Unabhängig davon - dann ich ich halt OP-Touristin ... ich habe damit keine Problem. Glaubst du, dass du in Deutschland mit höherer Wertigkeit betrachtet wirst oder mehr Leistung für dein Geld erhältst?

In einer Sache hast Du natürlich Recht - mit GAOP werde ich als Frau nicht mehr anerkannt, als das jetzt schon der Fall ist. Glücklicher bin oder werde ich durch die GAOP, weil ich dies zu 100% für mich mache. Dieser komische Rest macht mir immer wieder psychische Probleme und mir wäre es lieber, wenn da gar nichts wäre, statt so wie es nun mal momentan "noch" so ist. Folglich ist die in Kauf zu nehmende Strapaze für mich immer noch akzeptabler, als mit dem gegenwärtigen Ist-Zustand weiter zu leben. Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass ein Mann oder gar noch ein an Transs**uellen interessierter Mann da nur den Kopf schüttelt. Tja aber ein Mann hat ja auch kein Problem mit seinen Geschlechtsmerkmalen. Bzgl. Thailand - ja geil - das 3.Geschlecht ist da so sehr "geehrt", dass die Betroffenen meist nur auf dem Strich arbeiten.

Na aber genau das ehren die meisten Herren hier doch.

Das ist absoluter Nonsens. Die wenigsten "bereuen" etwas, egal wie oft du das Gegenteil behauptest...

Viele arbeiten auf dem Strich damit sie sich eine Op leisten können....da "Ladyboys" nur wenige Chancen auf einen gut bezahlten Job haben, bleibt für viele nur dieser Weg. Das interessiert die meisten "Ladyboy" Lover natürlich herzlich wenig. Da ist es viel bequemer sich einzureden, das sowas ja eine "win-win" Situation ist....oder das sie solchen Menschen sogar "helfen".

immer wieder lustig wie comedy das leute auf einmal in den 50er jahren ops machen wollen

Da tanze ich wohl aus der Reihe - denn ich stehe ausschließlich auf Männer! Also mit Frauen kann ich mich super unterhalten und auch mal auf Party gehen - aber mehr definitiv nicht!

Vielen Dank @selfie. Bis jetzt läuft es mit den Untersuchungen hervorragend. EKG und Lunge sind absolut in super Zustand und das Belastungs-EKG war wohl nach Aussagen der deutschen Ärzte beeindruckend (Sport und gesunde Lebensweise zahlen sich offensichtlich aus). Von deren Aussage sprichst absolut nichts gegen meine Operation. Auf die Bl**werte muss ich noch warten, weil einige Screenings wohl etwas länger dauern. Aber auch ich vermute ich keine Auffälligkeiten. Nach Aussage der "Kundenbetreuung" der Klinik in Thailand liegt nun das bisher übermittelts beim Medical-Team zur Begutachtung. Bin wirklich auch gespannt, wie die Gespräche mit den thailändischen Psychiatern laufen. Auf der einen Seite wage ich zu behaupten, dass ich ganz gut englisch kann - andererseits wüßte ich nicht, was ich groß über mich oder meinen Weg erzählen sollte. Oder können Menschen mit Sommersprossen erklären, wie und warum das so ist Vielleicht habe ich auch schon zu viel über mich und meine Situation zu oft nachgedacht, zu viele Phasen wegen "dem da unten" durchlebt, dass ich hier irgendwie trocken rüber komme. Die Gespräche mit meinen beiden Gutachtern damals in 2009 und 2010 waren sehr umfangreich und intim. Im Nachhinein dachte ich noch oft an diese Gespräche - es kam mir so, als ob mir ein sehr persönlicher Spiegel vorgehalten wurde. Ich traue Psychiatern und transerfahrenen Psychologen sehr viel zu, doch ob diese aufgrund dieser Sprachbarriere bezweifel ich, dass in Thailand hier so in die Tiefe gegangen werden kann. Egal - ich habe da keine Angst, sondern bin eher neugierig.

