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| Travesta - Forum |
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Von Kirxxxxxx 27 Beiträge bisher
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Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Ich plane einen Urlaub in Italien.
Wie sind Eure Erfahrungen beim Shopping, bummeln und auch im Bikini/bzw. Badeanzug baden?
Ich bin nicht in den Touristen Hochburgen unterwegs.
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| 02.09.2025 um 14:21 |
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Von Carxxxx 137 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
In Städten sollte frau nicht stehenbleiben, sonst denken die Italiener ,du seist ne Bordsteinschwalbe…..und kriegst dementsprechende
Preisangebote. Aber sonst ist‘s recht ok….
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| 02.09.2025 um 14:35 |
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Von LaCxxxxxxx 513 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Ich war mit meiner TV-Freundin in Rimini baden und im Nachtclub- kein Problem mit Einheimischen oder Touris, auch nicht in Riviera del Conero.
Als sie schon Hormone genommen hatte und ein A-Körbchen dennoch und Sillis, pre-op also - waren wir in Florenz und sie wurde viel angebaggert - von anderen Touristen.
Inzwischen ist das passing perfekt- da TS- post op und waren in
Polignano a Mare. Sehr ruhig
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| 02.09.2025 um 14:50 |
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Von Kirxxxxxx 27 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Den Eindruck möchte ich nicht erwecken.
Möchte aber auch nicht Aufsehen erregen oder gar die Carabineries provozieren.
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| 02.09.2025 um 15:53 |
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Von Braxxxxxxxxxxxxxx 186 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Ganz ernsthaft, überall wo Menschen sind, kann alles passieren.
Ein Tankwart kann über die Pronomen stolpern, und dann ganz interessiert in den Schritt starren, um rauszukriegen welches das richtige ist. Ein Polizist kann das Auto sofort durchwinken, wenn er auf den zweiten Blick feststellt dass Touristen drin sitzen.
Die Polizistin am Flughafen kann sich verar***t vorkommen und die Leibesvisitation sehr grob und gründlich vornehmen, oder die Augen verdrehen und oberflächlich drüberwischen.
Rezeptionisten im Hotel, und Kellner in Lokalen zucken nicht mit der Wimper. Sagen aber dann hinterm Tresen Bescheid, und wirklich jeder der dort arbeitet schaut mal am Tisch vorbei und bringt was, oder fragt ob alles in Ordnung ist. Aber eigentlich um sich "das" anzusehen.
Beim Körperscan am Flughafen ist das Personal erstaunt, weil die Einstellung Mann die Brüste anmeckert, die Einstellung Frau das Genital. (Letzteres vor der GAOP) Manchmal aber auch nicht, und die Leute machen ihren Job und guggen meinen Unterarm mit den Metallplatten drin genau an, oder halt den Anhänger am Hals.
Das hab ich alles Pretransition, mit den damals gültigen Papieren, oder preOP, mit richtigen Papieren aber falschen Körperschema erlebt. Manchmal peinlich, wenn das anderen (Flug)Gästen auffällt, manchmal Angst machend, in Mazedonien nachts allein in der Tankstelle. Aber nie wirklich gefährlich oder justitiabel.
Das waren alles Erlebnisse, in denen aus irgendeinem Grund das Passing nicht ausreichte. Wenn doch, ist es mir nicht aufgefallen.
Keiner wird gefressen, ob in Italien, Spanien, Griechenland, Schweden, Norwegen, eigentlich alle Länder in Europa (selbst ausprobiert). Nach Russland, Arabischen Gottesstaaten wie UAR oder Dubai und neuerdings die USA würde ich mit geschlechtsgemischtem Lebenslauf ohnehin nicht reisen. Da geht es ja nicht ums Passing, sondern die bloße Existenz. Und evtl. Aktenlage.
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| 02.09.2025 um 16:17 |
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Von Schxxxxxxxxxxxxxxx 184 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Ein Item bei Wikipedia über 'Feminielli' in Napoli. Gab es leider nicht auf Deutsch, also,
Ich habe es für die die kein oder nur wenig englisch können übersetzt.
Hier ist es:
Femminielli oder Femmenielli (Singular: Femminiello, auch Femmeniello geschrieben) sind eine Gruppe von Menschen, die in der traditionellen neapolitanischen Kultur eine dritte Geschlechterrolle verkörpern.
Dieser Begriff unterscheidet sich kulturell von Transfrauen und hat seine eigene kulturelle Bedeutung und Praxis. Dieser Begriff ist nicht abwertend gemeint; vielmehr wird Femminielli traditionell eine glückbringende Bedeutung zugeschrieben.
