Nein Jessdee. Bitte einatmen und langsam ausatmen. Nicht schnapp atmen und in Panik geraten. Die Reflexen mal sein lassen 🤣😂 Bezugnehmend auf Sabine's Post: - Im Westen akzeptieren mittlerweile viele Menschen Transmenschen wie sie sind. Das ist auch richtig und gut so. - Der grösste Teil der Menschen wird jedoch eher lieber längerfristig und wiederholt mit einer CIS Person ins Bett gehen wollen und mit ihr eine Familie gründen. Das hat nix mit Hass zu tun. Das hat auch nichts mit einer versteckten Diskriminierung zu tun. Es ist die Natur. Bsp.: Ich hab viele KollegInnen, die mit dem Thema LBGT keine Probleme haben. Sie sind aber ausnahmslos mit CIS Frauen bzw. CIS Männer liiert. Das Gleiche gilt für meinen restlichen privaten, beruflichen und militärischen Bekanntenkreis. Nur ein Kommilitone ist als Homos**ueller mit einem CIS Mann zusammen. Sie alle akzeptieren LBGT Menschen, normale LBGT Menschen akzeptieren aber such die Tatsache, dass die meisten Menschen auf der Welt nicht mit Ihnen ins Bett wollen. - Ein Menschenrecht auf persönliche Akzeptanz/Sympathie oder gar gleiche zwischenmenschliche Attraktivität gibt es sowieso nicht. Du hast nur das Recht vor den staatlichen Institutionen und in gewissen Fällen auch von Privaten (wie im Arbeitsrecht) gleich behandelt zu werden. So kann vom Art. 8 der BV nur der Absatz 3 direkt geltend gemacht werden. Der Rest ist programmatisch und muss ggfs. in einem Gesetz gegossen werden. Alktuell schützt primär nur das StGB vor öffentliche (rassistische) Hetze, Verleumdung oder qualifizierte Äusserungen gegen die Menschenwürde aufgrund von bestimmten Zuschreibungen. In anderen wenigen Bereichen gibt Regelungen, die vor einer privaten Diskriminierung (wie Lohngleichheit) schützen. Ergo: Du, A und B, ihr möchtet vom Z privat einen Apfel kaufen. Z mag persönlich deinen Transhintergrund sowie den braunen Pulli von B nicht. Z verkauft den Apfel an A. Z ist dir und B ggü. höflich gewesen. In der Schweiz ist das alles rechtlich ok. Anders kann es bei einer öffentlich angebotene Leistung sein. Du hast i.c. zivilrechtlich keine Handhabe und strafrechtlich hat Z keinen TB von 261bis erfüllt. Disclaimer: In anderen Staaten mag es anders sein.

Bingo. Ich hab es hier mit Bezug auf Sabines Post die s**uelle Komponente gemeint. Und zwischen "Hass" und "nicht mit Transmenschen zu tun haben wollen" - auch in weiterem Sinn ohne Bezugnahme auf die vorhergehende Kommunikation - ist schon ein Unterscheid. Ein ziemlich Relevanter. @ Joandelipsia: Danke für die guten Beispiele.

Die Grundaussage war: Die meisten Menschen würden eher mit einer CIS Person des Gegengeschlechts ins Bett gehen wollen. Ergo würden die meisten Männer nicht mit Sabine ins Bett gehen wollen. Ergo gwht ihre vorgeschlagene Definition eines Mannes nicht auf. Zur Toleranz & Akzeptanz - Die meisten Menschen im Westen sind gegenüber LBGT tolerant. - Ich bin überzeugt, dass wenn die betroffene Person selber als Person sympathisch herüberkommt und einen offenen Mindset hat, dass diese vom Gegenüber auch akzeptiert und willkommen ist. Schliesslich ist man primär Mensch und nicht primär Trans/nicht-Trans. Hab ich selber in weniger LBGT freundlichen Regionen erlebt. Nach dem einen oder anderen netten Gespräch haben die stockkonservativen Locals keine Probleme mit mir... - Ein (Menschen-)Recht auf Akzeptanz gibt es nicht. Das muss man sich selber erarbeiten... "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus".

Und woher weißt Du, dass Z keinen Transhintergrund mag? Wie willst Du das erkennen?

" Ich selber hatte auch noch nie irgendwelche Probleme, trotzdem gibt es immer noch genug Menschen für die wir eben nicht primär Mensch sind." Ok, das ist eine andere Kategorie von Fällen... Habe das selber zum Glück nicht mal bei tiefkarholischen süditalienischen Familien oder in den Süden der USA erlebt. Manche sind zu Beginn kauzig, aber dann heisst es nach einem Gespräch "you are ok and I am fine".

Es hilft vielleicht, sich den Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz klar zu machen: - Akzeptanz heißt dass ich irgendetwas positiv besetze und gut finde. - Toleranz bedeutet, einem anderen Menschen sein Recht zu belassen und ihn nicht zurückzusetzen oder zu benachteiligen.

Mein Backofen akzeptiert, nein, er liebt Hasen. Er macht schon bereitwillig seine Türe weit auf 😉