Ich möchte nochmals nachtarocken...es ging ja um die Kontrolle am Gate bzw. um die Sicherheitskontrolle: Das Sicherheitspersonal sondiert keine Pässe, das macht der Bundesgrenzschutz. Dort muß man sich natürlich die eine odere andere Frage gefallen lassen. Den "Grapschern" ist es wirklich egal ob ein offensichtlicher Mann in Frauenklamotten daher kommt! Zwar sehen wir uns die Personen beim Durchschreiten der Torsonde sehr genau an, dabei achten wir aber auf andere Dinge, über die ich hier nicht reden kann. Wir sind gut geschult und ich sage nur, verhaltet euch einfach ganz normal! Ob mit Perücke, geschminkt und aufgestrapst ist dabei nicht das Kriterium. In der heutigen Zeit sollte dies eigentlich nirgendwo mehr ein Problem darstellen!

Wir mussten am Flughafen in Valencia sogar die Sprengstoff oder war es eine Rauschgift Kontrolle mitmachen.

zu s**TENTION; ja für mich sind beides uniformierte. Ich habe es selbst erlebt, wie eine Ts da wirklich har*** rangenommen wurde,obwohl sie ja das Visum der deutschen Botschaft hatte. Völlig verängstigt stand sie da überhäuft von einem Schwall mäßiger Englischkenntnisse. Die Ausdrucksweise war mehr als mäßig, Begriffe wie Intention oder Plans unbekannt. stattdessen WHAT YOU WANT HERE und das in einem int. Knotenpunkt wie Frankfurt. Habe mich dann eigeschaltet und übersetzt. Offensichtlich weiß man dort nicht wie ein Schengen- Visum erfolgt, letzters ist alles andere als einfach (für Thais)

Ich würde empfehlen, auf keinen Fall Strapse mit Metall- Clips anzuziehen, die könnten bei der Kontrolle angeben und dann würde ein Zollbeamter der Sache auf den Grund gehen.

ich bin mit einem Ultra Light (UL) fliegen gegangen. Da waren high Heels nicht gestatten. Flugzeugboden usw sind da zu leicht gebaut. War mir egal, Hauptsache der Minirock und die blonden Haare waren erlaubt

Wie sieht es eigentlich mit den Silikon-Brüsten im BH bei der Sprengstoff-Detektion aus?

Am Flughafen habe ich (TS, post-OP) keinerlei Erfahrungen vorzuweisen, da ich seit mehrerern Jahrzehnten nicht mehr 'fluggereist' bin, aber in dem Betrieb, wo ich damals vor meinem Transitionsbeginn gearbeitet habe, wurden immer mal wieder Stichprobenkontrollen an den Ausgängen gemacht und da wurde ich zuerst immer von Männern abgescant, wenn der Zufallsgenerator mich aus der Gruppe herausgepickt hat. Als ich dann im selben Betrieb meine Transition begonnen hatte und wieder in den separaten Untersuchungsraum sollte, sagte einer der beiden Herren, die mich von Anfang an kannten: "Gehen sie bitte durch, wir dürfen sie nicht untersuchen, weil sie eine Frau sind und wir haben heute kein weibliches Personal in unserer Gruppe." Dort war ich also angekommen...

Würden die Detektoren daruf ansprechen, würde quasi bei jeder dritten Frau Alarm ausgelöst....

Ich fliege mehrmals im Monat ''en femme'', habe auch davon etliche Bilder in meiner Galerie. Nie, nie, nie ein Problem, ausser das mit dem Koffer, weiterlesen unten! Ein paar lustige Anekdoten gabs schon ))) Z.B. Hat der Metalldetektor gepiepst, die Dame an der Sicherkeitsschranke kam zu mir um mich abzutasten, doch ihre Kollegin an dem Durchleuchtgerät schaut in meinen Pass rein der oben auf meine Sachen lag und brüllt: ''ist DOCH ein Mann''. Mit Betonung auf ''doch''. Das fand ich lustig. Die erste Dame hat mich dann freundlich und professionell gefragt, ob ich lieber von ihr oder dem männlichen Kollegen abgetastet werde. Uebrigens habe ich in England mit den automatischen Gesichtsscanner eine Erfolgsquote von mittlerweilen 9:1 ))) Das eine Mal wo es nicht geklappt hat, fragte mich die Immigration-Dame (indischem Ursprung) ob es in Luxemburg leicht sei einen Damen-Pass zu bekommen, und ich soll den doch baldig beantragen. Zurück bei der Passkontrolle hier in Luxemburg fragt mich der Beamte nach einigem Zögern ob ich das denn wirklich sei. Dann meinte er ''Sie können sich nicht vorstellen, wie viele Leute hier mit dem Pass der Ehefrau oder Ehemann angetanzt kommen'', also Leute die so auf die Schnelle mal morgens irrtümlicherweise den Pass des Gemahls/Gemahlin einstecken. Sogar der US-Ami war nett und hat mich lediglich gefragt, mal kurz die Haare hinter die Ohren zu stopfen. Aber da meine ich dass ich mit dem Glück hatte, denn die US-Immigration nimmt sich ja sehr ernst (die Kanadier und Australier noch viel mehr übrigens, aber da war ich noch nicht ''en femme'' hin). Der schwarze Mann an der security letztes Mal in NY war total Gentlemam und hat mich an der Hand durch die Schleuse bugsiert so al sei ich eine Ballerina ))) Das nächste Mal kriegt so einer in den USA von mir eine Anzeige wegen ''s**ual harassment'', haha. Das Schönste ist wenn die Flugbegleiter(innen) ganz normal mit einem plaudern, als sei man eine alte Freundin )))) Letztens von USA nach Euroland sass eine ältere verwitwete Dame neben mir und wir haben uns fast den ganzen Flug unterhalten. Schön ist es auch, wenn man einen Anschlussflug auf einem großen Flughafen hat und man als Frau noch was Feminines, Schickes in den Läden anprobieren kann. Toll ist es auch, von den netten Verkäuferinnen im Parfümbereich alle möglichen Parfüms zu riechen zu bekommen. Vor paar Wochen in der Lufthansa Lounge in NY hat mich der Rezeptzionist meine Bordkarte geschaut und mir viel Glück bei der Umwandlung des offiziellen Status von Mann zu Frau gewünscht. Ich probiere immer unter Mrs einzuchecken, manchmal geht es auch wenn das Ticket unter Mr gebucht ist. Wenn ich meine Tickets selber buche dann klicke ich Mrs. Ist schön eine mail zu bekommen: ''Frau XXX, Ihr Flug ist nun bereit zum online ckeck-in'' ))))))) Nicht so toll ist es, wenn man als Frau ankommt, und der Koffer ist verlorengegangen, und man hat einen Termin als Mann. Fragt mich nicht woher ich das weiss wie sich das anfühlt....

Diese Diskussion hier ist äusserst unterhaltsam. Speziell für Trannies, welche auch in der Aviatik-Branche arbeiten und von denen ich immerhin bis jetzt drei kennenlernen durfte! Man lernt eben doch nie aus!

Lufthansa hatte vor etlichen Jahren einen Kapitän der zur Kapitöse wurde. Respekt!