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Thema: Neurointersexualität


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Von potxxxxxxxxx
39 Beiträge bisher
re: Neurointers**ualität

So isses. Apropo "selbstbestimmt": Wir originären TS / neurointers**uell Betroffene können nicht selbstbestimmt wählen, denn wir haben keine Wahl, unser Gehirn gibt uns vor wer wir sind und was es phänotypisch vorfinden will. Wir können gar nicht anders. Einzig können wir Verantwortung übernehmen für das was wir tun, eigenverantwortlich die Transition vollziehen, aber selbstbestimmt? Never ever.

13.04.2024 um 23:16    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von ellxxx
67 Beiträge bisher
re: Neurointers**ualität

Gerade durch dein/euer "Alles oder Nichts" lassen sich Menschen - auch ich - u.U. jahrzehntelang an einer Transition hindern. Andere gehen "in die vollen" incl. GaOP und bereuen dann vielleicht erst dann, wenn es wirklich irreversibel ist. Dein Schätzlein bin ich ganz sicher nicht, aber mich hat man(n) schon aus einem Herren-WC hinauskomplimentiert (auf Östrogen seit 2020) Seitdem konsequent dabei, soviel zum "jährlichen Wechsel" Im November werde ich meinen Vornamen und Geschlechtseintrag ändern lassen und freue mich nach wie vor darüber, daß ich gesunde Kinder habe. Meinen Partnerinnen hätte ich die Schwangerschaft nicht abnehmen können. Ich kann und muß nicht alles haben - mit einer Neovagina hätte ich kein Kind zur Welt bringen können. Manchmal stören die Blicke in den Schritt zugegebenermaßen, aber das verhindere ich i.a. durch angepaßte Kleidung.

14.04.2024 um 14:30    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von potxxxxxxxxx
39 Beiträge bisher
re: Neurointers**ualität

Ich / *wir* bin / sind sicherlich NICHT daran schuld, wenn andere sich nicht trauen oder einen Schritt zu weit gehen. Eigenverantwortung heißt, auf sich selbst zu hören und nicht anderen die Schuld zu geben, wenn man zu spät anfängt oder einen Schritt zu weit gegangen ist. Hör zu, jetzt mal tacheles hier, ich habe seit meiner Selbsterkenntnis gut 13 Jahre mit der Genital-OP gewartet, weil mir damals weder die Ergebnisse noch die OP-Technik (Entfernung der Klit) gefallen haben. Und dennoch war das Leid nicht weg, es wurde immer schlimmer je weiter die Transition in den anderen Körperbereichen vorangeschritten ist (und was wurde ich angefeindet von schweizern Hardcore-TS, weil ich es gewagt habe, die OP-Technik zu hinterfragen und nicht nach Daverio zu gehen, den ich mir eh nicht hätte leisten können). Dabei habe ich aber nie auf andere gehört sondern mich einzig und allein auf meinen "Bauch", innere Stimme, inneres Wesen verlassen. Es ist und bleibt nunmal der schiere Leidensdruck, der uns TS von TG unterscheidet. Eine Bekannte von mir hat acht (!) Jahre gewartet, sie hat acht Jahre lang Geld gespart und beiseite gelegt, um sich eine GA-OP in Thailand (Dr. Sutin) leisten zu können. Ich hoffe für dich, daß alles gut läuft, dein Passing stabil ist und du nicht ausgeschlossen wirst. Bin gespannt wie der Wert der VÄ und PÄ dann ist und wie man diesbzgl. in der Gesellschaft mit dir umgeht, falls du dich doch mal outen mußt. Jetzt mit dem SBGG ist Passing das allerwichtigste, vor allem Gesicht und Stimme. Hast du Passing, wirst du in Ruhe gelassen. Viel Glück dir.

14.04.2024 um 15:14    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Joaxxxxxxxxx
296 Beiträge bisher
re: Neurointers**ualität

Ich kann einem Teil der Diskussion sowieso nicht mehr folgen. Der OP Status war doch eh nie das Thema, höchstens wie man emotional mit dem unpassenden Genital umgeht. Nicht umsonst hatte im alten TSG der Gesetzgeber die "kleine Lösung" angeboten, mit allen sozialen und rechtlichen "Features" des "Frau-seins", außer einer weiblichen Geburtsurkunde. Und obwohl ich rechtlich noch auf dem Stand der kleinen Lösung bin, also noch keine PÄ beantragt habe, steht in meinem Reisepass ein F. Selbst 12 Jahre nach meiner GaOP sind mir daraus keine spürbaren Nachteile erwachsen. Mein Vorbehalt gegen eine PÄ mit falschem Genital ist ganz simpel: Auch wenn der Gesetzgeber Anbietern von Einrichtungen, mit nach Geschlecht getrennten Sozialräumen, "Hausrecht" anbietet, was rechtlich ein sehr fragwürdiges Konstrukt ist, so entfällt eben dieses "Hausrecht" in öffentlichen Krankenhäusern, oder auch im geschlossenen Strafvollzug. Selbst in geschützten Therapieeinrichtungen für Opfer s**uellen Missbrauchs könnte eine "Patientin" mit nur marginaler, oder gar keiner medizinischen Angleichung darauf pochen nicht diskriminiert zu werden. Ich war preOP in weiblichen Sanitär Räumen, aber da hat mein körperliches Erscheinungsbild, und mein Standing (bin mit Handtuch um die Hüfte zur Dusche, hab mich beim Duschen zur Wand gedreht) dazu beigetragen, dass ich keinerlei negatives Feedback bekam, obwohl ich nicht bezweifle dass mein biologischer Status den meisten Frauen ersichtlich war. Es kommt eben immer auf die eigene soziale Performance an. Wenn ich mich nicht wie eine Krawall Trulla geriere, ist die Mehrheit der Menschen großzügig, bzw konfliktscheu. Die Probleme, mit denen wir möglicherweise in Zukunft konfrontiert werden, sind dem öffentlichen Auftreten jener zu verdanken, die ihre neue "Freiheit" dazu missbrauchen, das soziale Umfeld mit sehr ... besonderen ... Interpretationen geschlechlich differenzierten Auftetens zu "begeistern". Was Dank sozial Media Verstärkern zu einer generellen "Anti-Trans" Stimmung führen könnte. Nicht jede Cis-Patientin wird von einer sehr maskulin anmutenden "Zimmerkollegin" begeistert sein. Bisher versuchten Krankenhäuser Konfliktpotential mit generösen Einzelzimmer Lösungen zu entschärfen, aber es gab tatsächlich Transfrauen, die sich durch das Verlegen in dein KOSTENLOSES Einzelzimmer diskriminiert fühlten. In Zukunft, mit "Frei-Haus" PÄ könnte selbst Hulk Hogan darauf pochen auf der Frauenstation in ein Mehrbettzimmer verlegt zu werden.

