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Thema: Frauen die Männerkleidung tragen


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Von Alexxxxx
3 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Habe schon öfters online „Tom-Boys“ gesehen… msnche Outfits sind echt lecker… Anzug mit Weste, weißes Hemd und Krawatte … Nylons die an den Knöcheln rausblitzen und klassische Lackpumps…gefällt mir

31.12.2023 um 15:37    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Hauxxxxxxxxx
179 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Es sieht bestimmt nicht schlecht aus wenn eine Dame zu ihren Rock eine weiße Hemdbluse mit Krageschleife kombiniert und so feminin und männliche Mode im Einklang bringt.

31.12.2023 um 15:59    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von TS_xxxxxxxx
130 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Soll es viel mehr geben! 20er , Schick!

31.12.2023 um 16:01    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von patxxxxxxxx
33 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

1. Kleidung hat KEIN Geschlecht.. ! Wer Schubladen braucht zum Einsortieren wie ROT=Mädchen und Blau=Junge ist halt sehr einfach gestrickt .. btw. war das mit rot/blau vor nicht all zu langer Zeit mal umgekehrt 2. WENN schon Schubladen mit Männer/Frauenkleidung, dann sollte man sich mal mit der Herkunft dieser Kleidung vertraut machen high heels... "erfunden" für persische Reiterkrieger(Bogenschützen), damit sie beim Aussitzen aus dem Sattel nicht aus dem Steigbügel rutschen..in einigen Epochen von Männern getragen Rock ... für den Mann erfunden.. Römerzeit, Schottenrock etc... unzählige Beispiele trench coat... entwickelt für die englischen Soldaten Jeans.. Männerhose ....to be continued Also tragt was euch gefällt und worauf ihr Lust habt, das Leben ist sehr kurz

31.12.2023 um 16:25    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Verxxxxxxxxxxxxxxxxx
71 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Komische Fragen, passende Antworten. Ich finde die Gegenfrage durchaus berechtigt (und hätte bei so einigen anderen *was-haltet-ihr-davon-Themen* mindestens genauso berechtigt kommen können/sollen. Also geh mal K****n, ich hätte da ein blaues Eimerchen für Dich. Und ja, ein blauer Himmel ist durchaus schön. Und ein schönes Abendrot lässt einen sonnigen neuen Tag erwarten, gut für einen Spaziergang durch den bald wieder hoffentlich grünen Wald.

