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Thema: Kristin aus Dresden


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Von Krixxxxxxxxxx
18 Beiträge bisher
Kristin aus Dresden

Ich heiße Kristin und wäre gern als Mädchen geboren. Was erhoffe ich mir von einer TransCommunity? Ich möchte gern Cis-Frauen oder Transfrauen kennenlernen, mit ihnen über Mode, Make-up, Frisuren und ganz alltägliche Dinge sprechen. Möglicherweise entsteht bei gegenseitiger Sympathie eine langjährige Freundschaft. Der Fokus liegt auf Menschen, die in meiner Nähe wohnen (Dresden, Leipzig, Berlin), da ich nur im Rahmen vom Jahresurlaub in weiter entfernte Städte fahren kann. Wichtig ist mir vor allem der Kontakt zu Personen, die öffentlich aktiv sind, um gemeinsam verschiedene Veranstaltungen oder auch mal eine Bar besuchen zu können. * Keine Treffen mit Männern und Personen die sich nur heimlich ausleben! Seit wann bin ich transs**uell? Mir selbst einzugestehen, dass ich lieber ein Mädchen wäre, war ein langer Prozess. Kompliziert machte es die Tatsache, dass ich mich in Frauen verliebe und zu dem weiblichen Geschlecht hingezogen fühle. Ich wußte nicht, dass Geschlechtsidentität und s**uelle Vorlieben zwei unterschiedliche Dinge sind. Verwirrend wurde es erstmals in der Pubertät. Ich merkte, dass ich kein Verlangen danach hatte, meinen Penis in die Scheide von einem Mädchen zu stecken. Vielmehr stellte ich mir vor, dass ich selbst ein Mädchen bin und es als solches mit anderen Mädchen oder erwachsenen Frauen treibe. Oft hatte ich den Wunsch, dass mich eine reife Frau zum Mädchen erzieht. Meistens waren das sehr attraktive, besonders weiblich gekleidete Frauen. Schwierig war es beim Kauf von Kleidung. Meine Eltern verzweifelten regelrecht, wenn sie für mich Kleidung einkaufen wollten und mir selbst nach dem gefühlt zehnten Geschäft immer noch nichts gefiel. Ich traute mich nicht ihnen zu sagen, dass mir die Sachen für Mädchen eigentlich viel besser gefallen. So entschied ich mich meistens für das geringste Übel. Meine erste eigene Wohnung hatte ich im Alter von fünfundzwanzig Jahren. Diese neue Situation ermöglichte mir, in den eigenen vier Wänden weibliche Kleidung zu tragen und mich zu schminken. Ich hatte auch schon vorher heimlich im Kleiderschrank meiner Mutti gestöbert und war mir sicher, dass sie es mitbekommen hat. Bis zu dieser Zeit und auch in den folgenden Jahren, hielt ich meine Situation eher für einen s**uellen Zwang. Oft versuchte ich mich von diesen Fantasien abzulenken. Beispielsweise, in dem ich typisch männliche Dinge tat. Ich hatte auch s** mit Frauen, aber es war jedesmal ganz merkwürdig, denn ich fühlte mich in meiner männlichen Haut unwohl und der Geschlechtsakt, bei dem ich meinen Penis benutzen musste, gefiel mir gar nicht. Ich mag eher das ganze drumherum, also küssen, kuscheln, streicheln. Der eigentliche Akt steht für mich nicht im Vordergrund. Vor mir selbst erschrocken war ich, als ich eines Tages feststellte, dass ich in einem erotischen Film gern die Frau wäre. Das bedeutete ja auch, ich bin eigentlich gar nicht abgeneigt, als Frau mit einem Mann Geschlechtsverkehr zu haben. Merkwürdig erschien mir nur, dass ich mich eben nicht in Männer verlieben kann. An Männern interessiert mich lediglich der s**uelle Aspekt und das auch nur, wenn ich mich zur Kristin verwandelt habe. Erst im weiteren Verlauf konnte ich den Wunsch eine Frau zu sein und s** mit Männern zu haben, für mich selbst akzeptieren. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Da ich meine Gedankenwelt ständig reflektiere, wird es sicherlich noch viele weitere spannende Erkenntnisse geben. Doppelleben, wie komme ich damit klar? Wie viele Transpersonen führe auch ich ein Doppelleben.  