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Travesta - Forum |
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Von Senxxxxxxxxxxxxx 93 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Häää Kann man kaum glauben, oder wenn fragt man sich ob der Redakteur zu nah am Gras geschnuppert hat , oder ob dem wirklich keine sinnvollen Themen mehr einfallen
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10.03.2023 um 17:08 |
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Von Sylxxxxxxxxx 210 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Geht es um das Borg-Kollektiv?
Wir essen jedenfalls alles. Was Ihr esst oder essen wollt, das ist Eure Sache.
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10.03.2023 um 17:15 |
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Von holxxxxxxx 356 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
„Wen dürfen WIR essen?“, stellt die Frage nach einer Regel, die WIR (Menschen) aufgestellt haben. Grundsätzlich „dürfen“ „wir“ jedeN essen. Aber „müssen“ wir das?
Wenn ein menschliches Tier sich ein Kalb auf den Grill haut, ist das ok. Aber wenn ich mir den Schenkel eines menschlichen Kindes auf denselben lege, ist das - was
Will sagen: wir (Menschen) haben vergessen - nein, wir haben es mithilfe von Religion/Gesetze/„humane Gesellschaft“ geschafft, dass wir uns über (nicht menschliche) Tiere erheben und gar keinen Zusammenhang in der Tatsache sehen, dass wir genau das sind: (menschliche) Tiere.
Legt man diese Tatsache beiseite bleiben viele Gründe auf Fleisch Konsum zu verzichten. Neben mor**ischen und ethischen Aspekten wie Schmerzempfinden, Empathiefähigkeit und schlichter Intelligenz, zählt Dr. Mark Benecke, seines Zeichens Kriminal-Biologe, nachfolgend weitere Gründe für eine Fleischlose Ernährung auf. Der Mensch braucht schließlich Protein - das muss nicht zwingend Fleisch sein:
GEO
INTERVIEW
TIERRECHTE
Kriminalbiologe Mark Benecke über das Artensterben: "Wir sind mitten im Armageddon"
von Peter Carstens
07.01.2022, 11:00 Uhr
Mark Benecke ist nicht nur Deutschlands bekanntester Kriminalbiologe. Er ist auch Politiker, Wissenschaftsvermittler und Schauspieler. Im GEO.de-Interview erzählt er, warum er Fauchschaben gut findet, warum Tiere Rechte brauchen – und wie die vegane Lebensweise das Artensterben stoppen kann
Herr Benecke, als Kriminalbiologe haben Sie von Berufs wegen viel mit dem Tod zu tun. Und Sie leben vegan. Gibt es da irgendeine Verbindung?
Mark Benecke: Ich glaube nicht. Die Kollegen und Kolleginnen, die ich weltweit kenne, interessieren sich nicht für Tierrechte. Ich frage mich allerdings, wie Menschen überhaupt damit leben können, dass Tiere getötet werden: Die einen streicheln sie und die anderen essen sie.
Über die Beziehung zwischen Menschen und anderen Tieren haben sich Philosophen und Rechtsgelehrte den Kopf zerbrochen. Sie fordern nun ganz schlicht, dass wir "Tiere einfach mal in Ruhe lassen". Was heißt das konkret?
Ich meine damit, dass Tierprodukte generell nicht mehr verwendet werden sollen. Natürlich muss es vorübergehend Ausnahmen geben, zum Beispiel bei der Entwicklung von Impfstoffen. Aber es gibt mittlerweile Verfahren, medizinische Tests an Zellgewebe statt an lebenden Tieren durchzuführen. Wenn man das Geld, das in Tierversuche gesteckt wird, und das sind unfassbare Summen, in die Entwicklung von tierfreien Versuchsverfahren investiert, dann könnte man auf die meisten Tierversuche verzichten. Der zweite Punkt ist, dass unsere Erde durch die Verwendung von Tierprodukten genau jetzt, vor unseren Augen, zerstört wird. Das ist keine Meinung, sondern schon seit 50 Jahren bekannt, spätestens seit dem Bericht "Grenzen des Wachstums" des Club of Rome. Ein Beispiel: Ein Großteil des weltweit angebauten Sojas wird an Tiere verfüttert. Das ist hirnverbrannt, weil dadurch Regenwald vernichtet wird. Die am schnellsten wirkende Maßnahme, um den Wasser- und Flächenverbrauch einzudämmen, ist eine tierfreie Ernährung.
