Ich würde die Länge immer in Metern angeben. Denn eine Person hat Schuhgrösse 39 , die andere 46. Komme ich nun in einen Hafen , wo die Hafengebühr nach Länge berechnet wird. Der Hafenmeister mit grossen schreitet das Boot ab und sagt 40 Fuss macht 120 Euro. Beim Kollegen müsste ich mehr zahlen, meine den mit Schugrösse 39.

Es soll an der Ostsse mal einen Hafenmeister gegeben haben, der morgens mit einer laufenden Motorsäge zu einer Yacht ging und zum Skipper sagte: " Ich muss mal eben das Schiff auf die bezahlte Länge bringen!"

Nein, aber er hat ordentlich Eindruck gemacht. Der Skipper ist dann -so die Geschichte- fix ins Hafenbüro gegangen und hat die drei Meter nachgezahlt...

Wir können glückllich sein, dass der Hafenmeister nicht seinen 5 -Jährigen-Sohn das messen überlässt. Wie werden die Hafengebühren in Zukunft festgelegt ? Etwa nach Schadstoffklasse des Innenborders oder Flautenschiebers ? Der erwähnte Hafenmeister an der Ostsee. Vor ein paar Jahrzehnten hätte ich auf Lippe/Hohwacht getippt. Mein Opa hatte da einen Kahn. Und der Liter Bootssprit kostete 9 Pfenning ! Kein Scherz.

Ja, früher. Wenn ich früher mit meinen 30 Fuss in Vlieland eingelaufen bin, lagen wir "vorne bei den großen". Heute liegen da 150 Fuss Motoryachten. Traditionsschiffe sind auch nicht mehr so viele. Und nen Bioladen gibt es auch... Wenn mensch früher vom Hafen zum Oststrand ging, war mensch allein. Heute ist da hinter der Düne ein Restaurant... "Nichts ist so stetig, wie der Wandel."

So erstmal, der Bertone, war es ein FIAT X 1/9 ? Okay, zurück zum Thema. Ich bin nur ein paar mal gesegelt, besser gesagt mitgesegelt, nur mal ein paar Leinen gehalten. Und Segelboote ohne Hilfsantrieb meide ich. Ich hatte das Glück bei einem Törn mitzuerleben, wie ein mast aufgab. In der Dämmerung Höhe Schönberg/Holstein. nach 7 Stunden hat uns ein heimkehrender Fischer in Schlepp genommen. Kennt Ihr solche oder ähnliche Erlebnisse ?

Ich war seit vielen Jahren nicht mehr am Hafen. Es gab dort früher ein stetiges Problem, die Versandung der Einfahrt. Heftig ablandiger Wind hiess vor dem Hafen zu ankern. Und das ging einmal heftig schief. Der Wind drehte , ging auf Sturm, und die Boote lagen am Strand. MUss so bummelig 50 Jahre her sein.

Ist kein schönes Gefühl hilflos auf dem Wasser zu treiben. Und da es als Kurztrip gedacht war, nix zu trinken an Bord.

https://www.youtube.com/watch?v=v_QT0T_EavY