Optisch ist es nicht so schwierig, meine weibliche Seite zu verbergen. Auffallend ist nur, dass ich am Körper komplett rasiert bin. Im Sommer werde ich manchmal darauf angesprochen. In dieser Situation nenne ich eine Hautkrankheit als Grund, die in Verbindung mit Haarwuchs und Schwitzen auftritt. Das stimmt zwar nicht, aber weil ich früher sehr stark Neurodermitis hatte, glauben mir das die Menschen. Bezüglich der weiblichen Kleidung ist es einfach, denn ich wohne allein. Da ich mehrere Outfits habe, ließe die sich auch gar nicht verstecken. Aufgrund dessen, dass ich mich nahezu täglich zur Kristin verwandle (seltener jedoch mit Schminken), liegt natürlich auch ganz alltägliche Kleidung in der Wohnung herum. Ich trage jetzt nicht ständig Blusen, Röcke und gar High Heels daheim, sondern einfach nur weibliche Unterwäsche, Leggins und Shirts. So wie jede andere Frau auch. Im Badezimmer stehen Schminkutensilien, Hautcreme und weibliche Parfums. Wenn mich außenstehende Menschen besuchen, zum Beispiel ein Handwerker oder der Schornsteinfeger, dann sieht es so aus, als würde hier noch meine Frau oder Freundin wohnen. Schwieriger zu verheimlichen und ich glaube das wird auch unterschätzt, ist der seelische Aspekt. Ich selbst habe Depressionen. Bestimmt bei weitem nicht so stark wie viele andere Gleichgesinnte, aber sie sind da. Grundsätzlich unterscheide ich zwischen einer leichten Depression, die mich im Prinzip permanent begleitet, es sei denn ich bin abgelenkt und wirklich schwierigen Phasen, die zum Glück meistens nur wenige Stunden anhalten. Ich kenne inzwischen jene Situationen, die eine stärkere Depression auslösen und versuche diese bereits im Vorfeld zu vermeiden. Ich habe gelernt, im Alltag meine wirklichen Gefühle zu verbergen. Außenstehende Personen sehen in mir den freundlichen und oft gut gelaunten Mann. Trotz allem bin ich dankbar, gesund zu sein, in einem friedlichen Land zu leben und alle Annehmlichkeiten des Lebens genießen zu dürfen. Neben der Situation nicht als Frau geboren worden zu sein, gibt es noch zwei weitere Gründe, die mich regelmäßig depressiv werden lassen. Zum einen ist das eine gewisse Einsamkeit. Es ist schwer, Menschen zu finden, die meine Situation akzeptieren, mit denen ich über intimste Gedanken sprechen kann und die in der näheren Umgebung wohnen, damit wir uns regelmäßig treffen, sowie gemeinsam öffentliche Veranstaltungen besuchen können. Des weiteren fehlt mir persönlich ein liebevolles Umfeld. Die gemeinsame Zeit in der Familie ist eher geprägt von organisatorischen Dingen, damit verbundenen Anweisungen, sowie ehrlichen, aber meistens sehr harten Worten. Ähnlich ist es im Berufsleben und dem männlichen Alltag außerhalb der Arbeit. Zärtlichkeiten, freundliche Ausdrücke und einen liebevollen Umgang hab ich selbst zwar in der Kindheit, später jedoch selten erfahren. Bin ich geoutet? Ich bin im privaten Umfeld geoutet. Vor allem gegenüber meinen Eltern war mir das wichtig. Eine Situation, die mir lange Zeit große Sorgen bereitet hat war, dass ich einen Unfall habe und ins Krankenhaus muss. Meine Eltern würden in die Wohnung fahren und Kleidung sowie Kosmetikartikel holen. In dem Moment wäre ich in Erklärungsnot gewesen. Außerdem wollte ich nicht, dass ich eines Tages vor ihrem Grab stehe und mich darüber ärgere, dass ich es ihnen nicht gesagt habe. Es ist allerdings so, dass die Familie mit dieser Situation nicht klar kommt und es nicht akzeptiert. Sie haben mir zu verstehen gegeben, dass sie mich niemals als Frau sehen und auch keine anderen Transpersonen kennenlernen wollen. In ihren Augen ist Transgeschlechtlichkeit eine Modeerscheinung von Menschen, die in Wohlstand leben und die zu viel Zeit haben, über sich selbst nachzudenken, da sie scheinbar nicht mit harter Arbeit ausgelastet sind. Als Kristin habe ich einen vom männlichen Umfeld getrennten Freundes- Bekanntenkreis. Bin ich öffentlich aktiv? Viele Jahre traute ich mich nicht in die Öffentlichkeit. Erst als die Depression so stark wurde, dass ich kaum noch handlungsfähig war, wußte ich, dass es so nicht weiter gehen kann und ich mich selbst aus der Abwärtsspirale befreien muss. An einem Tag im Sommer 2023, ich war gerade wieder fertig gestylt, beschloss ich zum ersten Mal als Kristin nach draußen zu gehen. Das war nicht in der Dunkelheit und auch an keinem abgeschiedenen Ort, sondern zur Mittagszeit im Stadtzentrum. Seit diesem Tag bin ich regelmäßig öffentlich aktiv. Besuche Freunde, gehe in Bars oder zu Veranstaltungen. Was macht mich glücklich? Für mich ist ganz wichtig, dass ich optisch wie eine Frau aussehe. Priorität haben für mich dabei die langen Haare. Ich fühle mich einfach toll, wenn ich eine entsprechende Perücke trage. Das Gesicht sollte geschminkt und kein Bartschatten zu sehen sein. Ich genieße aber auch die alltäglichen Momente, wie das Rasieren der Beine oder meine Haut eincremen, also Dinge die ein Mann eher nicht macht. Natürlich möchte ich als Frau angesprochen werden, sobald ich mich verwandelt habe.  