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Thema: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar


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Von Birxxxx
25 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Ich fürchte, im Siebenkampf ziehe ich deutlich den Kürzeren. Die Mädels sind jung und knackig und ich knacke nur noch. Was ich aber den meisten voraus habe, ich habe den Rollenwechsel schon vor über dreissig Jahren übernommen. Mein Frau hatte einen bedeutend längeren Arbeitstag, also habe die Rolle des Hausmanns übernommen.

08.01.2013 um 9:38    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Aber selbst das wird von einigen GendertheoretikerInnen (Judith Butler z.B.) in Frage gestellt.

08.01.2013 um 9:40    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

[/quote] » » dass geschlecht ein konstrukt ist (vgl. s** und gender), ist ein altbekannter denkansatz und unbestritten, liebe alexandra. wie kommst du drauf, dass das neu sein soll???? » »

08.01.2013 um 9:54    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Du machst jetzt genau das, was ich in meinem letzten Post beschreibe und reduzierst "Geschlecht" ganz radikal auf den biologischen Aspekt.

08.01.2013 um 10:04    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Dort am allerwenigsten ... Diese kulturellen Rahmenbedingungen sind unhintergehbar, selbst wenn man versucht, dezidiert die reine "Natur" des Menschen und nichts anderes zu ergründen, bewegt man sich in diesem Rahmen, weil man dafür auch wieder einen Begriff von Natur zugrundelegt, der selbst kulturell geprägt ist. Ohne Konstruktionen geht es nicht, und das ist ja auch in Ordnung. Wichtig ist aber, denke ich, dass man sich den Konstruktionscharakter bestimmter Begriffe bewusst macht und reflektiert und nicht für gottgebenen hinnimmt, was eigentlich "nur" (bewusst in Anführungszeichen) kulturelle Konvention ist. Und man sollte bereit sein, bestimmte Konzepte und Vorstellungen zu überdenken und ggf. abzuwandeln, sobald man merkt, dass sie nicht mehr mit der sozialen Wirklichkeit übereinstimmen (andernfalls wäre Homos**ualität bspw. heute noch strafbar!). Ich glaube genau, darin liegt der gesellschaftliche Wert der Geisteswissenschaften und insbesondere der Genderforschung.

08.01.2013 um 20:05    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

ich glaube, der naturwissenschaftliche Ansatz lässt sich kaum mit Butler in Einklang bringen, weil sie eben auf einer ganz anderen Ebene argumentiert (weshalb man Butler wohl auch nicht mit einem solchen Ansatz 'entkräften' kann). Dennoch meine ich, dass es sich da nicht allein um ein rein literaturwissenschaftliches Instrumentarium handelt (obwohl Gendertheorie sich natürlich ausgezeichnet auch auf Literatur anwenden lässt). Ich sehe darin durchaus auch den Anspruch und das Bemühen, die soziale Wirklichkeit zu beschreiben, die ja eben u. a. auch (keineswegs ausschließklich!) durch literarische Diskurse mitgeprägt wird. Für meinen Geschmack gehen solche radikalen Positionen auch etwas zu weit. Dafür bin ich auch zu sehr von biologischen, 'positivistischeren' Positionen geprägt. Daran, dass ein Großteil der Menschlichen 'Wirklichkeit' kulturelles Konstrukt ist, können aber auch "naturwissenschatlichere" Ansätze nicht rütteln (und wollen es auch gar nicht).

08.01.2013 um 20:18    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Gabxxxxxxx
2 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Totaler Blödsinn,überall auf der Welt wird man gesellschaftlich eingeornet ob man eine Vagina oder Penis hat. Biologisch ist ein weibliches Wesen zum geböhren neues Leben. Der Mann um seinen Samen zu vervielfältigen. Klappt es nicht in beide Geschlechter bleibt jeder in seine Rolle gesellschaftlich. Eine umgebauter Transgender mit Vagina ist zwar in der gesellschaftlichen Einorndnung eine Frau,alles andere wie groß der Busen usw. spielt keine Rolle!Mal ein wenig nachlesen wan man und warum man eine Frau oder ein Mann!FG.

09.01.2013 um 9:18    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

lies bitte einmal durch, was Du das schreibst: Das habe weniger mit "sozialen Fragen" als mit einem "gesamtgesellschaftlichen Wertewandel" zu tun Ist ein "gesamtgesellschaftlicher Wertewandel" kein soziales Phänomen? Oder ist Gesellschaft nichts Soziales??? Von wem geht denn dieser Wertewandel aus? Er wäre kaum denkbar, wenn sich nicht Leute immer wieder auf einem reflektierten Niveau mit solchen Fragen beschäftigen würden. Dabei ist freilich eher nebensächlich, ob das in einem institutionalisierten Rahmen wie den Universitäten geschieht oder nicht. Aber ich halte es dennoch für unbestreitbar, dass auch die institutionalisierten (Geistes-)Wissenschaft ihren wichtigen (und wie ich meine: unverzichtbaren) Beitrag zu diesen Prozessen leisten. Ich bin mir sicher, dass die Welt, in der wir Leben, ohne Denker wie Michel Foucault (dessen Wirken übrigens wahrscheinlich nicht ganz zufällig in den von Dir genannten Zeitraum fällt...) eine andere wäre.