31.12.2023 um 17:18    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von holxxxxxxx
355 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Geschichte der Frauenhose - Und nichts davon hat mit „Trans“ zu tun Männer in Röcken Auf den meisten Darstellungen alter Kulturen tragen sowohl Männer, als auch Frauen Röcke. Der Rock ist das einfachste Kleidungsstück: ein rechteckiges Stück Stoff wird um den Körper gewickelt und mit einem Knoten oder einer Fibel geschlossen. In einigen Kulturen tragen auch heute noch Männer ganz selbstverständlich Röcke, z.B. als Lungi oder Sarong in Indien und Südostasien. Hosen wurden in manchen Kulturen des mittleren Ostens sogar als exklusiv weibliche Kleidung gelesen, während die Männer lange Tuniken (also Kleider) trugen, bzw. auch heute noch tragen. Die weiten PLu***hosen der Perserinnen, Türkinnen, Syrerinnen und Araberinnen sorgten in Europa ab dem 18. Jahrhundert für Furore und dienten den westlichen Frauen als Vorbild für eigene Hosen-Experimente. Der Ursprung der Hose Das Wort „Hose“ leitet sich vermutlich vom germanischen Begriff „huson“ ab, der Unterschenkel- oder Beinbinden, bzw. Beinlinge bezeichnet. Die heutige Hose ähnelt eher der „bruoch“, der Unterhose der Germanen und Kelten. Durch das Zusammenfügen von bruoch und huson entstand die Hose, wie wir sie heute kennen. In der westlichen Welt ist die Hose als Obergewand seit dem 14. Jahrhundert das übliche Kleidungsstück für den Mann und auch nur der Mann hatte für einige Jahrhunderte das Recht, diese zu tragen. Schon in frühchristlichen Reitervölkern gab es hosenähnliche Kleidungsstücke und im Mittelalter wurde die Hose zum Bestandteil der ritterlichen Kriegstracht. Vermutlich führte die dadurch entstandene männliche Konnotation in Westeuropa dazu, dass die Hose im Laufe der Zeit verstärkt von Männern und immer weniger von Frauen getragen wurde und sich so die geschlechtliche Kleiderordnung verfestigte und teilweise auch gesetzlich verankert wurde. Die Vorstellung, dass Frauen ein Stück Stoff sichtbar und in aller Öffentlichkeit zwischen den Beinen tragen, galt bis ins 20. Jahrhundert als obszön und höchst skandalös. Nichtsdestotrotz gab es zwischen 1350 und 1900 auch immer Frauen, die Hosen trugen, z.B. um bequemer zu reisen, um bestimmte Arbeiten oder Aktivitäten ausführen zu können, oder um bewusst den weiblichen Aktionsradius zu erweitern und die Gleichstellung von Frau und Mann voran zu bringen. Die Frauen Hose in der Französischen Revolution Seit Beginn der Französischen Revolution 1789 kämpften Bürgerinnen und Sansculottinnen gemeinsam mit ihren männlichen Mitstreitern gegen das Ancien Régime und bildeten dabei verschiedene aktivistische Frauenvereinigungen, die teilweise im Laufe der Revolution emanzipatorische Forderungen stellten und provokant in Männerhosen auftraten, wie die „Gesellschaft der Revolutionären Republikanerinnen“. Das männliche Auftreten der „Revolutionären Republikanerinnen“ rief allerdings großes Unverständnis hervor, sowohl bei den männlichen Revolutionären, als auch bei den weniger emanzipatorischen Frauenvereinigungen. Die mangelnde Kooperation der einzelnen Frauenvereinigungen und eine Denunziationskampagne der Einheitsfront der Männer führte Ende 1793 dazu, dass sämtliche Frauenvereinigungen in Frankreich verboten wurden. Per Gesetz wurde das Tragen von „Pantalons“ für Frauen nur dann erlaubt, wenn diese eine persönliche Genehmigung der städtischen Behörden bekamen. Dieses Gesetz wurde erst 2013 aus der französischen Verfassung gestrichen. In den liberalen bürgerlichen Salons der Damen begann man Ende des 18. Jahrhunderts zaghaft, über Frauendiskriminierung zu sprechen und geltende Geschlechterrollen in Frage zu stellen. Mit dem Ende der Französischen Revolution kam eine freizügigere, natürlichere Mode auf und die modisch begeisterten bürgerlichen Damen trugen knöchel- bis wadenlange, fast transparente Chemisenkleider aus feinstem weißen Mousseline und darunter Pantalons aus Trikot mit sichtbaren Hosenbeinen – eine zügellose „Nuditäten-Mode“, wie deutsche Modemagazine aus der Zeit schockiert feststellten. Frauen Hosen im 19. Jahrhundert Außerhalb der französischen Modeszene der Merveilleuses blieb es in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt und vor allem unter bürgerlichen Damen, die nicht arbeiteten, weiterhin verpönt, in der Öffentlichkeit Hosen zu tragen. Selbst als Unterwäsche wurden neben dem eng geschnürten Korsett zahlreiche Lagen von mehreren Kilo schweren, steifen Unterröcken bevorzugt, die nur unzureichenden Kälteschutz boten, die Bewegung stark einschränkten und im Alltag häufig zu Unfällen führten. Seit Ende des 18. Jahrhunderts diagnostizierten einige Ärzte in Deutschland und Großbritannien in den schweren Unterröcken die Ursache für diverse Krankheiten ihrer Patientinnen und begannen, das Tragen von „Beinkleidern“ als Unterkleidung zu propagieren, um so eine gesunde Reproduktion zu erzielen. Ab 1830 begannen Frauen eine offene Form der Unterhose zu tragen: zwei Röhren, die in der Taille zusammengeschnürt wurden. Zeitgleich gab es in Westeuropa und Nordamerika verschiedene religiöse Gemeinschaften, die grundlegend hierarchische Strukturen ablehnten und von der Gleichheit der Geschlechter ausgingen, unter anderem die in Großbritannien entstandene „Society of Friends“, bzw. Gemeinschaft der Quäker. Das erste Konvent für die Gleichstellung der Frau wurde 1848 in Seneca Falls, USA, von Quäkerinnen initiiert; dort wurde erstmals das Stimm- und Wahlrecht für Frauen gefordert. Quäkerinnen trieben auch die erste Kleiderreformbewegung in den