Logischerweise gibt es auch gegenteilige Situationen, die mich depressiv werden lassen. Da ich im Alltag ein Mann bin, gibt es Momente die in mir ein Unwohlsein erzeugen. Ganz speziell wenn ich als "Herr XY" oder "junger Mann" angesprochen werde. Ich kann damit umgehen, weil ich mir dann selbst denke: "Für Sie immer noch Frau Kirsch." Das spreche ich natürlich nicht aus. Beim Einkauf von männlicher Alltagskleidung. Wenn ich eine Frau sehe, die sehr feminin gekleidet ist. Dann habe ich nicht die oft typisch männlichen Gedanken und überlege, wie es wäre, mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben, sondern ich stelle mir vor, dass ich diese Frau bin. Daher gehe ich auch ungern als Mann zu Veranstaltungen, bei denen ich weiß, dass es zu dieser Situation kommen wird.  Wenn ich Paare sehe, die gemeinsam etwas unternehmen oder ich Menschen treffe, die untereinander einen liebevollen Umgang pflegen und freundliche Worte austauschen. Was bedeutet für mich Weiblichkeit? Um diese Frage zu beantworten, unterscheide ich in zwei Kategorien.  Die erste Kategorie bezieht sich auf das optische Erscheinungsbild. Ich mag beispielsweise lange Haare, weibliche Kleidung, Schmuck, Make-up, Nageldesign und Parfums. Optische Eigenschaften, die den Körper selbst betreffen, wie Brüste oder ein weibliches Geschlechtsteil, sind für mich eher zweitrangig. Zur zweiten Kategorie zähle ich traditionelle frauenspezifische Verhaltensweisen. Das betrifft die Körpersprache, den Bewegungsablauf, als auch ein spezielles Rollenbild. Ich sitze zum Beispiel gern mit übereinander geschlagenen Beinen, bewege mich feminin und spiele mit meinen weibliche Reizen. In Gegenwart anderer bin ich eher dominant, habe gern alles unter Kontrolle und übernehme meistens die Führungsrolle. Dennoch mag ich Menschen, die es verstehen mich zu umgarnen, sowie Personen, mit denen ich mich sicher und geborgen fühle. Ist es vielleicht doch nur ein Fetisch? Viele Jahre hielt ich meine Situation eher für einen Fetisch. Zwar mag ich bestimmte weibliche Kleidungsstücke, jedoch nicht aus s**uellen Gründen. Ich bekomme keinen steifen Penis und auch keinen Orgasmus, nur weil ich beispielsweise einen kurzen Rock trage. Es ist auch nicht so, wie oft von Liebhabern weiblicher Kleidung zu lesen ist, dass ich mich dieser nach einem Orgasmus entledige und in die männliche Rolle zurückkehre. Sind medizinische Eingriffe zur Geschlechtsangleichung geplant? Ich mache derzeit eine professionelle Haarentfernung im Gesicht, da mich vor allem der Bartschatten stört. Weitere Veränderungen sind nicht geplant und ich nehme auch keine Hormone. Rein optisch habe ich ohnehin einen eher weiblichen Körper und mir ist wichtig, dass mein Penis weiterhin funktionstüchtig ist. Es ist kompliziert Ich verliebe mich in Frauen und genieße die Gesellschaft des weiblichen Geschlechts. Jedoch habe ich kein Bedürfnis, mit ihnen s** als Mann zu haben. Ich habe kein Interesse an einer Beziehung zu einem Mann. An Männern interessiert mich lediglich der s**uelle Aspekt. Ich stehe auf Transfrauen, denn sie sehen weiblich aus, fühlen sich als Frau, ich kann mit ihnen über feminine Themen sprechen und sie haben, sofern nicht operiert, einen Penis zwischen ihren Beinen. Schlusswort Ich bitte euch darum, nicht jeden Satz auseinanderzunehmen, in Frage zu stellen und auf Begriffen herumzureiten. Aggressionen, eindimensionale Sichtweisen, sowie Kommentare die nicht zielführend sind, erfahre ich genug. Da ich meine Gedankenwelt ständig reflektiere, wird es sicherlich noch viele weitere spannende Erkenntnisse und Veränderungen geben. Alle Angaben beziehen sich auf meine Situation am heutigen Tag, den 06.01.2025.

