Aller Anfang ist oft schwer, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

110%. Der erste Arbeitstag en femme, die erste Flugreise wn femme, die erste Einreise in die USA en femme... das waren schon Jahre her. Mittlerweile ist es Alltag. Wieso sollte man als en femme nicht mindestens genauso selbstbewusst sein wie en homme? Es ist ja nicht die Kleidung, die den Menschen ausmacht...

Wenig. Zu sehr in alten Strukturen und Mustern gefangen, immer noch weitgehend ungeoutet. Der alte gewöhnliche Umgang im Gewohnten verkrustet, neue offene Bekanntschaften finden sich kaum. Bewege und gebe mich oft eher defensiv.

Ich denke ich überlasse die Beurteilung über meine weibliche Stärke und mein Selbstbewusstsein lieber anderen. Vielleicht ist ja genau das die Stärke und das Selbstbewusstsein, wonach so viele suchen? Ich lebe einfach mein Leben, egal ob als Frau oder als Mann. Lieben Gruß, Linda

Ich schliesse mich der Aussage von Julia an, auch wenn ich das was Julia erlebt hat leider noch nicht erleben durfte.

Ich bin als Frau sehr selbstbewußt. Das hat einerseits mit dem Alter gegenüber jüngeren Menschen als auch der Drang als Frau im Alltag und in der Öffentlichkeit sich zu bewegen. Ob es nun im Zug, im Hotel check in oder ebend auf der Damentoillette ist. Wenn ich mich dezent schminke und entsprechend niveauvoll gekleidet bin, habe ich noch nie irgend welche schlechten Erfahrungen gemacht. Ab und zu sogar Komplimente bekommen.

Hmm irgendwie interessant rückblickend natürlich ist man erst mal eingeschüchtert beim Outing - beim ersten Tag auf der Arbeit usw... Aber für mich hat sich das durch die Normalität so zu leben erübrigt, sich das heute noch zu Fragen - Ich denke sogar ich habe meinen Charakter ja nicht geändert nur meinen Phänotyp verändert - fühle mich jetzt stimmig und in mir stellt sich die Frage kaum noch was ist denn jetzt alles anders.... Naja ich gebe zu hin und wieder schon mal - aber immer seltener - Ich würde sagen, da ich mir heute selber über mich bewußt bin - bin ich auch Selbstbewußt...

Hallo ihr Lieben! Als Frau bin ich viel selbstbewusster als als Mann. 😃 Ich liebe es, als Frau auszugehen, egal wohin, und bin da sehr offen. 😃 Ich komme schnell mit Leuten ins Gespräch und liebe es, Party zu machen. Liebe Grüße Jasmin

Ich bin eine Stubentranse, also, in keinster Weise selbstbewusst.

Ich sage den Mädels, die mit mir verkehren: "Sei einfach so wie du bist. irgendwann kommt es doch sowieso raus. Und bitte keine Stutenbissigkeit. Verwende so viel Zeit darauf, dich selbst zu verbessern, dass du keine Zeit hast, andere zu kritisieren.“ Die 7-2-1-Regel : Ist eine einfache Methode und Hilfe, um das Selbstwertgefühl zu stärken. Sie besagt: 7 Tage pro Woche etwas finden, worauf man stolz sein kann; 2 Tage pro Woche sich bewusst etwas Gutes tun; und 1 Tag pro Woche die Komfortzone verlassen, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Das finde ich vernünftig. Ich versuche meinen Mädels immer Mut zu machen, es gelingt mir sogar- und ich habe sogar früher Kurse an der VHS gegeben (Thema Selbstliebe, Achtsamkeit, Akzeptanz). Ich persönlich schöpfe seelische Kraft aus Yoga und Meditation. Ich verinnerlichte die Philosophie dahinter und gebe das weiter an die Spielpartner (alle TV oder TS und auch die Freundinnen) : "Wagt immer mal wieder einen Sprung ins Ungewisse, denn nur dann erlebt ihr, daß hinter der Angst das Besondere liegt !" Das Leben belohnt eure mutigen Entscheidungen am Ende.

