Man geht persönlich zum zuständigen Gericht. Bei mir es damals das Kammergericht Berlin. Bei Gericht gibt es eine Rechtsantragsstelle. Sie können sich auch direkt an das Gericht wenden und die Klage mündlich zu Protokoll geben. Wenden Sie sich dafür an die Rechtsantragstelle des Gerichts( Bitte vorher sich erkundigen, wo die im Gericht sitzen und nach den Öfnungszeiten und welche Dokumente man dabei haben muss). Der Urkundsbeamte hilft Ihnen bei der Formulierung Ihrer Klage und leitet diese anschließend weiter.

Das erste Gutachten wurde auf Grund meiner Vorgeschichte und der Menge an genehmigten Stunden komplett über meinen Psychologen ... über meine Krankenkasse abgerechnet. Das Zweite... da hatte ich ihn gefragt, ob er jemanden kennt und bin weiter vermittelt worden. Dann hatte ich das Internet bewegt, welches Gericht zuständig ist für Vornamens- und Personenstandsänderung... Antrag ausgedruckt ausgefüllt. Beide Gutachten in 2 Fächer Ausfertigung! ... per Einschreiben und ca. 5 Wochen warten. Das ganze hatte bis hierhin keine 600 Euro gekostet! Nach dem Beschluss wurde es noch mal teurer bei mir, weil ich diverse Abschlüsse und Zertifikate und Zeugnisse habe, die ich restlos hatte ändern lassen. Das hat mehr gekostet als das gesamte Verfahren Am besten ist, wenn man am Ende der Verhandlung gleich auf Rechtsmittel verzichtet. Dann tritt die Rechtsprechung unmittelbar ein und nicht erst Wochen später (wer von uns braucht denn bei so einer Angelegenheit noch Bedenkzeit)

Ich weiß auch nicht was die ganzen möchtegern TS hier immer wollen.. Mir wurde von niemandem eine einzige entwürdigende Frage gestellt! Alle wollten immer nur wissen wie ich lebe und wie meine Umfeld darauf reagiert hat. Mehr nicht! Die Richterin hat auch nur ihre Punkte abgearbeitet und das war es. Eine GAOP war bei mir zu diesem Zeitpunkt schon geplant, ich war mitten in den Aufklärungsgesprächen. Ich fand das ganze prozedere einfach nur toll und war glücklich, das ich mich mal ausquatschen konnte. Ich fand auch den Alltagstest durchaus sinvoll, viele denke hier anscheinend sie bekommen alles hinterhergeworfen und hinterher wird dann geheult und mit der Diskeminierungskeule gekommen. Ohne Leidensdrück... ohne Schiedsstelle ist die Notwendigkeit einfach nicht nachvollziehbar für mich.

Persönlich hingehen und machen lassen ist das beste und schnellste. ich bin damals vor 15 Jahren mit meinen 2 gutachten hingegangen, hab n zettel ausgefüllt, vorgesprochen, erledigt. --Amtsgericht Frankfurt am Main-- hat mich ca. alles komplett 1500-1600 Euro gekostet. grüße

alles gaanz toll. und wer soll jetzt noch so blöd sein all das zu bezahlen, zu beantragen, wenn du im august an erste stelle der warteliste für 1.november dich platzieren kannst, beim standesamt, und es das alte verfahren dann gar nicht mehr geben wird??? bedeutet dass verfahren, die noch via altem weg beantragt wurden und sich mit inkraft treten des neuen überschneiden eher eingestellt werden.