06.01.2025 um 9:05    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Marxxxxxxxx
8 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

COOL, dass du dich so entwickelt hast und ich wünsche dir alles Gute

06.01.2025 um 10:26    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Croxxxxxxxxxxxxxx
24 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Hey Kerstin, deine Situation haben glaube ich viele die in beiden Welten leben! Es macht auch einsam und wie du schreibst auch Depressionen. Wenn eine Seite verleugnet wird als ob es sie nicht gibt tut es ziemlich weh. Ich hoffe du findest hier das was du suchst! Liebe Grüße Alina

06.01.2025 um 13:26    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Rorx
1007 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen und informativen Bericht! Wünsche Dir ganz viel Glück - Gesundheit und Zufriedenheit verbunden mit deiner inneren Harmonie. Habe letztens ein sehr einfaches aber schönes Gedicht gelesen: „Einfach tun, was richtig ist. Einfach lassen, was nichts bringt. Einfach sagen, was man denkt. Einfach leben, was man fühlt. Einfach lieben, wen man liebt. Einfach ist nicht leicht. Einfach ist am schwierigsten.“ Lg

06.01.2025 um 13:43    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Johxxxxxxxxxx
43 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Liebe Kirstin, ich finde auch, dass Du Deine Situation sehr gut hier beschrieben hast mit allen Freuden und Problemen. Ich bin sicher, dass Du Deinen Weg gehen wirst als Frau! Ich wünsche Dir dazu alles Gute und Gesundheit auch jetzt im Neuen Jahr 2025! Leider ist Dresden relativ weit weg von Kustein, sonst könnten wir uns auch mal real zusammensetzen. LG Johanna

06.01.2025 um 17:48    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Ritxxxxxxx
12 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Hallo Kristin, tolle Story! Viel Glück, Gruß aus Berlin 🤞😗

06.01.2025 um 18:35    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Aylxxxx
8 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Es ist ein sehr schön geschriebener Text mit leider ein paar Widersprüchen. Ich könnte lange darüber schreiben aber ich denke Du weißt was ich damit meine. Denk einfach mal in Ruhe darüber nach.