Ich lebe zu 99% als Frau und mache mir darüber keine Gedanken mehr. Wenn man so will, ist das selbstbewusst. Ich mache mir aber viele Gedanken darüber wie ich aussehe, wie ich wirke, ob ich meiner Frau gefalle. Ich bin eine selbstbewusste Frau , erfülle aber gleichzeitig alle weiblichen Klischees im Hinblick auf Kleidung, Körperpflege und Verhalten. Ich glaube nicht, dass mich in den letzten Jahren irgendjemand ungeschminkt gesehen hat. Und eine Hose werdet ihr in meinem Kleiderschrank vergeblich suchen. Es bleibt die Frage, ob eine Sissi, die sich ihrer FRAU vollständig unterordnet, überhaupt als selbstbewusst bezeichnet werden kann. Im Alltag und für Freunde und Familie bin ich (Trans-) Frau, ganz privat mit meiner Frau und ihren Liebhabern bin ich Sissi und ganz selten, bei bestimmten gesellschaftlichen Events bin ich Mann. Selbstbewusst ich bin nicht nur als Alltagsfrau.

Als trans und in entspr Ambiente sehr. Da geht ich auf und bin ich selbst. Frau, begehrenswert, selbstbewußt aber feminin, usw.

Alter Schwede ... da lass ich mal einen lauten Pfiff los und spring in meine Arbeitshose. Ich muss unbedingt etwas an meiner Weltsicht um- und anbauen gehen, um mein Selbstbild anzupassen. Scheinbar habe ich auch einige alte (?) Mor**-Lackschichten zu entfernen, und muss mal die Elektrik neu verlegen. Meine alten Leitungen scheinen viel zu lang. Aber am allerwichtigsten - und damit fange ich an: Fensterputzen. Ich bin ja ziemlich unordentlich, aber dann im Detail mit (den eigenen) Korinthen in der Porzelanabteilung unterwegs. Erklärung: Den Kernbedürfnissen Autonomie, Beziehung und Sicherheit kann man die Begriffe Selbstbehauptung, Selbstakzeptanz und Selbstsicherheit zuordnen. "Sichtbar" sind dann Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstwert, die zusammengenommen die Selbstwirksamkeit ergeben. Die beschriebene Sichtbarkeit von Frauen/Menschen beruht daher meine Meinung nach nicht auf Selbstbewusstsein, sondern auf Selbstwirksamkeit. Und unabhängig davon, dass ich nicht im Einklang mit dem aufgezeigten Wertemodell bin, ist natürlich die Stärkung der Selbstbewusstheit immens wichtig, insbesondere wenn man(n) neue Wege geht. Doch (meine Meinung) braucht es auch die parallele Stärkung der anderen beiden Bedürfnisse. Sonst besteht die Gefahr in eine Schieflache zu geraten. Das führt in meiner Beobachtung dazu Gefühle, wie Angst, Scham, etc zu überdecken, z.B. durch ein überbetontes Auftreten, in (s)einer Blase zu bleiben, Hass und Hetze nach Außen (Stutenbissigkeit z.B.). Alles nur ein Modell ... aber vielleicht wichtig. Denn wenn man im Grunde seine Selbstwirksamkeit ausbauen möchte, die ganze Zeit jedoch nur an seine Autonomie schraubt, übersieht man vielleicht, dass es eigentlich mehr Sicherheit oder Beziehungsarbeit bräuchte und es vielleicht etwas weniger Kampf um Autonomie und Abgrenzung geht. Man denke an ein Stativ, um was passiert, wenn die Beine unterschiedlich weit ausgefahren werden. Liebe Grüße und Namasté VanLo PS.: Ich hoffe man kann mir meine Formulierungen verzeihen. Manchmal geht es mit mir etwas durch. Ich vermute doch, dass ich in meiner Kindheit eine Clownin verschluckt und nicht verdaut habe. Vielleicht ist dies ja auch der eigentlich Grund für meine Transition, wer weiß das schon. Ach, ganz sicher nicht. Sicherlich waren es die glänzenden und weichen Unterröcke meiner Mutter. Und wenn das auch nicht der Grund war, dann ganz sicher mein Neid auf die Frauen in den James Bond Filmen - "heiß, s**y und selbstbewusst". Wie war das noch mit dem Selbstwert?

...sehr selbstbewußt und sehr devot zu Personen die meinen Respekt verdienen.

Na wenigstens absolut so ehrlich.