Und was ist mit der Mor**?
Über Tierleid muss man hoffentlich nicht mehr reden, also dass die Tiere in Massenzuchtanlagen nicht gefoltert werden sollten. Ich glaube, die Bilder hat jetzt jeder und jede schon mal gesehen. Wir sollten Tiere als Co-Lebewesen auf der Erde wahrnehmen, die einfach nur ihr Ding machen. Manchmal können Menschen und Tiere auch zusammen arbeiten, Blindenhunde sind so ein Beispiel. Da gibt es die – ganz ernste – Idee, dass sie durch ihre Arbeit für uns auch Rentenansprüche erwerben. Aber abgesehen von solchen Fällen, sehe ich nicht einen einzigen Grund, weder als Biologe noch aus sonstiger Sicht, warum man Tiere oder Tierprodukte für Menschen einsetzen sollte.
Brauchen Tiere Rechte?
In der Welt, in der wir leben, in der man alles vor Gerichten ausfechten muss, wird das wohl der Weg zum Ziel sein. Darum verstehe ich die Tierrechts-Idee und unterstütze sie. Allerdings wissen wir aus Zehntausenden sehr guter Veröffentlichungen, dass wir nur im Zusammenspiel der freien Lebewesen die Erde für Menschen bewohnbar halten können. Und wir sind, was das Artensterben betrifft, mitten im Armageddon. Als Biologe muss ich darum ein bisschen schmunzeln, dass Tiere Rechte bekommen sollen, damit wir unsere eigenen Lebensgrundlagen erhalten. Das wäre ja so, als würde ich Eltern sagen, ihre Kinder müssten das Recht auf Getränke haben. Das versteht sich doch wohl von selbst.
Sie sind auch politisch aktiv – als Landesvorsitzender der PARTEI in NRW. Wie kommt der gesellschaftliche Wandel in Gang? Durch politisches Engagement, durch gülleverseuchtes Grundwasser oder durch Aktionen à la Extinction Rebellion?
Es geht nur durch irgendeine Form der Einsicht, und die muss zu jeder und jedem passen. Man kann die Menschen nicht durch Regeln ändern, auch nicht durch Politik. Politik ist ja nur Ausdruck davon, wie die Menschen sind, und nicht umgekehrt. Was wir brauchen, ist ein Verständnis dafür, dass alle Lebewesen miteinander in Berührung stehen müssen, damit biologische Kreisläufe funktionieren. Das ist keine Hoffnung, kein Wollsocken-Traum, kein Wunsch – sondern die knallhart bewiesenste Tatsache, die es gibt
Sie haben im vergangenen Jahr mit der Illustratorin Kat Menschik ein "illustrirtes Thierleben" vorgelegt. Darin widmen Sie den Silberfischchen ein eigenes Kapitel. Warum?
Silberfische sind mit ihrem silbrigen Glanz und ihrer schüchternen Lebensweise ganz bezaubernde Tiere. Sie sind einfach da, stören niemanden und machen ihre Party. Und wenn du das Licht anmachst, zack – sind sie weg. Sie sind völlig harmlos. Was ich besonders wichtig finde: Ich habe die gesamte alte Literatur dazu durchgesehen, bis ins 16. Jahrhundert, und nirgendwo wurden sie als eklig oder gruselig beschrieben.
Ich habe gelesen, Sie halten sich Fauchschaben. Was macht die besonders?
Ich finde die gut, und außerdem sind sie die pflegeleichtesten Wesen, die ich kenne. Im Lauf der Jahre habe ich ein Gespür dafür bekommt, was sie brauchen und was nicht. Wenn man die ihr Ding machen lässt und nicht ständig was reinschüttet und irgendwelche Pflegemaßnahmen ergreift, dann hat man irgendwann wunderschöne, glänzende und glückliche Tiere. Die Männchen fechten ihre nächtlichen Kämpfe aus, und die Weibchen sehen sich das an und lachen darüber. Es ist abgefahren, zu beobachten, wie sie sich betasten oder verstecken, je nach Stimmung.