09.01.2013 um 9:36    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Luena schreibt: "mmh, also mir scheint, dass "literarische Diskurse" doch die Grenzen von Unis oder Feuilletons kaum überschreiten" Nur weil man es nicht mitbekommt, heißt es nicht, dass es nicht stattfindet. Ich meine auch gar nicht unbedingt Höhenkammliteratur, die wahrscheinlich wirklich nur von einer relativ dünnen Schicht rezipiert wird, sondern vor allem Trivialliteratur (überhaupt: Trivialkultur), die unsere Vorstellungswelten eben doch ganz entscheident mitprägen. Man denke etwa an unsere Vorstellungen von "ewiger Liebe": Gemessen an der heutigen Scheidungsrate, muss die Vorstellung ewiger Liebe wie ein Phantasma aussehen. Wenn man sich aber die Zahl der trotz dieser Rate immer noch neu geschlossenen Heiraten (auch ohne Ehevertrag!) ansieht, merkt man, dass die Fiktion ewiger Liebe offensichtlich doch noch gesellschaftlich wirksam ist. Und solche Vorstellungen sind ganz entscheidend mitgeprägt von Erzählungen (ganz gleich ob literarischen oder anderen, z.B. Filme, Fernsehsendungen ...) nach dem Schema"Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage...".

09.01.2013 um 9:50    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

@ Angel of Despair: Ich glaube, wir sind uns da einig, dass die völlige Dekonstruktion des biologischen Geschlechts zu weit geht. Ich habe die Position nur einmal in den Raum geworfen, weil ich meine, es lohnt sich, mal drüber nachzudenken. Un um die Diskussion anzuregen

09.01.2013 um 9:54    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Ich glaube zwar auch, dass man da scharf trennen muss. Aber ganz so einfach ist es nicht. Denn wenn der, ich nenne es mal "physiologische" Aspekt für das "Geschlecht" (wieder bewusst in Anführungszeichen) keine Rolle spielen würde, wäre nicht zu erklären, warum so viele Transpersonen das Bedürfnis haben, ihren Körper - so weit das eben möglich ist - ihrer psychischen Disposition anzupassen. Auch der körperliche Aspekt ist offensichtlich ein integraler Bestandteil der Geschlechtsidentität, neben der Psyche und der sozialen Rolle. Man muss es zwar begrifflich trennen, aber es hängt doch irgendwie untrennbar zusammen.

09.01.2013 um 10:02    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Zuerst streitest Du ab, dass literarische Diskurse gesellaschaftlich wirksam werden können, und jetzt argumentierst Du mit Böll und Grass?! Dass der Ottonormalbürger avancierte Theorien nicht völlig durchschauen wird, bedeutet nicht, dass diese keine gesellschaftliche Wirkung entfalten können. Für den Ottonormalbürger wird auch die Vorstellung einer gekrümmten vierdimensionalen Raumzeit immer nur ein hypothetisches Abstraktum bleiben. Trotzdem kann er die Technik, die auf der allgemeinen Relativitätstheorie beruht, im alltäglichen Gebrauch genauso verwenden wie ein Physiker und Kosmologe. Außderm: Sowiet ich mich erinnere, waren die 68er kein Bauernaufstand, sondern eine Studentenbewegung.... Ansonsten habe ich den Wink verstanden, werde nun aufhören, diesen Thread zuzuspammen

09.01.2013 um 11:31    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Dylxxxxxx
96 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Na dieser Typ scheint ja wirklich beruflich nicht voll ausgelastet zu sein. Anders lässt sich dieser Blödsinn nicht erklären, den er da als "wissenschaftliche Forschung" präsentieren möchte. Das Geschlecht ist doch etwas völlig anderes als die damit verbundene gesellschaftliche Rolle. Nur weil der Mann in einer patriarchalischen Gesellschaft das Sagen hat, ist das doch kein typisch männliches Verhalten. Die Geschlechter beziehen sich vor allem auf den Zeugungsakt. Einzig dafür sind sie wirklich wichtig. Mann plus Frau = befruchtete Eizelle = Nachwuchs. Und deshalb wird ein transs**ueller Mensch trotz teurer und teils schmerzhafter OPs nie vollständig zum anderen Geschlecht gehören, es sei denn der Wissenschaft gelingt es irgendwann einmal Ho***säcke mit Ho*** oder Gebärmütter zu transplantieren. Bis dahin ist das nur optische Schönheitskorrektur, mehr nicht. Was ein Mann ist und was eine Frau ist genetisch festgelegt. Davon zu unterscheiden sidn halt die Charaktereigenschaften, die die Gesellschaft diesen Geschlechtern zuordnet. Ein Man muss meistens stark auftreten, wohingegen eine Frau auch mal Gefühle zeigen darf. Diesen Irrsinn darf man gerne hinterfragen.

09.01.2013 um 11:32    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Uh, du solltest aufpassen, dass Du nicht einigen Leuten hier ordentlich auf die Füße trittst, und damit meine ich nicht mich ...

09.01.2013 um 11:35    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Thexxxxx
797 Beiträge bisher
re: Das Geschlecht ist eine Konstruktion und es ist austauschbar

Sorry, dass war in der Tat ungünstig und missverständlich formuliert. Weder maße ich mir an, zu wissen, was "der Ottonormalbürger" denkt und fühlt, noch glaube ich, dass es so etwas überhaupt gibt. Denn die Vorstellung eines (Otto-)Normalbürgers wäre ja genau ein Fall von solchen bedenklichen gesellschaftlichen 'Konstruktionen', wie ich sie gerade hinterfragen wollen würde (und manchmal tappt man dabei selbst wieder in die Fallle...). Ich habe eine Formulierung aus einem anderen Post übernommen und zugespitzt und dabei versäumt, meine Distanz zu diesem Begriff z. B. durch Anführungszeichen zu markieren (wie Du es gemacht hast). Denn eigentlich ging es mir in meinem Argument auch um etwas anderes, nämlich darum, dass ich der Meinung bin, dass der Weg, auf dem bestimmte Ideen gesellschaftlich wirksam werden, nicht unbedingt so verläuft, wie es in dem entsprechenden Post suggeriert wird.

11.01.2013 um 0:46    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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