06.01.2025 um 22:16    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von hinxxxxxxxxxxx
191 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

du machst alles 'weibliche' vorwiegend heimlich, aber willst niemand treffen, der es nur heimlich macht. welches interesse hat ein oberstufler an nem unterstufler? preparier dich besser für die wahrheit, niemand hat bock, kindergärtner zu spielen und jmd ans händchen zu nehmen. das ist langweilig. du musst ganz all eine aus dir rauskommen. genauso wie olivia jones kaum interesse haben würde, mir schminktips zu geben. ich bin nicht in ihrer liga.

06.01.2025 um 23:04    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Krixxxxxxxxxx
18 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Zitat: "du machst alles 'weibliche' vorwiegend heimlich, aber willst niemand treffen, der es nur heimlich macht." Ließ bitte nochmal, dann erübrigt sich dein Beitrag. Ich bin seit ungefähr 1,5 Jahren öffentlich. Davor war es heimlich, dass stimmt. Und da ich als Frau regelmäßig unterwegs bin, habe ich natürlich ein Interesse daran, Gleichgesinnte zu treffen, mit denen ich gemeinsam etwas unternehmen kann. Zu Veranstaltungen gehen, oder auch mal nur in eine Bar. Ein erstes Treffen muss immer in der Öffentlichkeit stattfinden. Niemals in privaten Wohnungen. Ich habe diesbezüglich Erfahrungen gemacht, die sich nicht mit meinen Vorstellungen decken. Daher ist es wichtig, dass sich die andere Person ebenfalls nicht nur im Verborgenen auslebt. Generell ist es immer so, dass eine Person weiter als die andere ist. Ebenso stellt sich die Frage, wie weit jeder überhaupt gehen kann. Interessanterweise habe ich in den letzten Monaten die kontroversesten Diskussionen vor allem mit anderen Transpersonen gehabt. Es ist immer dieses "du bist keine richtige Transe weil .." oder "du musst dieses oder jenes machen, um dazu zu gehören". Alles Blödsinn, einfach weil die Menschen verschieden sind und auch immer das jeweilige soziale Umfeld eine Rolle spielt. Spannend ist, dass ich positive Resonanz und viele Tipps vor allem von Cis-Frauen erhalte. Teilweise bin ich inzwischen die Person, die Cis-Frauen diverse Schminktipps gibt oder bezüglich Outfit beratend zur Seite steht. Insofern stimmt auch der Vergleich "Oberstufler / Unterstufler" nicht.

09.01.2025 um 16:16    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Andxxxxxxx
1232 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Willkommen, klingt alles halbwegs schlüssig, außer dass mal wieder kein Gesichtsbild im Profil ist. Macht bei einem geouteten Menschen keinen Sinn. Vielleicht bin ich aber auch nur naiv... Wie auch immer, viel Spaß hier.

09.01.2025 um 16:54    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Lauxxxxxxx
1458 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Vor allem geht es Dich auch nichts an, Süße, was für ein Foto sie hier herein stellt.

09.01.2025 um 16:59    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Krixxxxxxxxxx
18 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Ich veröffentliche im Internet keine Gesichtsbilder. Das hat durchaus Sicherheitsgründe. Auch wenn es viele wissen, muss ich mir kein Schild um den Hals hängen. Letztendlich ist das auch unrelevant, denn ich bin viel unterwegs und interessierte Menschen haben zahlreiche Möglichkeiten, mich persönlich kennenzulernen. Für alle anderen ist das nicht wichtig, denn für die bin letztendlich eh nur irgendein Mensch aus dem Internet. Ein reales Treffen wird es in diesem Fall ohnehin nicht geben, wie in den ersten Zeilen meiner Selbstvorstellung erwähnt.