Zeitgenössisch:
Es ist umstritten, ob es zutreffend ist, das neapolitanische Femminiello in den zeitgenössischen Begriff „Transgender“ einzufügen, der üblicherweise in nordeuropäischen und nordamerikanischen Kontexten verwendet wird. Trotz der Vermischung des Begriffs in den Mainstream-Medien behaupten Historiker, dass ein wichtiger Aspekt von „i femminielli“ darin besteht, dass sie trotz ihrer weiblichen Geschlechterrolle eindeutig männlich sind.
Viele betrachten „femminiello“ als einen besonderen Geschlechtsausdruck, der trotz einer weit verbreiteten s**uellen Binarität tief mit der Geschichte der Stadt Neapel verbunden ist. Die kulturellen Wurzeln, in denen dieses Phänomen verankert ist, verleihen dem „femminiello“ einen sozial legitimierten Status, einschließlich der Übernahme bestimmter familiärer, zeremonieller und kultureller Rollen. Der neapolitanische Gelehrte Achille della Ragione hat über die sozialen Aspekte von „femminielli“ geschrieben. „[Der Femminiello] ist in der Regel das jüngste männliche Kind, ‚Mutters kleiner Liebling‘. Er ist nützlich, erledigt Hausarbeiten, Besorgungen und passt auf die Kinder auf.“
2009 erlangte der Begriff Femminiello in den italienischen Medien Bekanntheit, nachdem die aus Neapel stammende Femminiello-Camorra-Gangsterin Ketty Gabriele verhaftet worden war. Gabriele, die vor ihrer Tätigkeit als Capo der Prostitution nachging, wurde in den italienischen Medien sowohl als Femminiello als auch als Transessuale oder Trans bezeichnet.
Einige Wissenschaftler, darunter Eugenio Zito von der Universität Neapel Federico II, vertreten die Ansicht, dass die Femminielli „im Bereich der Geschlechtsidentität die postmoderne Idee einer kontinuierlichen Modulation zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen gegen deren Dichotomie zu bestätigen scheinen.“
Geschichte:
Die ständigen Hinweise in vielen Quellen auf die antiken Rituale hinter der Präsenz der Femminiello in Neapel bedürfen kaum eines Kommentars. Die Bezüge zur antiken griechischen Mythologie sind zahlreich: zum Beispiel Hermaphroditus, der die Schönheit seiner Mutter Aphrodite und die Stärke seines Vaters Hermes besaß; oder Tiresias, der blinde Prophet von Theben, der dafür bekannt war, sieben Jahre lang in eine Frau verwandelt zu sein. Diesen beiden und anderen Persönlichkeiten in vielen Kulturen der Welt wird etwas zugeschrieben, was anderen fehlt: das weise Gleichgewicht, das sich aus der Kenntnis beider Welten, der männlichen und der weiblichen, ergibt.
Die Geschichte der Femminielli könnte auf eine reale, nicht-mythologische Gruppe zurückgehen: die Galli (auch Galloi oder Gallae, Singular Gallus genannt), einen bedeutenden Teil der antiken Priesterschaft der Muttergöttin Kybele und ihres Gemahls Attis. Diese Tradition begann in Phrygien (wo heute die Türkei liegt, Teil Kleinasiens) irgendwann vor 300 v. Chr. Nach 205 v. Chr. erreichte die Tradition die Stadt Rom und verbreitete sich im gesamten Römischen Reich, im Norden bis nach London. Es handelte sich um Eunuchen, die leuchtend bunte, weibliche Priesterkleidung, Frisuren oder Perücken, Make-up und Schmuck trugen und in ihrer Sprache weibliche Manierismen an den Tag legten. Sie sprachen sich gegenseitig mit weiblichen Titeln an, wie etwa Schwester. Es gab andere Priester und Priesterinnen der Kybele, die keine Eunuchen waren, also war es nicht notwendig, ein Gallus oder Eunuch zu werden, um Priester der Kybele zu werden. Die Gallae waren keine Asketen, sondern Hedonisten, also ging es bei der Kastration nicht darum, s**uelle Wünsche zu unterdrücken. Einige Gallae heirateten Männer, andere Frauen. Die Lebensweise der Gallae entsprach eher der von Transgendern mit Geschlechtsdysphorie, die sie durch freiwillige Kastration als mögliche Form der Geschlechtsumwandlung linderten.
