Schauspieler übernehmen die Rolle einer realen Person ohne diese selbst zu sein; so war das bisher im Film und ist nun gesetzlich legitimiert auch im Alltagsleben. Komisch finde ich allerdings, dass sich seit Jahren empört wird, wenn sich bei Karneval manche Menschen zum Beispiel als Indianer verkleiden. Dann wird gleich "Diskriminierung" und "Aneignung" gezetert.

Conchita Wurst hat es doch gemacht, hat sich anscheinend nicht durchgesetzt. Gott sei Dank Im Frauensport kam es schon öfter vor, das athletisch be- trachtet Männer auf dem Siegertreppchen standen. Bei Olympia, die algerische Boxerin z.B. Biofrauen haben dann keine Chance mehr, das wäre nicht gerecht. Im Sport geht es um viel Geld, könnte schon ein Antrieb sein.

Vielleicht heißt es deswegen ja auch Selbstbestimmungsgesetzt. Der Mensch darf sein Geschlecht selbst bestimmen. Ohne sein Leben in die Hände eines anderen zu legen und zu hoffen das seine Gefühle und der Wusch sein Leben so zu leben wie er es möchte. Deswegen wäre ich nur eine freiwillige Begleitung und Unterstützung eines Psychologen. Hast Du wirklich so ein schiss das Du jetzt weniger Frau bist als andere? Oder der Weg den man früher gehen musste auf einmal weniger Wert ist? Und n Führerschein damit zu vergleichen ... hm ...

Meinste nicht das man diesen Fall vielleicht einzeln betrachten sollte. Und sich der Sport beim Thema MzF und FzM sich Gedanken machen sollte wie diese an Wettkämpfe teilnehmen können oder ihre sportliche Leistungen bewertet wird? Und Antrieb wegen Geld ist auch ziemlich weit hergeholt.

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Imane Kelif heißt die Boxerin. Andere müsste ich googlen, gibt es einige.

Ja, hast wahrscheinlich recht, hatte ich ja auch angedeutet.

Das ist aus Deiner Sicht sicher verständlich. Du bist quasi durchgeprüft von A-Z und das verleiht Dir in Deinen Augen eine Legitimation. Vermutlich verleiht es Dir eine Art von Sicherheit, auch Zweiflern gegenüber. Du kannst das vorzeigen und sagen: Ich bin wirklich eine Frau. Aber nicht jeder braucht das.

Heiße ich Google ??? Sehe auch anders aus.

genau um diese provozierenden Einzelfälle geht es!!!

wer es nicht braucht...braucht seinen Namen und sein Geschlecht auch nicht zu ändern. Es braucht einiges mehr... und ich empfand die vielen kleinen Zwischenstationen als durchaus Hilfreich für meinen Weg. So ist es mehr ein "..... ich probier mal eine Frau zu sein" und wenns nicht klappt, geh ich wieder zurück. Wer bitte soll Transpersonen dann noch ernst nehmen!

Wie gesagt, aus Deiner Sicht ist es ja auch nachzuvollziehen. Der Begriff transs**uell nach dem TSG bekommt ja dadurch eine andere Bedeutung. Denn die, die das Gesetz ohne komplette Angleichung in Anspruch nehmen, empfinden sich ja auch als transs**uell - aber eben anders, wie man es bisher kennt. Zukünftig kann natürlich eine z.B. Doreen mit 1,85 , großen Füssen und keinem sehr weiblichen Gesicht in einem Restaurant aufgefordert werden, die Gendertoilette zu benutzen. Aber die Leute gehen nur nach dem Äußeren und sehen nicht, ob Doreen angeglichen wurde oder nicht. Früher brauchte Doreen nur ihren Perso zücken und alles war geritzt. Das kann jetzt natürlich anders werden. Das würde ich persönlich auch nicht wollen, wenn ich betroffen wäre.

eben ...früher, hätte man eine Doreen gar nicht erst so weit kommen lassen... oder eben nur unter sehr harten Auflagen. Diese wiederum würden ihr das Leben als Frau sehr erleichtern. Also frag ich mich... Wie soll die zunehmend verrohende Geselschaft eine Doreen aktzeptieren? Das Gesetz schützt keine von uns, in einer dunklen Straßenecke!

Na ja, in einer dunklen Straßenecke ist ja nun niemand geschützt. Das geht allen Minderheiten so, egal ob trans, schwul oder lesbisch - sofern sie erkennbar sind.

Zum Ende des TSG war keine angleichende OP nötig. Da hat man seine Namens- und Geschlechtsidentität mit 2 Gutachten und dem Gerichtsbeschluss bekommen. Früher brauchteste die OP für das andere.