09.01.2025 um 17:25    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Annxxx
140 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Kirstin, Kompliment zu deinem Posting. So oder ähnlich ergeht es uns allen. 😘☕

10.01.2025 um 5:20    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Krixxxxxxxxxx
18 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Nach der Selbstvorstellung und dem aktuellen Zustand, .. Wie geht es weiter? Eine Frage die mir oft gestellt wird, ob ich medizinisch operative Eingriffe plane und weibliche Hormone nehmen möchte. Beides werde ich nicht machen. Und ja, ich kenne bereits mögliche Kommentare von anderen Transpersonen, wie beispielsweise: „Wenn du das nicht willst, dann ist es nur eine Verkleidung und du hast kein wirkliches Interesse daran, eine Frau zu sein.“. Die Menschen sind verschieden. Es gibt keine Blaupause die abgearbeitet werden muss und es ist auch nicht gesagt, dass ich nach einem medizinischen Eingriff glücklicher bin. Ich kenne viele Transpersonen, die im Prinzip nie „fertig“ sind. Da muss dass gemacht werden, anschließend jenes und dann nur noch dieses. Sie laufen von einem Arzt zum nächsten und verbringen ihre Zeit in Wartezimmern, bei Therapien oder in einschlägigen Gesprächsrunden. Das möchte ich nicht. Ehrlicherweise muss ich jedoch auch sagen, dass ich einen eher weiblichen Körper habe, um den mich viele Cis-Frauen beneiden. Ich bin 1,78 m groß, wiege 68 Kilo, habe lange Beine und dünne Arme. Nur um den Bauch könnte noch etwas Fett weg, aber ich arbeite daran. Es ist in meinem Fall alles eine Frage der Ernährung und Bewegung. Am Telefon werde ich durchaus hin und wieder für eine Frau gehalten, also klingt wohl auch meine Stimme nicht allzu männlich. Da ich mich sehr gern schminke ist mir vor allem wichtig, dass kein Bartschatten zu sehen ist. Deshalb habe ich mich für eine professionelle Haarentfernung im Gesicht entschieden. Ich hatte vorher viele Dinge ausprobiert. Enthaarungscreme, epilieren und eine Haarentfernung mit diesen IPL-Geräten, die es für den Hausgebrauch zu kaufen gibt. Das ist alles rausgeschmissenes Geld und funktioniert nicht. Nach den ersten Sitzungen ist der Bartwuchs bereits deutlich weniger geworden und ich bin frohen Mutes, damit eine Langzeitwirkung zu erreichen. An allen anderen Körperstellen rasiere ich mich alle 2-3 Tage. Das stört mich nicht, ganz im Gegenteil. Ich genieße die regelmäßige Prozedur der Körperpflege. Ich bin im beruflichen Alltag ein Mann, möchte mich jedoch trotzdem nicht männlich fühlen. Ein ziemlicher Spagat, ich weiß. Daher stelle ich aktuell meinen männlichen Kleidungsstil auf androgyn um. Das heißt, ich trage Unis**mode, die ich in beiden Geschlechterrollen anziehen kann. Beispielsweise enge Jeans, einfarbige Oberteile und Schuhe die für Frauen und Männer geeignet sind. Ein ganz entscheidendes Merkmal sind für mich die Haare. Ich liebe meine Langhaarperücken, eigentlich. Anderseits fühle ich mich damit oft künstlich. Zwar trage ich in der Öffentlichkeit keine dieser billigen Perücken, die an Fasching erinnern, sondern ein ansprechendes Modell, bei dem nicht sofort ersichtlich ist, dass es sich um eine Perücke handelt. Trotzdem sind es nicht meine echten Haare. Tendenziell werde ich also auch meine Frisur so umstellen, dass ich optisch, wenn auch jeweils mit kleineren Anpassungen durch Gel oder Haarspray, als Mann und Frau aktiv sein kann. Im vergangenen Jahr besuchte ich zahlreiche Veranstaltungen. Parties, Messen, Stammtischtreffen, Konzerte und Bars. Mein Aktionsradius erstreckte sich von Dresden über Leipzig, Berlin und Prag. Das werde ich so in der Art beibehalten, wenn auch weniger Parties, welche bis früh andauern, sondern eher Abendveranstaltungen auf dem Programm stehen sollen. Geplant ist erstmals auch der Besuch von CSD-Events. Mich interessiert weniger der Umzug selbst, sondern eher das Geschehen drum herum. Bereits fest in meinem Kalender markiert, sind die entsprechenden Termine in Leipzig und Wien. Es bleibt also spannend und ich werde ich weiterhin permanent selbst reflektieren.