14.04.2024 um 19:37    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von ellxxx
67 Beiträge bisher
re: Neurointers**ualität

@JoandeLipsia: mit der Handtuchlösung arbeite ich auch: letzten Samstag war ich zuletzt beim Schwimmen (und Duschen) mit den Mädels: meine (klein, aber mein und fein) Boobs zeige ich in der Dusche, untenrum bleibt mein Geheimnis. So komme ich - als trans-Frau erkennbar, aber von "verkleideten Männern" durch die dank HET gewachsenen Brüste gut genug abgegrenzt, so "einigermaßen durch". (versteht sich, daß ich mich zurückhaltend benehme)

14.04.2024 um 23:36    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von ellxxx
67 Beiträge bisher
re: Neurointers**ualität

Lieber Dominik, mit "Frau mit Penis" habe ich - lediglich etwas überspitzt - die seit über 13 Jahren geltende Rechtslage beschrieben, nach der die GaOP nicht mehr zur Voraussetzung für eine Personenstandsänderung gemacht werden darf: Bundesverfassungsgericht: 2011 – 1 BvR 3295/07 – Sowohl genitalangleichende Operationen als auch die dauerhafte Fortpflanzungsunfähigkeit als Voraussetzung für die Personenstandsänderung (§ 8 Abs. 1 Satz 3 und 4) sind mit dem Grundgesetz unvereinbar (Art. 2 GG, das Recht auf körperliche Unversehrtheit). ... "Verfahren" ist offizielle Sprachregelung, "Prozeß" war eine m.E. unglückliche Wortwahl, zeitraubend, lästig und teuer ist beides!: "... In Deutschland lässt sich die Anzahl der Verfahren zur Personenstands- und Vornamensände- rung nach dem TSG für den Zeitraum von 1995-2020 der Geschäftsübersicht für die Amtsgerichte des Bundesamtes für Justiz entnehmen. Die Anzahl dieser Verfahren stieg von 400 Verfahren im Jahr 1995 auf 2.085 Verfahren im Jahr 2017, 2.614 Verfahren im Jahr 2018, 2.582 Verfahren im Jahr 2019 und 2.687 Verfahren im Jahr 2020" ...dies schrieb der wissenschaftliche Dienst des Bundestages 2022 -> diese Zahlen hochgerechnet sind weit über 10 000 inzwischen "rechtliche Frauen" vor oder nach der Personenstandsänderung mindestens zeitweise mit Penis rumgelaufen! - und haben das Damen-WC genutzt, da der "Alltagstest" dies verlangte! - und auch die neurointers**uellen Menschen sind da mit dabei gewesen! Dafür ist recht wenig vorgefallen. DIES sollten WIR ALLE betonen statt abzugrenzen und über das Selbstbestimmungsgesetz zu schimpfen! - mit WIR meine ich alle, die sich nicht nur mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren.

16.04.2024 um 15:08    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von Traxxxxxx
154 Beiträge bisher
re: Neurointers**ualität

Aber genau diese Zahlen sagen doch überhaupt nichts dazu aus, wie sich jetzt Menschen in Zukunft verhalten, die nach dem SBG die VÄ/PÄ haben, oder?

16.04.2024 um 15:57    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
Von ellxxx
67 Beiträge bisher
re: Neurointers**ualität

Einzelne Provokateure hat es in der Vergangenheit gegeben: "Tavassoli war bereits in der Vergangenheit mit Aktionen aufgefallen, unter anderem hatte er sich als lesbische, bärtige Transfrau ausgegeben. Der Landesverband Hamburg hat nach eigenen Angaben bereits die Entscheidung getroffen, ihn auszuschließen." Er hatte einen dgti-Ergänzungsausweis vorgelegt und so Zutritt zu einer Frauensauna in Wien bekommen. Ich bezweifle, daß er für diese Aktion eine Personenstandsänderung gemacht hätte, auf die er dann mindestens 1 Jahr festgelegt gewesen wäre.

16.04.2024 um 17:09    Diesem Beitrag direkt AntwortenAntworten
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