Hermaphroditus, der Sohn von Hermes und Aphrodite
Zeitgenossen, die keine Gallae waren, nannten sie mit männlichen Wörtern: Galloi oder Galli (Plural) oder Gallus (Singular). Einige Historiker interpretieren die Gallae nach modernen Begriffen als Transgender und gehen davon aus, dass sie sich selbst mit den weiblichen Wörtern Gallae (Plural) und Galla (Singular) bezeichnet hätten. Der römische Dichter Ovid (43 v. Chr. – 17 n. Chr.) sagt, ihr Name stamme vom Fluss Gallus in Phrygien.
Phryger und Römer glaubten, die Gallae hätten spirituelle Kräfte, um die Zukunft vorherzusagen, Häuser zu segnen, Macht über wilde Tiere zu haben, Regen zu bringen und böse Geister auszutreiben. Die römische Öffentlichkeit begegnete ihnen mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Verachtung, da sie schockierende fremde Bräuche praktizierten. Daher wurden sie ebenso oft geehrt wie schikaniert und politisch verfolgt. Sie durften keine römische Staatsbürgerschaft besitzen und umgekehrt.
Zeremonie:
Am Ostermontag findet in Torre Annunziata eine Zeremonie namens „Matrimonio dei femminielli“ statt. Dabei zieht ein Umzug von femminielli in Brautkleidern und in Begleitung eines „Ehemanns“ in Pferdekutschen durch die Straßen.
Tradition:
Die femminiello in Kampanien genießen dank ihrer Teilnahme an einigen traditionellen Veranstaltungen eine relativ privilegierte Stellung, wie zum Beispiel an der Candelora al Santuario di Montevergine (Lichtmess im Heiligtum von Montevergine) in Avellino oder der Tammurriata, einem traditionellen Tanz, der zum Fest der Madonna dell'Arco in Sant'Anastasia aufgeführt wird.
Femminielli gelten allgemein als Glücksbringer. Aus diesem Grund ist es in den Vierteln beliebt, dass ein Femminiello ein Neugeborenes hält oder an Spielen wie Bingo teilnimmt. Besonders beliebt ist die Tombola oder Tombolata dei Femminielli, ein beliebtes Spiel, das jedes Jahr am 2. Februar als Abschluss der Mariä Lichtmess im Heiligtum von Montevergine aufgeführt wird.
Theater:
In der Bühnenproduktion La Gatta Cenerentola („Aschenputtel, die Katze“) von Roberto De Simone spielen Femminielli mehrere wichtige Rollen. Zu den wichtigsten Szenen in diesem Zusammenhang zählen der Rosario dei Femminielli und der Selbstmord der Femminiella.
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| 02.09.2025 um 18:08 |
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Von tvjxxxxxxxx 928 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Offensichtlich hat es niemandem interessiert, dass mein Chromosensatz XY und nicht XX ist. Nicht mal im Vatikan.
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| 02.09.2025 um 19:51 |
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Von Obsxxxxxx 1011 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Du bist ja auch Supermann .. ähh... Super`Frau`. Kannst alles, weißt alles und hast überall 10 Jahre gelebt. In wirklich jedem Land!
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| 02.09.2025 um 20:07 |
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Von tvjxxxxxxxx 928 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Ah der krankhaft Obsessive wieder
Und wieder mal am Thema vorbei.
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| 02.09.2025 um 22:01 |
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Von Tanxxxxxxxxxx 296 Beiträge bisher
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re: Urlaub en femme in Italien. Welche Erfahrungen habt Ihr gema
Carabinieri provozierst Du mit Sicherheit nicht. Dafür müsstest Du schon etwas illegales tun. Ganz im Gegenteil. Sollte Dich tatsächlich eine Dumpfbacke blöd anmachen, hättest Du das Recht Dich an die Carabinieri zu wenden. Auch in der italienischen Verfassung gibt es einen Artikel, a***og zum Artikel 2 des deutschen Grundgesetzes, dass jeder Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit hat. Mein Nachbar ist ein Carabiniere. Dem ist das scheißegal, dass ich Röcke trage. Ebenso allen anderen Nachbarn, meinen Freunden und Bekannten auch. In keinem Geschäft hatte ich je Probleme. Nur ein einziges mal wurde ich in einem kleinen Kurzwarengeschäft gefragt, ob ich ein Schotte wäre. Nur aus Neugier, kein Vorwurf.
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| 02.09.2025 um 23:35 |
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