10.01.2025 um 16:27    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Conxxxxx
23 Beiträge bisher
re: Kristin aus Dresden

Hallo liebe Kristin. Viele Grüsse von Conny. Tolle Story die die über dein Leben schreibst . Du kommst aus Dresden schöne Stadt kenne ich etwas . Habe da mal vor etwa 3000 Leuten einen Vortrag als Suchthelfer über Alkohol und Abhängigkeit von der Diakonie gehalten. Die Sachsen haben einen schönen lustigen angenehmen Dialekt .Ich komme aus Thüringen bei Altenburg / Gera kennst du vielleicht Freue mich das du den Weg ins Portal gefundenn hast, dazu noch als Schreiberling. Solche User braucht das Portal . Bist einach Spitze muss ich da sagen. Du schreibst die Menschen / Transen sind verschieden . Bin voll deiner Meinung.wäre auch sehr langweilig denke ich wenn wir alle gleich wären. Du hast nicht die Absicht als Transec zur OP .Vermute diesen Schritt gehen viele nicht oder es dauer Jahre bis der Kopf Ja sagt. Beim Kleidungstil hast du dich für Unis**mode entschieden finde ich toll,siehst gut auch auch wenn man dich nur von hinten sieht bekommt man verlangen nach dir ,ich jedenfalls. Du hast bewußt ein Foto wo du von hinten zu sehenn bist hier reingestellt. Deine Outit machr dich verlockend auch wenn man dich nur von hinten sieht. Ich gehe mal davon weil du schreibst kommst viel rum auch ins Ausland ,bistt du da als Lady oder Mann im Außendienst unterwegs oder ? Ich habe mal eine Trans**uelle aus der Schweiz kennen gelernt .war ein Traum . Sie hatte nie Schwierigkeiten oder Probleme als Trans**uelle im Job als Bauleiterin . Ich denke auch das angebliche Rufen oder Pfeifen von Bauarbeiter wenn sie eine Lady sehen stimmt so nicht. Du schreibstb hast von Natur aus eine weibliche Figur nur am bauch könnte Fett weniger sein. Das Problem mit Bauchfett haben viele ,hatte ich auch mal. Wollte es in einer Klinik weg machen lassenn war alles schon mit der Ärztin abgeprochen. dann der Oberarzt der war der Meinung es reicht bei mir nicht zum Fett absaugen ist zu wenig Bauch. Ich war sauer ,heute wo ich kaum noch Bauch habe freue ich mich das es nicht geklappt hat. Fett absaugen ( ist ziemlichn teuer wennnes nur wegen der Schönheitn ist ) da rate ich ab , man muss kein Arzt sein um zun wissen kommt wieder. Ich habe es mit auserwählen nur Gesunden Ernährung geschafft fast kein Übergewicht mehr zu haben .Dazu bin ich über 40 Jahre NT / NR ,war mal ein Hartbgebundener Raucher und Zecher. Habe beides ann einen Tag aufgehört nie wieder angefangen. Die Äzrtin meinte 2 Suchtarten kann man nicht gleichzeitig besiegen. Kann man mit festen Willen doch . nach 2 Jahrenn wußte ich werde nie wieder rauchen und trinken,ist bis heute so geblieben und gut für meine Potenz glaube ich. Lg Conny

10.01.2025 um 20:29    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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