Macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn, es sei denn man ist "Kunstobjekt" wie Conchita Wurst. Jeder ernsthafte TV/TS möchte als Frau durchgehen....ohne weiteres Styling in Frauenkleidung raus gehen, evtl. sogar mit Bart wäre reiner Fetisch. Selbst "diverse" wie ich oder androgyne oder komplett unentschiedene Non-Binäre würden max. mit leicht weiblicher Note oder Accessoires aus dem Haus gehen aber sicher nicht wie Mark Foster im Sommerkleid. Ich bin auch schon mit MinimalMakeUp und Ohrringen zum Kiosk um die Ecke gegangen oder um den See spaziert. Aber nicht im Kleid, sondern mit Jeans und weiblichem Langarmtop (mit Brüsten). So richtig unter Leute würde ich immer das komplette Styling vorziehen - denn wie gesagt, alles andere macht irgendwie keinen Sinn außer zu provozieren...?!?!?

Natürlich kann Mensch dies tun. Ich kenne Spielszenarien, welche ähnlich waren. Es gehörte aber dahin. :)

Ich will ja nichts vorschreiben, das ist evtl. missverständlich rüber gekommen. Jeder darf anziehen was er möchte und Leben wie er will, solange er anderen damit nicht schadet. Ich habe nur gesagt es macht für den ernsthaften TV keinen Sinn - bzw. ist dann eben Fetisch (für Crossdresser, Dwt & Co.)

Will mich da nicht auch noch einmischen....aber, mal ehrlich, ist es nicht furzegal was, wie, womit und wieso jemand etwas macht dass ihm Spass bereitet ? Ich halte nix von diesen Schubladisierungen, was ein CD, ein TV usw...zu sein hat und wie man/frau sich benehmen und kleiden muss. Jeder wie er mag und möchte, egal ob Kunstobjekt oder aus Überzeugung oder Fetisch. Und falls es jemand nicht passt wie wir uns kleiden, geben oder präsentieren, dann soll er oder sie zum Teufel gehen... Just my 2cents.

Nun, ich denke, da hast Du Dich verdacht . Man kann nicht alles über einen Kamm scheren.

Ne das ist falsch gedacht. Es kann ja sein das die Therapeutin sehen will wie ihre Patientin in bestimmten Situationen umgeht, was sie fühlt etc. Aber die Formulierung war "die Therapeutin interessiert sich für die Reaktion der Nachbarn" Die interessiert sich also nicht für die Gefühle und Gedanken ihrer Patientin. Und ich finde es auch kritisch von Leuten zu 'verlangen' sie sollen ihre Komfort zone verlassen. Wieso? Das ist überholt. Das hat man vor 30 Jahren so praktiziert. Mittlerweile gibt es neue und bessere psychologische Ansätze und Lösungen mit Defizite klar zu kommen sofern das überhaupt Probleme darstellt! Als Beispiel ein introvertierter Mensch. Der ist zu schüchtern andere Menschen anzusprechen, oder in einer Gruppe frei zu sprechen. Jetzt wird diesem Menschen geraten er muss das üben. Wieso? Blödsinn ist das. Wieso will man versuchen eine "Schwäche" zu 'verbessern'. Der Ansatz sollte sein die vorhandenen Fähigkeiten zu verstärken. Beispiel : stell dir eine Schule mit Tieren vor. In der Klasse sind Fische, Affen, Schildkröten, Elefanten... Im Sportunterricht bekommt der Elefant eine schlechte Note weil er nicht klettern kann der Affe aber bekommt eine gute. Und dann wird vom Elefanten verlangt mehr zu trainieren um besser in klettern zu werden. Vollkommen sinnlos. Mag sein das ich jetzt hier ein paar Themen vermische (bildungssystem und Psychologie) aber ihr wisst was ich damit meine. Ich bin auch kein Therapeut aber dennoch kann ich eine Meinung dazu haben und meine Expertise kommt zustande durch meine Erfahrungen und mein gesunder Menschen verstand in Kombination mit einer Kombinationsgabe zur Logik um zu erkennen das dass was die Therapeutin hier augenscheinlich praktiziert Blödsinn ist bzw. Das dass nicht richtig sein kann.