USA ab den 1850er Jahren voran. Die Frauenrechtlerin Elizabeth Smith Miller trug aus praktischen Gründen und um besser der Gartenarbeit nachgehen zu können ab 1851 eine knöchellange, weite Hose, die am Saum eingehalten war, darüber einen etwa knielangen Rock und einen locker geschnittenen, knielangen Mantel. Sie hatte dieses Hosenkostüm, was der „Türkischen Tracht“ ähnelte, 1850 in einem Schweizer Sanatorium kennengelernt, in dem sich Frauen von den Folgen zu eng geschnürter Korsette erholen konnten. Das Bloomer-Kostüm Elizabeth Smith Millers Bekannte Amelia Bloomer, Herausgeberin der emanzipatorischen Frauenzeitschrift „The Lily“ und Teilnehmerin am Konvent in Seneca Falls, war so begeistert von Millers Idee, dass sie den Look übernahm. Amelia Bloomer propagierte Millers Art von Hosenkostüm in ihrer Zeitschrift, sodass dieses als „Bloomer-Kostüm“ bekannt wurde, weltweit für Aufsehen sorgte und für Jahrzehnte als der radikalste Vorschlag für die Reform der Frauentracht galt. In Nordamerika und Westeuropa folgten einige radikale Frauen dem „Bloomerismus“, ließen sich das Bloomer-Kostüm nachschneidern und begannen, sich politisch für eine Gleichstellung von Frauen zu engagieren und für eine Reform der Frauenkleidung zu kämpfen. In den gültigen Kleidertraditionen sahen die „Bloomerites“ eine geschlechtsspezifische Benachteiligung und ein Hindernis auf dem Weg zur politischen Gleichheit der Geschlechter. Die Infragestellung des männlichen Alleinanspruchs auf die Hose und damit auf die gesellschaftliche Vorherrschaft wurde allerdings von der Allgemeinheit als Bedrohung angesehen und kategorisch zurückgewiesen. Die Bloomerites mussten damit rechnen, auf der Straße von Passanten ausgelacht, angefeindet oder angegriffen zu werden; es kam immer wieder zu Verhaftungen wegen unzulässigen Tragens von Männerkleidung. Auch Elizabeth Smith Miller und Amelia Bloomer nahmen schließlich Abstand vom Hosenkostüm, da das Tragen einem „Märtyrerthum“ glich und sie ihre Energie lieber in den Kampf für politische Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen stecken wollten. Mit der 1856 in den USA gegründeten „National Dress Reform Association“ wurde die Reform der Frauenkleidung einerseits besser organisiert, andererseits aber auch politisch entschärft; die Kleidung sollte aus Gründen der Rationalität und Gesundheit reformiert werden, nicht aber tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen erreicht werden. Die gemäßigten Kleiderreformerinnen organisierten in Nordamerika und Westeuropa Vorträge, Kampagnen und Ausstellungen um die Idee der gesunden und zweckmäßigen Frauenhosen zu verbreiten. Diese waren allerdings fast ausschließlich als Unterbekleidung oder seit den 1880er Jahren als Sportbekleidung vorgesehen und sollten die traditionellen gesellschaftlichen Rollen nicht sichtbar in Frage stellen. Die Kleider Reform in Deutschland 1896 wurde in Berlin der „Internationale Kongress für Frauenwerke und Frauenbestrebungen“ abgehalten, bei dem auch das Thema Kleiderreform behandelt wurde. Der anschließend gegründete „Verein zur Verbesserung der Frauenkleider“ setzte sich für gesündere, rationalere Kleidung ein, um eine bessere Leistungsfähigkeit und Gesundheit der weiblichen Bevölkerung zu erreichen. Gleichzeitig erkannte der Verein traditionelle Kleidungsvorschriften als Ausdruck männlicher Vorherrschaft und weiblicher Unmündigkeit an. Die Kleiderreformbewegung existierte in Deutschland bis in die 1930er Jahre und organisierte öffentliche Versammlungen, Arbeitssitzungen für Frauen, in denen Reformvorschläge nachgeschneidert werden konnten, Vorträge, Diskussionen und Ausstellungen und verteilten Flugblätter. Wie bei den Kleiderreformbewegungen in Nordamerika und Großbritannien waren die Unterstützerinnen auch in Deutschland gebildete Frauen des Bürgertums. Dementsprechend richteten sich die Vorschläge für die reformierte Oberbekleidung in Materialwahl und Ausstattung nach den Einkommensverhältnissen wohlhabender Damen, während die breite weibliche Bevölkerung weder die finanzielle Mittel oder die Zeit für die Umsetzung der Reformvorschläge zur Verfügung hatte, noch das Bestreben, die Situation der Frau allgemein zu verbessern. Diskret konnten die Kleiderreformerinnen zwar eine Reform der Unterwäsche erreichen und die Unterhose anstatt des Unterrocks durchsetzen, die Vorschläge für die Reform der Oberbekleidung stießen jedoch auf Skepsis und Ablehnung. Frauenhosen im Sport Erst die zunehmende Popularität von sportlicher Betätigung in der Freizeit führte dazu, dass sich der Anblick von Frauen in Hosen in der Öffentlichkeit normalisierte. Der Einsatz von funktionellen Sportkostümen und Sportbeinkleidern zum Schwimmen, Radeln oder Wandern wurde gesellschaftlich toleriert, da diese Leibesübungen körperlich ertüchtigend und gesundheitsfördernd waren; Radfahren wurde zeitweilig sogar zur Bekämpfung von „Frauenleiden“ ärztlich empfohlen. Gleichzeitig begann sich auch der Zeitgeist zu ändern und das Verlangen der Frauen nach Bewegungsfreiheit, Unabhängigkeit und Selbstständigkeit stieg. Besonders die Hosenkombinationen für Radlerinnen, eine PLu***hose oder Knickerbocker und darüber eine wadenlange Schoßjacke, waren ausschlaggebend für die Normalisierung von hosentragenden Frauen im Alltag. Radfahren, das zunächst als exklusives Freizeitvergnügen galt, verbreitete sich ab 1900 als profane, schnelle Fortbewegungsart, die von Frauen aller Schichten im Alltag genutzt wurde. Die Radlerinnen mussten zwischendurch absteigen, um z.B. Läden zu betreten oder um jemanden zu besuchen und die Toleranz gegenüber Hosenkostümen