicht von Therapie sprechen?

Ich für meinen Teil weigere mich, alles nur als Therapie zu sehen. Aber das führt jetzt zur Korinthen-K***erei und das führt zu nichts.

so nun mal zurück zum Thema. Ich denke was unterscheidet beide Gruppen. Nun da wären zB die s**uellen Präferenzen zu nennen. Homos**uelle bervorzugen überwiegend sofern sie nicht tendentiell bis**uell sind einen Partner gleichen Geschlechtes, wohingegegen die meisten Transpersonen ihre s**uellen Präferenzen nicht ändern. Auch hier gibt es natürlich Ausnahmen und wenn man Haare spalten will sind viele Transfrauen nach der Personenstandsänderung Lesben Dann kommt hinzu, dass sich Homos**uelle Manschen in ihrem Köper wohl fühlen, sie sind mit ihrer Geschlechtzugehörigkeit zufrieden, was wir Transmänner und -frauen nun einmal nicht sind. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten beide Gruppen kämpfen um ihre Anerkennung in der Gesellschaft, wobei es den Homos**uellen in vielen, va westlichen Ländern gelungen ist anerkannt und auch akzeptiert zu werden. Und das auch mit Hilfe der Transgender Community. Wir Transmenschen hinken da doch hinterher und es ist eigentlich schade, dass da im Gegenzug wenig Hilfe aus dem LG Teil des LGBT Lagers kam als sie ihr Ziel erreicht hatten