Fauchen die eigentlich wirklich?
Jaja.
Und warum?
Wenn sie sich über irgendetwas aufregen. Aber das muss nichts Schlechtes sein. Es kann gute oder schlechte Aufregung sein.
Apropos Tierrechte: Darf man Fauchschaben eigentlich einsperren?
Das überlege ich auch manchmal. Ich müsste sie dann an einen Ort bringen, an dem sie gut überleben können. So etwas gibt es ja für befreite Zootiere, Affen oder Bären, zum Beispiel.
Insekten sind nicht nur schön – sie enthalten auch viel Eiweiß. Wie finden Sie die Idee, statt Fleisch von Pflanzenfressern das von Insekten und Larven zu essen?
Mal davon abgesehen, dass ich finde, wir sollten Tiere in Ruhe lassen: Wir haben in der Insektenzucht zu hundert Prozent dieselben Probleme wie in der Massentierhaltung. In der industriellen Insektenproduktion braucht man Bakterizide und Nikotin, man verseucht die Umwelt und den Boden. Mit dieser Technik – und da rede ich als Biologe und Berater zu dem Thema – kommen wir keinen Millimeter weiter. Da braucht man über Tierrechte gar nicht erst nachzudenken.
Sie haben vorhin gesagt, wir sind mittendrin im Armageddon. Wie kommen wir aus der Nummer raus?
Erstens: Tiere in Ruhe lassen. Wer Hühner hat, kann mit denen noch leben, so lange sie eben leben – oder gibt sie auf einen Lebenshof. Zweitens müssen wir die Menschen herausholen aus der intensiven Landwirtschaft. Ich habe mit einigen Bauern und Bäuerinnen gesprochen und festgestellt, dass sie total unglücklich sind, weil sie in einem Geldverwertungskreislauf stecken. Sie haben einen Hof gekauft oder mit Schulden geerbt und arbeiten die nächsten 35 Jahre daran, durch die Ausbeutung von Tieren, Pflanzen und Böden, den Hof mit Gewinn wieder verkaufen zu können. Das ist doch auch für die Menschen nicht schön. Die intensive Landwirtschaft zerstört alles: die Natur und die Menschen.
Und was kommt nach der intensiven Landwirtschaft?
Wenn man nicht mehr die gigantischen Mengen von Futtermitteln für die sogenannten Nutztiere produzieren muss, kann man riesige Flächen verwildern lassen. Es gibt massenhaft wissenschaftliche Untersuchungen und Daten dazu, auch aus Deutschland. Und die zeigen alle: Je weniger du eingreifst, umso mehr Ertrag hast du. Die Menschen können ein bisschen mit der Natur rumspielen, die Natur ist ertragreich und vielfältig. Wir haben Spaß miteinander, wir sind Freunde. Wir geben und nehmen in dem Maß, wie wir nehmen und geben können und wollen.
Weiter mit Musik 🎵
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10.03.2023 um 18:38 |
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Von Natxxxxxxx 776 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Es ist ein ewiger Kreislauf.
Auch Raubtiere verwesen und werden durch Insekten und Würmer wieder aufbereitet als Energiequelle.
Diese wiederum dienen Nagern und Vö.geln als Nahrung.
Und als Dünger für die Felder.
Und daher kommt dann das halbe Hähnchen mit Brötchen oder Pommes.
Ist eben ein Kreislauf.
Alles andere ist Sozialromantik, nicht wahr...
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10.03.2023 um 18:48 |
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Von ankxx 1063 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Dazu meine ich das es schade ist, dass zu einem eigentlich wichtigen Thema offenbar einmal wieder Hobby-Denker aktiv sind. Noch dazu aus Gebühren bezahlt.
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10.03.2023 um 18:51 |
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Von Heexxx 348 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Dazu das hier:
(Quelle: Preisticker - punkt - deuteche Domain / Julian Reichelt)
Ich habe dem im Großen und Ganzen nichts weiter hinzuzufügen.