als Alltagskleidung stieg durch die Gewöhnung der Bevölkerung an diesen Anblick. Auch im Tennis versuchten leistungsorientierte Sportlerinnen ein Sportkostüm durchsetzen, dass mehr Bewegungsfreiheit zuließ. Im Rasentennis, 1874 in England in der heutigen Form als Freizeitvergnügen für die Oberschicht erfunden, waren ab 1879 Frauen bei Turnieren zugelassen, ab 1884 zum Wimbledon-Turnier und ab 1900 bei den Olympischen Spielen. Trotzdem galten bis in die 1920er Jahre ein boden- und später knöchellanges Kleid mit langen, schmalen Ärmeln und sogar ein Korsett als angemessener Sportdress, Hosen waren bis in die 1930er Jahre tabu. Als es in den 30er Jahre einige professionelle Tennisspielerinnen wagten, den Wimbledon-Court in Shorts zu spielen, war dies ein schockierender Skandal. Laut der Tennisverbände sollten die Spielerinnen in ihrem Sportdress Traditionsbewusstsein demonstrieren und sich an den Kleidervorgaben der Damen der Gesellschaft orientieren. Auch 2018 müssen sich weibliche Tennisprofis noch den misogynen Kleidungsvorschriften der Tennisverbände beugen: Serena Williams trug bei den French Open im Mai diesen Jahres aus gesundheitlichen Gründen einen schwarzen Kompressionsanzug, anstatt des üblichen weißen Röckchens. Der französische Tennisverband hat anschließend das Tragen von Catsuits bei den French Open verboten, damit „der Sport und der Platz respektiert werden“. Veränderte Lebenssituation in der modernen Gesellschaft Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts war im Zuge der modernen Industriegesellschaft die aktive Erwerbstätigkeit der Frau immer mehr gefordert. Qualitäten wie Härte, Willenskraft, Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Selbstständigkeit wurden zu positiv besetzten Eigenschaften für Frauen, die vormals idealerweise anmutige, schöne, zarte Geschöpfe des „schwachen Geschlechts“ darstellen sollten. Die steigende Berufstätigkeit der Frau erforderte eine praktische und sichere Berufs- und Arbeitskleidung, was ab 1910 zum Hauptthema des „Vereins zur Verbesserung der Frauenkleider“ wurde. Als Frauen während des Ersten Weltkriegs massenhaft bislang ausschließlich von Männern geleistete Arbeit übernehmen musste, etablierte sich die Hose als Teil der zweckmäßigen, weiblichen Berufskleidung; jedoch versuchte die Mehrheit der arbeitenden Frauen, sich vor und nach der Arbeit umzuziehen und dem Anstand entsprechend den Schritt zu bedecken. Hosen Kleider und Garconnes Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Damenmode der exklusiven Modeschöpfer aus Paris und Berlin immer schmaler und die bodenlangen Röcke so eng, dass Frauen nur noch kleine Trippelschritte machen konnten. Um die schlanke Silhouette beibehalten zu können, experimentierten einige Modeschöpfer, wie z.B. Paul Poiret in Paris, mit verschiedenen Varianten von Hosenröcken und Hosenkleidern. Die Hosenkleider waren knöchellang und schmal geschnitten und hatten knöpfbare Schlitze bis zum Oberschenkel. Darunter wurde eine schmale Hose aus dem gleichen Material wie das Kleid getragen. Die Modeschöpfer entdeckten zudem den „Orientalismus“ und schufen weite Ballon- und Pumphosen aus fließenden Seidenstoffen, angelehnt an die PLu***hosen der Frauen aus dem mittleren Osten. Bis Ende des Ersten Weltkriegs stießen die extravaganten Hosenrock-Vorschläge der Modeschöpfer allerdings auf entschiedene Ablehnung bei der Mehrheit der Frauen, obwohl die Frauenhose schon im Sport und am Arbeitsplatz weitgehend akzeptiert war. Frauen rechtlerinnen und die Suffragettenbewegung erkämpften in den meisten Ländern Westeuropas und Nordamerikas bis in die 20er Jahre das aktive und passive Wahlrecht; mit der Berufstätigkeit der Frauen stieg auch die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Dies schuf zum ersten Mal eine Art von gesellschaftlicher Gleichberechtigung von Frau und Mann und vergrößerte zudem den Kreis der modeinteressierten Konsumentinnen. Die neue Unabhängigkeit der Frau spiegelte sich in der androgynen Garçonne-Mode mit kurzen Haaren, schmalen Hosen, Krawatte und Zigarettenspitze wieder, wurde jedoch auch von den berufstätigen Frauen als zu frivol für den Alltag eingeschätzt. Trotzdem zog die Frauenhose und der Hosenanzug immer weiter in den Alltag ein; dies konnte auch von der NS-Propaganda in den 30er und 40er Jahren nicht mehr aufgehalten werden. Schauspielerinnen wie Marlene Dietrich traten seit den 30er Jahren regelmäßig in eleganten Hosenanzügen auf und sogar die First Lady Eleanor Roosevelt zeigte sich 1933 bei einem formellen Anlass entspannt in einer Hose. Die Hose für alle Lebenslagen Die hosentragende Frau normalisiert sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs in der westlichen Welt, was nicht zuletzt von der Jugendmode und der wachsenden Konsumkultur befördert wird. Seit den 1960er Jahren begannen Modeschöpfer wie André Courrèges und Yves Saint Laurent („Le Smoking“) formelle und elegante Frauenhosen für offizielle und festliche Anlässe zu entwerfen, doch es dauerte noch einige Jahrzehnte, bis Frauen die Hose wirklich in allen Lebenslagen tragen durften. So dürfen beispielsweise Abgeordnete den US Senat erst seit 1993 in Hosenanzügen betreten; weibliche Crewmitglieder von British Airways dürfen erst seit 2016 den klassischen Rock ihrer Uniform durch eine Hose austauschen. Auch wenn Frauen heute praktisch immer und überall in der westlichen Welt Hosen tragen dürfen, bleibt die Kleidung von Frauen auch heute noch ein Politikum, über das gesellschaftliche Rollenzuweisungen verhandelt werden (z.B. "Burkini-Ban" in mehreren Westeuropäischen Ländern). Quelle:

31.12.2023 um 17:19    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Verxxxxxxxxxxxxxxxxx
71 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

» » » » Und ja, ein blauer Himmel ist durchaus schön. Und ein schönes Abendrot lässt einen sonnigen neuen Tag erwarten, gut für einen Spaziergang durch den bald wieder hoffentlich grünen Wald. » » » Ne, lieber ein schönes blau. » » Rot und grün ist out und versinkt im Sumpf. » » Beginne den Tag lieber mit einem schönen kräftig blauen Himmel. [/quote] wie gesagt, nichts gegen ein SCHÖNES blau. Zum Glück kann ja niemand so einfach bestimmen welche Farbe der Himmel so haben soll. Und oft genug wird mit blau sein ja auch ein gewisser Alkoholpegel beschrieben der in diesen Tagen sicher nichts aussergewöhnliches wäre. (So ganz nebenbei, kälte wird ja auch meist durch blau symbolisiert und wer mag schon gern blau gefroren sein?) Aber schlimmer ists wenn das blau auf einen gewissen Sauerstoffmangel hinweist. Dann übersieht man auch leicht daß das, was im Sumpf versunken ist, meist braun ist. Nichts gegen die Leute mit dem sogenannten blauen Bl**. Das kann man sich wohl nicht aussuchen.

