Nein ich halte Transs**ualität genauso wie Homs**ualität nicht für therapierbar - ich sehe es ja auch nicht als psychische Störung an - eher als einen Zustand - der vielleicht im Menschen selber liegt - ob nun aus seiner Entwicklung oder woher auch immer vermag ich nicht sagen. Es ist ja nicht alles therapierbar was Wesenszüge angeht - Da es aber bis heute keine schlüssige medizinische oder biologische Erkärung dafür gibt bleibt es zunächst ein Rätsel - mit dem ich nur dann gut leben kann, wenn ich es für mich akzeptiere - viele Menschen möchten es aber als Krankheit oder Störung sehen - vielleicht beruhigt das auch Teile der Betroffenen, aber das weiß jeder für sich selbst am Besten. Häufigen Folgen daraus zum Beispiel Depressionen halte ich für therapierbar.

@ AnjaLotte Hinter der Behauptung, jemand müsse therapiert werden, steht häufig ein politisches Interesse. Vor 500 Jahren haben die Machthaber Protestanten therapiert, weil sie politische Abweichler waren, ungehorsam. Gegenüber der Masse der Gläubigen ist es leichter zu vertreten, dass die Ungehorsamen krank sind und der Hilfe bedürfen, als sie wegen Ungehorsam zu masakrieren. Machterhalt.

Ich würde eher sagen das Mutter Natur rum experimentieren tut. Vielleicht sind trans Menschen etwas ganz besonderes und ein Baustein von etwas viel größeren. Es wurde auch schon bei einem Affen beobachtet und mit Gewissheit als transgeschlechtlich bewertet. Selbst gewisse Fischarten können ihr Geschlecht wechseln. Vielleicht sind trans Menschen ein ganz normaler Prozess. Na ja und wenn Menschen etwas nicht verstehen.... wird es meist als Krankheit oder was auch immer bezeichnet.

Salut Den unterschreibe ich blanko. Und nicht alles was nicht der norm entspricht, ist krank. Frohe festtage Mattylara

Hätte ich keine Transen getroffen, wäre ich nicht so tief abgerutscht. Das Leben dadurch verwirkt, warte auf ein schnelles Ende...

süsse, probier mal dir escitalopram verschreibn zu lassen, ohne happy pills sieht die welt trübe aus, in dem proleten- land hier mit dem wetter sowieso. bist du noch immer bei oskar?

Du solltest dir Hilfe suchen, dein Verhalten ist nicht normal.

Sonst müsste ich ja auch morgen arbeiten

Ich bin froh das ich meine GaOp und Diep-Flap hinter mir habe und frage mich nicht wie es als Mann wäre. Es könnte schon was damit zu tun haben wie bzw in welchem Umfeld man aufgewachsen. Zb bei mir: bei uns in der Familie fing es mit einem Mädchen an, dann ein Junge und wieder ein Mädchen und dann noch ein Junge und dann kam ich. Nach der Reihenfolge hätte ich eigentlich als Mädchen zur welt kommen müssen aber.....

Eine Therapie ist sicher nicht pauschal immer erforderlich. Eine Begleitung durch einen Psychologen durchaus. Oftmals gehen dem Outing starke Krisen und eine innere Zerrissenheit voraus. Mir hat dieser Weg auf jeden Fall sehr gut getan. Ich musste erst mal den Hass auf meinen alten Körper loswerden und mich als "Transperson" akzeptieren. Das hat mich fast umgebracht. In diesem Sinne haben frühere Therapeuten einen viel größeren Schaden angerichtet, als zu helfen.

Und du kennst dich aus - warum nimmst du das an? Ich weiß nicht, ob ich mich auskenne - aber ich kann dazu stehen Bist also schon so 30 Jahre Post-OP und hast alles erlebt? Ich kenne nicht alle TS - daher kenne ich mich nicht im Ansatz aus - daher die Frage... Wie kann ich mich denn da als ultimative Instanz sehen? Fällt mir ein lustiges Zitat von Jean Paul Satre ein: Nur wer an sich zweifelt - behauptet sich zu kennen Das fand ich immer gut... *gg

Einige TS Damen kennen sich hier mit allem aus. TS die eine andere Meinung haben, sind keine "wahren TS". Und wer ihnen nicht zustimmt, hat das Thema nicht verstanden.

Ja ist immer so in Foren - aber ich denke darin liegt tiefer Selbstzweifel. Wer seinen Weg nicht in Frage stellt - sieht doch auch keinen Sinn darin ihn zu verteidigen. Oder? Wenn ich meinen Weg gefunden habe und den als richtig empfinde - darin sogar ausgeglichen bin - habe ich keinerlei Motivation dazu andere zu belehren. Da es ja nur mein Weg ist.