|
Von Verxxxxxxxxxxxxxx 2181 Beiträge bisher
|
Definition: Drittes Geschlecht
Hallo!
Jetzt bin ich mal gespannt.
LG Verena
|
19.06.2014 um 18:39 |
Antworten |
Von Verxxxxxxxxxxxxxx 2181 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Hallo!
Ja, Früher ist vorbei, deshalb sollten wir und mit diesem vergangen Balast der dualen Beschränkung nicht länger aufhalten.
LG Verena
|
19.06.2014 um 18:55 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
So vielleicht, als Negativdefinition: Dem dritten Geschlecht gehören Personen an, deren Geschlechtsidentität keiner der anderen beiden allgemein akzeptierten Geschlechtskategorien 'männlich' und 'weiblich' (vollumfänglich) zuzuordnen ist.
|
19.06.2014 um 18:57 |
Antworten |
Von Verxxxxxxxxxxxxxx 2181 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Hallo!
Das kommt mit etwas anderen Worten der Definition in Wikipedia nahe.
LG Verena
|
19.06.2014 um 18:59 |
Antworten |
Von Verxxxxxxxxxxxxxx 2181 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Hallo!
Die Natur selbst sorgt immer wieder für Ausnahmen.
Sowohl im Bezug auf die Morphologie als auch in Bezug auf die Identität. Oder hattest Du Dir Deine Transidents nur eingebildet?
LG Verena
|
19.06.2014 um 19:10 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Vielleicht ist ja ach "die" Natur als solche auch nur eine "Erfindung" des menschlichen Geistes.
|
19.06.2014 um 19:11 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Wer sagt denn, dass man sich das Geschlecht einfach 'aussuchen' kann?
|
19.06.2014 um 19:16 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Bisschen überzogenes Beispiel, aber im Prinzip hast Du freilich Recht. Wenn man mit Begriffen wie 'Fehler' oder sowas hantiert, wenn man über "Natur" spricht, dann stülpt man einer Sache eine Axiologie über, die zunächst einmal völlig wertfrei ist. Damit dürfte man der Sache kaum gerecht werden.
|
19.06.2014 um 19:39 |
Antworten |
Von Verxxxxxxxxxxxxxx 2181 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Hallo!
Jetzt fehlt nur noch ein Ausflug in die Quantenmechanik.
Na, da bin ich mal gespannter als gespannt.
LG Verena wünscht noch ein schönen Abend
|
19.06.2014 um 19:48 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Angel hatte doch schon das Beispiel mit der Hirnmasse und mit der völlig unökonomischen Artenvielfalt. Man kann an diesem Punkt höchstens festhalten, dass es in der Natur beide Tendenzen gibt und dass sich beides auch nicht unbedingt ausschließt. Das würde ich zumindest für plausibel halten.
|
19.06.2014 um 19:51 |
Antworten |
Von Minxx 7 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
animee, (bedeutet doch zeichentrickfilm, oder? )
bei dir ist ja offensichtlich was falsch gelaufen, die natur hatte dir einen männlichen körper gegeben, aber seele und geist einer frau (oder vielleicht doch seelenlos und geistlos?)
dann hast du deinen körper anpassen lassen, andere würden sagen, du hast dir ein geschlecht ausgesucht, was man ja aber nicht kann (s.o.)
was die fortpflanzungsfähigkeit angeht, kannst du von einem mann ein kind empfangen?
das müßtest du nach deiner sichtweise können um ein von dir selbst akzeptiertes lebewesen zu sein und kein fehler der natur, der schnellstmöglich sich selbst von der bildfläche tilgt, weil er ausstirbt
wär aber im grunde für alle die beste lösung, glaub ich
|
19.06.2014 um 20:02 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Ich empfinde Begriffe, die auf "-fehler" enden, auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht unbedingt als "richtig", weil sich eine wissenschaftliche Beschreibungssprache doch immer um Wertneutralität bemühen sollte. Und wenn man schon natürliche Prozesse, ganz wertneutral, auf basale Algorithmen herunterbricht, dann muss man doch eingestehen, dass die angesprochenen Abweichungen doch nicht daher kommen, dass sich irgendjemand verrechnet hätte, sondern dass sie im Algorithmus selbst gewissermaßen eingeplant sind, weil es ohne Abweichungen, ohne Vielfalt einfach keine Entwicklung gibt. Und dass es die gibt, auch das wird man doch wieder- ebenfalls völlig wertneutral - eingestehen müssen, sofern man sich selbst nicht als Kreationisten oder ähnliches betrachtet.
|
19.06.2014 um 20:02 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Also ersteinmal, Individuen können gar nicht aussterben, sondern einfach nur sterben, und auch das ist kein Fehler, sondern das normalste auf der Welt, und zwar buchstäblich. Und zweitens, Dein Leben ist kein "Fehler", weder aus biologischer, anthropologischer, theologischer, philosopher oder sonst irgendeiner Sicht, wenn Du keine Nachkommen hast. Es ist nich die Prokreation, die Dein Leben zu einem "richtigen" Leben macht, diese Aussage wäre auch aus evolutionär-biologischer Sicht einfach nicht haltbar.
|
19.06.2014 um 20:16 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Ich möchte Deine Situation oder die vieler tausender Menschen in einer vergleichbaren Lage keineswegs herunterspielen oder beschönigen, denn sie ist schlimm und schwierig genug, und falls ich diesen Eindruck erweckt haben sollte, dann tut es mir Leid. Den Begriff "Fehler" würde ich aber trotzdem gerne vermeiden in diesem Zusammenhang, weil er Implikationen birgt, die ethisch (Stichwort Sozialdarwinismus) und sachlich falsch sind. Nimm nochmal Dein Schuldenzinsbeispiel: In diesem Fall gibt es immer jemanden, der diesen Fehler verbockt hat, sei es durch Unfähigkeit oder mit Absicht, um Leute auszubeuten oder so. So etwas fehlt aber in der Natur völlig, da gibt es kein verantwortliches Subjekt dahinter. Die Natur ist einfach, wie sie ist. Deshalb ist sie auch kein "richtig" oder "falsch" in der Natur. Richtig oder falsch kann höchstens die Art und Weise sein, wie wir Menschen damit umgehen.
|
19.06.2014 um 20:33 |
Antworten |
Von Thexxxxx 797 Beiträge bisher
|
re: Definition: Drittes Geschlecht
Auch über den Sinn des Lebens kann man natürlich auf ganz unterschiedlichen Ebenen diskutieren, und das nicht zu kurz. Ich versuche trotzdem eine knappe Antwort aus biologistischer Sicht: Auch wenn Du selbst keine Nachkommen hast, kannst Du Deinen Platz in der Geschichte der Evolution finden, wenn Du Dich z.B. um Deine soziale Nahumwelt kümmerst (die im Falle des Menschen seeeeeehr weit gefasst sein kann), weil Du auch so zum Fortbestand des Genpools, dem Du auch selbst angehörst, beiträgst. Nennt sich dann Kin selection und wird als evolutionärer Erklärungsversuch für altruistisches Verhalten herangezogen. Auch in der Biologie ist die eigene Fortpflanzung nicht das A und O, manchmal reicht es schon, den Menschen um sich herum zu helfen, um einen Beitrag dazu zu leisten, dass sie Sache weiterläuft und wir nicht wirklich alle irgendwann - vielleicht sogar selbstverschuldet - aussterben.
|
19.06.2014 um 20:42 |
Antworten |