31.12.2023 um 17:44    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Norxxxxxxx
17 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Männer/Frauenkleidung Es sind sicherlich Rollenspiele die jeder von uns schon seid frühester Kindheit kennt und größtenteils mit solcher Rollenverteilung groß geworden ist und dazu zählt auch die Kleidung. Sicherlich kleiden sich Frauen mit einem größeren Selbstverständis und mit einem anderen Selbstbewussten. Männer hingegen hängen in ihrer Selbstbehauptung und mit dem “Kastendenken“ ziemlich weit hinterher. Männer sind in ihrem Modebewusstsein eher konservativ und haben wenig Verständis für Neues. Ich hoffe jedenfalls, dass es zukünftig möglich die Modegestaltung offener zu gestalten und die Genderdiskussionen auch die Modebranche angreift und den Hinweis auf Damenkleidung bzw. Herrenkleidung fallen und jeder das anziehen kann was gefällt.

31.12.2023 um 18:45    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Rhexxxxxxxxx
161 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Abgesehen davon, dass Männerkleidung bisweilen doch bequemer ist (Jeans, T-Shirt, Boots oder Sneakers) und schneller als Frauenkleidung angezogen werden kann (da BH-lose Sommer-Überwurfkleid mal abgesehen, aber wer von uns kann ohne BH rumlaufen? ) ist es seit vielen Jahrzehnten bei Frauen üblich, die für schwere Haus- und Feldarbeit, praktische Männerhose und -schuhe anzuziehen. Von Else Lasker-Schüler war bekannt,, dass sie in ihren Künstlerlokalen Komisshosen trug (es gibt auch ein gezeichnetes Bild); Marlene Dietrich reüssierte mit extravaganter Männerkleidung und kongeniale Partnerin Valentins Liesl Karstadt verbrachte (ohne Not) sogar einen Militärdienst lang in Wehrmachtsuniform (und gab sich als Mann aus). Die Hose als modisches, freches Frauenaccessoir, was sogar mal einen Skandal im Bundestag auslöste. Aber, ach, den Frauen ließ man doch so Manches durchgehen, sogar die gleichgeschlechtliche Liebe. Es waren ja „nur“ Frauen. Halb so wild, als wenn ein Mann das Gleiche gewagt hätte. Und darum können Frauen heute (seit Jahrzehnten) Männerhosen und Holzfällerhemden tragen und Männer eben NICHT Röcke, Perlenketten und zarte Seidenblusen. Auch wenn sich da zur Zeit etwas zu ändern scheint – Vieles davon aber nur Show einiger aufmerksamkeitsdefizitärer Selbstdarsteller (und ansonsten erfolgloser Künstler) und Rainbow-washing von Firmen. Und – Obacht! – wenn es eines Tages für Männer völlig normal wird am Morgen nach der Dusche zu den High Heels zu greifen, dann wird Vieles von dem was uns unseren Zauber und Einzigartigkeit des Daseins beschert, gewöhnlich im Wortsinne.

31.12.2023 um 20:43    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Tatxxx
16 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Das ist mir ja sowas von Egal. Ich trage ja auch Damenkleidung. Unfair finde ich nur das so ziemlich jeder das akzeptiert und auf der Straße niemanden komisch guckt, geschweige denn die Frauen deswegen auslacht oder blöd anmacht. Wirst du als Mann in Frauenkleidung erkannt gibts direkt doofe Blicke oder Kommentare. Ok nicht immer aber oft.