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so zu interpretieren ist. Natürlich sollte die Therapeutin eher nach den Gefühlen und Gedanken der Patientin fragen. Es gibt unterschiedliche psychologische Ansätze. Das hängt aber auch von Krankheitsbild ab, welcher Ansatz gewählt wird. Seine Schwäche wird nicht verbessert, sondern sein Angstniveau verringert. Es ist definitiv so, dass es mir leichter fällt fremde Menschen anzusprechen, wenn ich es häufiger tue. Letztendlich hängt es aber von der Zielsetzung der Therapie ab. Da Tiere keine Menschen sind, kann man das nicht miteinander vergleichen. Hast Du kein Beispiel mit Menschen? Diese Meinung darfst Du gerne haben. Akzeptierst Du auch Meinungen, die von Deiner Meinung abweichen?

Ja, hier sagt die Therapeutin aber ganz deutlich, man kann nicht wissen, was die Leute denken und das es egal ist. Das zeigt doch ganz deutlich den Wink, dass sich StefanieCD von der Meinung der Leute unabhängig macht und raus geht, wie sie will - egal mit Brüsten oder ohne.

Ich trage im Alltag und in der Öffentlichkeit Dinge, die man in der Damenabteilung kauft. Kleider, Hosen, Nagellack, Mascara, Shirts, Gürtel,... Und das dann auch oft mit Vollbart. Meine Haare sind sowieso immer die selben blonden Locken. Das ist dann halt genderqueer. Sowas gibts doch und wer glaubt, dass das niemand macht, irrt. Aber nicht jedeR CD will auch genderqueer sein. Und das ist ok. Manche sind gern genderqueer. Und das ist ok. Noch ein abschließender Hinweis: Ich weiß, wie ich angenommen werde, ... ...wenn ich en homme bin ...wenn ich komplett gedresst bin und en femme passe ...wenn ich uneindeutig genderqueer interagiere In allen drei Fällen gilt meine Erfahrung nach folgendes: Desto normaler ich agiere, desto normaler wird auf mich reagiert. Desto weniger Selbstsicherheit und Unzufriedenheit ich mitbringe, desto eher wird jemand in meiner Anwesenheit negativ reagieren.

Nope, DWTs sind Damenwäscheträger, ernsthafte TVs gehen Richtung TS und möchten im Alltag als Frau durchgehen, da Sie eine ausgeprägte weibliche Seite haben, die sie leben wollen. Der DWT hat so etwas nicht, ihm geht es nur um den s**uellen Reiz beim Tragen. Für den ersthaften TV ist das Tragen "normal" und in bestimmten Phasen Alltag, ohne den Wunsch sich daran aufzug.eilen...

Ja klar, sicher doch ---------------------------->

Ich finde mich da null wieder. Es bildet die Realität nicht ab, weil es Menschen, wie mich einfach ausblendet. Ich bin in dieser Sache ganz bei iChristina

Genau so ist es. Das Problem ist, dass man irgendwelche Verhaltensweisen anderer Menschen in solchen Fällen auf sich bezieht. Beispiel: Gestern bin ich (als Mann) über meinen Rucksack gestolpert, als ich etwas in den Müll geworfen habe. Darauf hat jemand gelacht. Ob diese Person wegen des Stolperers oder wegen eines anderen Grundes gelacht hat, weiss ich nicht. Selbst wenn sie über mich gelacht haben sollte: Es hat nichts mit mir zu tun, da Gefühle nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Ich vermute, dass die Therapeutin ähnliche Lösungsansätze für Stefanie finden wird. Gegenseitiges Vertrauen ist hier wichtig. Trotzdem ist es sehr schwierig, sich von solchen Ängsten zu lösen. Auch hilft es, Ängste zu akzeptieren. Am schwierigsten ist es aber die Lösungsansätze in der Praxis umzusetzen.

Man beachte, das ich von DWTs auf der einen und TVs auf der anderen Seite spreche...