Psychiater kann man in der Regel in die tonne treten , die haben alle selbst einen Schaden,allein wie die alle aussehen und oft sind es noch alte Männer oder irgendwelche kräuterhexen,die einem sagen wollen wer man und ist was richtig ist. Ich brauch keinen Seelenklempner der mir sagt wie ich mich fühle oder zu fühlen habe.gutachten sind mal wieder typisch deutsch . Wie hier jemand schon erwähnte " brüste kannst du überall auf der Welt dir machen lassen" ohne Gutachten oder seelenklempner...wenn jemand sich ne Vagina operieren lassen will ,soll es derjenige oder diejenige tun können,wir sind alle keine 18jahre alt mehr, folgen, Vorteile,Schmerzen und Kosten muss man halt mal drüber nachdenken. Stichwort Selbsteinschätzung. Wobei viele ,bevor diese umoperation kommt,erst mal paar Jahre als weibliches Wesen leben sollten und auch optisch so zu erkennen sind. Wer es trotzdem unbedingt machen lassen will ohne psycho, kann auch nach Südamerika Brasilien, ecuador oder colombien gehen. Da zählt nur bares ,kein Gutachten notwendig und die machen sowas auch oft. Aber wie gesagt ist halt endgültig und nicht umkehrbar sowas!! Nutzlos allerdings bei Leuten die 50 Jahre und mehr LKW Fahrer oder Bauarbeiter waren und dann beim Doktor sagen " ich fühle mich als ts und will sofort alles umoperieren lassen" das sieht dann hinterher alles sehr wunderlich aus ,gelinde gesagt ;) PS ob jemand hormone kurz oder lang nimmt spielt bei so einer Operation keine Rolle.

Generell sollte man bei OPs die Hormone rechtzeitig absetzen (Trombosegefahr) und schon gar bei solch großen OPs, wo man danach recht lange liegt und sich nicht bewegt. Bei den Gutachtern bin ich geteilter Meinung - ich konnte mich über meine beiden Gutachterinnen absolut nicht beschweren. Sie gingen zwar beide sehr ins Intime und Details, doch sie waren unglaublich einfühlsam. Ich war echt überrascht und schätze Frau Prof. Rode und Frau Dr. Kamps auch noch heute. Wenn es gute Psychiater sind, geben diese nochmals eine gute Möglichkeit zur Selbstreflektion. Aber das soll jede / jeder selbst halten wie er / sie will. Wichtig ist nur, dass man bei klarem Verstand diese Entscheidung zur OP trifft, denn sie ist nicht umkehrbar.

sicherlich wird Guapa lange überlegt haben diesen großen Schritt zu wagen. Für mich stellt sich die Frage, ist es wirklich für den Betroffenen so wichtig, eine zusätzliche Körperöffnung zu haben und den Rest der Männlichkeit abzulegen. Ich selbst habe mich einer Orchiektomie unterzogen,das alleine hat schon einiges verändert,alleine durch die neue Hormonsituation mit dem fehlenden Testosteron. Bin mit der Situation zufrieden . Hätte iegentlich kein Verlangen das noch zu toppen

Super - Toll - nöh! Ironie aus. Da lässt sich also Mensch ohne Gutachten z.B. in Brasilien, Ecuador und die die du genannt hast, auf eigene Kosten und auf eigenes Risiko "umoperieren" (deine Worte), aber - wie gestaltet sich die Nachfolge-Versorgung? Wer kommt für notwendige Korrekturen auf? Wer bezahlt notwendige Besuche beim Gyn und wer bezahlt medizinische Eingriffe bei Wundheilungsstörungen und auf welcher Grundlage? Oder wer korrigiert z.B. wenn der Urinstrahl nach einem Jahr als Gieskannen"stahl" die Toilettenbrille und die Oberschenkel einnässt und wer bezahlt dies und auf welcher Grundlage soll dies bezahlt werden? Meine Meinung: Wer sich ohne Gutachten und auf eigene Kosten bei einem x-beliebigen Arzt im Ausland operieren lässt, der sollte auch das komplette Risiko komplett/in Gänze übernehmen müssen und alle Kosten, die aufgrund dieses Entschlusses folgen, selber bzw. aus eigener Tasche bezahlen müssen, lebenslang - ohne "wenn und aber". Sorry, das eine ablehnen (ordentliche Gutachten, anerkannte Fachärzte (in D.)) und das andere einzufordern (nachfolgend notwendige ärztliche und medizinische Betreuung auf Kosten der Krankenkassen) ist aus meiner Sicht eine nicht akzeptable "Rosinenpickerei". PS: Dieser Beitrag bezieht sich einzig und alleine auf das obige Zitat. Bei einem Op-Wunsch bei renommierten und (weltweit) anerkannten Operateuren sehe ich das anders bzw. differenzierter, besonders wenn die angestrebte Op durch deutsche Gutachten quasi abgesichert ist.