31.12.2023 um 22:14    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Verxxxxxxxxxxxxxxxxx
71 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Da bin ich mal fast Deiner Meinung. Auch wenn der Sprung vom Blau-Sein zum Alkoholiker ja doch recht weit ist. Aber wir unterscheiden uns sicher nicht nur in unseren Ansichten sondern auch Erfahrungen. Mich hat man übrigens noch nicht mit Alkoholismus in Verbindung gebracht. Das ist wohl das einzige was ich unterstellen würde. Leider ist das mit den Ignoranten so eine Sache: Wenn man ihnen nicht widerspricht versprechen sie einem das blaue vom Himmel herunter. Töricht wenn man das dann glaubt, da helfen auch keine Brillen mehr. Übrigens, das braune was von mir kommt spül ich dann die Toilette runter, dahin wo es hingehört. Nur so als Anregung. Aber inzwischen hast Dich ja selbst entlarvt - ich fühl mich aber ganz gut auf deiner ignore-Liste. Trotzdem, Frohes Neues!

01.01.2024 um 2:11    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Julxxxxx
899 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

"Männer die Ziegen anstarren" 2009

01.01.2024 um 12:54    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von wicxx
49 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

Manche Frauen tragen auch mm kurze Haare...mit femininer Kleidung rattenscharf

01.01.2024 um 13:34    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von patxxxxxxxx
33 Beiträge bisher
re: Frauen die Männerkleidung tragen

unsere große Tochter trägt sehr gern die Boxer oder andere Klamotten Ihres Freundes. So ist sie ihm näher, wenn er nicht da ist.. LauraPaolo Man sollte nicht die großen Dichter und Denker in unserem Lande mißbrauchen für "geistige" Ergüsse ! Das haben Sie nicht verdient. Johann Wolfgang Goethe Der Zauberlehrling Hat der alte Hexenmeister Sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister Auch nach meinem Willen leben. Seine Wort’ und Werke Merkt’ ich und den Brauch, Und mit Geistesstärke Tu’ ich Wunder auch. Walle! walle Manche Strecke, Daß zum Zwecke Wasser fließe, Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße! Und nun komm, du alter Besen! Nimm die schlechten Lumpenhüllen! Bist schon lange Knecht gewesen; Nun erfülle meinen Willen! Auf zwei Beinen stehe, Oben sei ein Kopf, Eile nun und gehe Mit dem Wassertopf! Walle! walle Manche Strecke, Daß zum Zwecke Wasser fließe, Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße! Seht, er läuft zum Ufer nieder; Wahrlich! ist schon an dem Flusse, Und mit Blitzesschnelle wieder Ist er hier mit raschem Gusse. Schon zum zweiten Male! Wie das Becken schwillt! Wie sich jede Schale Voll mit Wasser füllt! Stehe! stehe! Denn wir haben Deiner Gaben Vollgemessen! – Ach, ich merk’ es! Wehe! wehe! Hab’ ich doch das Wort vergessen! Ach, das Wort, worauf am Ende Er das wird, was er gewesen. Ach, er läuft und bringt behende! Wärst du doch der alte Besen! Immer neue Güsse Bringt er schnell herein, Ach! und hundert Flüsse Stürzen auf mich ein. Nein, nicht länger Kann ich’s lassen; Will ihn fassen. Das ist Tücke! Ach! nun wird mir immer bänger! Welche Miene! welche Blicke! O, du Ausgeburt der Hölle! Soll das ganze Haus ersaufen? Seh’ ich über jede Schwelle Doch schon Wasserströme laufen. Ein verruchter Besen, Der nicht hören will! Stock, der du gewesen, Steh doch wieder still! Willst’s am Ende Gar nicht lassen? Will dich fassen, Will dich halten, Und das alte Holz behende Mit dem scharfen Beile spalten. Seht, da kommt er schleppend wieder! Wie ich mich nur auf dich werfe, Gleich, o Kobold, liegst du nieder; Krachend trifft die glatte Schärfe! Wahrlich, brav getroffen! Seht, er ist entzwei! Und nun kann ich hoffen, Und ich atme frei! Wehe! wehe! Beide Teile Stehn in Eile Schon als Knechte Völlig fertig in die Höhe! Helft mir, ach! ihr hohen Mächte! Und sie laufen! Naß und nässer Wird’s im Saal und auf den Stufen. Welch entsetzliches Gewässer! Herr und Meister! hör’ mich rufen! – Ach, da kommt der Meister! Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister Werd’ ich nun nicht los. „In die Ecke, Besen, Besen! Seid’s gewesen! Denn als Geister Ruft euch nur zu seinem Zwecke Erst hervor der alte Meister.“

02.01.2024 um 9:26    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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