Leider sind die Psycho-Couches im Land schon seit Jahren auf laaange, lange Zeit ausgebucht - da müssen wir zusehen, daß wir diese Kasperköppe anders unschädlich machen...
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10.03.2023 um 19:10 |
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Von Finxxxxx 198 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Ich esse Fleisch - sehr bewusst - nur am Wochenende.
Aus der Region - vom mir persönlichen Metzger
von dem ich weiß, daß der achtsam mit den Tieren umgeht, die ihm die regionalen Bauern zur Schlachtung bringen.
Kinder Pornos sind für mich absolut Tabu - auch nur darüber nachzudenken...
Allgemein konsumiere ich sehr wenig Pornos.
Ich hab genug Erfahrung und Phantasie für eine erfüllte s**ualität.
Aber gespannt bin ich schon - wo es hin führt - was in 10 bis 20 Jahren erlaubt und verboten sein wird.
Und wer die Gesetze in Deutschland und der EU dafür erlassen und in den Parlamenten durch gebracht hat.
Da bin ich echt gespannt drauf und hoffe das noch erleben zu dürfen.
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10.03.2023 um 19:24 |
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Von Natxxxxxxx 776 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Das geht alles an der Realität vorbei.
Wer selber allerdings verhungern und verdursten will, den kann man nicht daran hindern.
Wahrscheinlich ist aber, dass diese Personen mit dem mor**ischen Zeigefinger dann auf halbem Wege umkehren werden und auf Knieen um eine Currywurst mit Pommes und ein Bier betteln werden, nicht wahr...
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10.03.2023 um 19:36 |
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Von Gudxxx 51 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
ich würde denken, das Problem wäre keines, wenn jeder sein fleischiges Grillgut selbst erstmal meucheln und ausnehmen müsste...
Ich habe vor Jahren schon mal den KiKa-Sender in Erfurt angeschrieben, mit der Bitte um eine "Sendung mit der Maus" zum Thema: Tiere industriell halten, schlachten und verarbeiten... Es kam leider nie eine Antwort.
Selbst esse ich hin und wieder Fleisch (klassisches Sonntagsessen...) - habe aber auch als Kind schon beim Schlachten bei meinen Großeltern helfen müssen - und würde bei Bedarf auch heute noch zumindest Geflügel schlachten und rupfen können.
Auf der anderen Seite hat heute ein Kollege aus Dresden "Salami" und "Chorizo" vom veganen Fleischer mitgebracht... *würg* - wenn man auf Fleisch verzichtet, dann in meinen Augen auch bitte auf irgendwelche hochverarbeiteten Möchtegern-Ersatzwürste.
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10.03.2023 um 19:49 |
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Von Natxxxxxxx 776 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Vegane Ersatzprodukte sind Unsinn pur.
Wenn man vegan leben will, so geht das auch mit rein pflanzlichen Produkten.
Sas Problem ist doch, wenn es keine Tiere mehr gibt, wird es alsbald auch keine Pflanzen mehr geben, da das CO2 fehlt und die Pflanzen eingehen.
Am Ende bleiben nur noch Tiere und Menschen übrig und wir haben dann eine neue Ernährungsform, welche man Kannibalismus nennt.
Gibt es auch aus der Südsee vor einigen hundert Jahren.
Wurde dort aber eher als rituell-religiöse Handlung vollzogen und nicht so sehr als Nahrungsquelle.
Was sich dann 1976 beim Flugzeugabsturz in den Anden geändert hatte, nicht wahr...
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10.03.2023 um 20:26 |
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Von zytxxxxxxxxxxxx 651 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
Guten Abend,
eben habe ich meine Karpfen & Otter mit Gyros gefüttert
Wenn ich abends nach Hause gehe, sind ich oft "Wurst und Fleisch, ich Dreh die Heizung auf;"
LG ZS
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10.03.2023 um 20:33 |
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Von Natxxxxxxx 776 Beiträge bisher
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re: Wen dürfen wir essen?
So ein schönes Leben wie du hätte ich auch gerne...
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10.03.2023 um 20:36 |
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