Moin ihr Lieben,

Als bekennender Fan von Trash-TV ist das Dschungelcamp 2023 natürlich mein Highlight im Januar

Viele wiegeln angenervt ab, andere feiern den Mist eben.

Seit gut 2 Wochen kämpfen die (mehr oder weniger) Prominenten Teilnehmer nun um die Krone und jetzt stehen die Finalisten fest.
Schade, dass Jolina (eine "ganz normale" aus unserer T*Galaxie) den Einzug ins Finale knapp verpasste...

Wer wird Dschungelköni/in 2023????

Ich glaube, Jolina hatte vor dem Halbfinale schonmal ein "Vielleicht". Es kam für mich nicht so überraschend, daß sie es nicht ins Finale geschafft hat. Ihre Tirade Cosimo gegenüber fand ich allerdings nicht so toll, und damit hat sie sich mE selbst noch zusätzlich ins Aus geschossen. Cordalis ist eine Katastrophe und der gehört schon längst raus, finde ich. Gigi ist sehr empathisch und das macht ihn sympathisch. Mehr aber nicht, und für mich passt er eher in die RTLII Formate als ins Dschungelcamp. Meine Favoritin war und ist eindeutig Djamila.

bevor ich mir diese schwachsinnige Sendung ansehe gehe ich lieber ins pornokino

Ach - gibt sicher noch wesentlich schlimmeres im Alltagsleben als Dschungelcamper.Schaue es selber nie, aber ich denke, auch dabei kann was für's Leben nützlich sein.Für die Teilnehmer und Werbemenschlein ohnehin in Talerform.

Tatsächlich schaue ich lieber die kommentierten (und auch komprimierten) Versionen auf Youtube. Mr. Trash-TV gehört dazu, ebenso Oniondog. Diesjährige Königin ist übrigens Djamila geworden. Gratulation .....und jetzt warte ich auf... "Promis unter Palmen" "Sommerhaus der Stars" und vielleicht noch auf... "BigBrother" Alle anderen RealityFormate sind nicht so meins. Vielleicht überbrücke ich die Zeit mit alten Folgen der Lindenstraße

Ich kann gar nicht glauben, wozu ein deutscher Fernsehzuschauer fähig ist. Dieses furchtbare, gestellte Machwerk mit absonderlichsten Gestalten, wo selbst die brustbehaartesten Profilbilder auf Travesta dagegen wie ästhetische Gottheiten erscheinen müssen, kann doch nicht allen Ernstes möglich sein. Volltätowierte Deppen (Yakuza?) mit beschränktem Wortschatz, wo eigentlich klar ist, dass diese nicht mal die 9. Klasse geschafft haben können; Entstellte Gesichter, die einem Horrorstreifen der 1950er Jahre alle Ehren erweisen könnten; Schauspielerische Qualitäten (da gescriptet), die jedes Erstklässler-Schülertheater mühelos unterlaufen und Spielelemente, die grotesk infantil sind. Warum ich es mir dann anschaue? Habe ich ja gar nicht, sondern mir nur minutenweise die Zeit vertrieben, als mein SF-Film („Life“) auf RTL2 wieder mal durch Werbung unterbrochen wurde. Ungläubig, nahezu mit offenem Mund saß ich da, sah auch zum ersten Mal eine sogenannte „Dschungelprüfung“ (ein vollelektrifizierten Dschungel, 100 Meter von einer belebten australischen Landstraße ) und wünschte mir sehnlichst, dass man denen, die diese „Fernsehsendung“ allen Ernstes unterhaltsam finden, recht bald das aktive Wahlrecht entziehen möge. Damit es am Ende doch noch eine Gerechtigkeit im Leben gibt. Unfassbar ...

Wobei LIFE auch nicht unbedingt zu appetitlichen Bildern neigt. Ist ziemlich ähnlich zu allen Alienfilmen.Nur für Hardcoremeuchel-ScienceFicton-Freunde erbaulich. Grundgedanke von LIFE sicher hervorragend, aber mir zu Bl**ig ekelhaft. Dann doch lieber öfter mal CONTACT mit Jodie Foster.

Ich habe mal eine Staffel Dschungelcamp vor ein paar Jahren gesehen. Irgendwie war ich dann davon getriggert. Ich fand es faszinierend zu sehen, was Menschen für Geld alles machen und wie nach ein paar Tagen auch alle schlechten Eigenschaften zum Vorschein kommen.

Das klingt nachvollziehbar. Auch wenn mich die Art dieser Fernseh-Unterhaltung (und die Erwartungshaltung ihrer Zuschauer) doch nachdenklich stimmt. Nur ist das leider so, dass diese Sendungen ( wie auch die angeblichen „Reality-Dokus“) allesamt gescriptet sind. Das heißt: Was die Protatgonisten sagen, provozieren, an Emotionen zeigen ist von RTL vorgegeben. Vielleicht nicht wortgenau, wie im Theater, aber die gewünschte Richtung wird aufgewiesen. Es soll da das Biest geben, den Gewinner, den Arroganten, den niemand leiden kann und das positive Wesen, das jeder mag und dem oder der man den Sieg gönnt. Mehr Drama, Baby! Eine Seifenoper im „Dschungel“ (der ebenfalls nicht echt ist; nicht mal Dr. Bob ist ein Arzt oder hat eine ärztliche Ausbildung) Ohne Scripting und Schauspiel wäre die Sendung schon nach deinen ersten Erfahrungen „vor ein paar Jahren“ abgesetzt worden. Alles Show ... Auch wenn diese für den einen oder anderen unkritischen Geist unterhaltsam sein mag, ehrlich ist sie nicht.

Das denke ich nicht, dass die Rollen im Dschungelcamp vorgegeben sind. Die Kandidaten werden entsprechend ausgewählt. Diese Leute gehen ja auch in andere Trash Formate. Wobei Evelyn Burdecki (die Staffel habe ich gesehen) ja auch mittlerweile den Sprung in seriöse Formate geschafft hat. Wenn jemand irgendwo als zickig oder schwierig aufgefallen ist, dann ist er halt schon für die Rollen des "Bösen" prädestiniert - ohne Skript.