Hallo zusammen, seit noch nicht ganz einer Woche gibt es die erste Folge meines neuen Podcast zum Thema rund um Diversity. Hier werde ich im wöchentlichen Rhythmus Themen zur Vielfalt, Akzeptanz, Toleranz, Inklusion und vieles mehr mit aufnehmen. Zudem habe ich ab der Folge 2, die am kommenden Freitag online geht, immer irgendeinen Interviewpartner oder Partnerin aus den verschiedensten Bereichen (Politik, Wirtschaft, Kunst und Theater, CIS, Betroffene usw.), an meiner Seite, mit der ich über vieles vieles reden werde und auch fragen werde. Diesen Podcast gibt es überall da wo es Podcasts gibt. Also YouTube, Spotify, Apple etc. Einfach in der Suche nach „Jennifer fragt zur Diversity“ eingeben. Dieser Podcast ist aber nicht nur eine Einbahnstraße wo ich berichte, sondern stellt mir Eure Fragen, Wünsche, Anregungen, Kritiken usw. Einfach alles was Euch beschäftigt und ich werde versuchen dieses alles aufzugreifen und mit in den PC zu integrieren. Wer will und Mut hat darf sich auch gerne bei mir als Interviewpartner:in melden. Ich denke wirklich das es mehr als wichtig ist, über dieses große Thema zu reden, um endlich der Bevölkerung mal zu zeigen das alles ganz normale Menschen sind. Wenn es euch interessiert freue ich mich auf eure Kommentare. Alles Liebe Jennifer

Gleich vorweg, ich halte von Diversty überhaupt nichts. Dafür habe ich einen recht prominenten Unterstützer: Warren Buffett. Seiner Meinung nach hat jemand keine Ahnung vom Aktienmarkt, wer beim Aufbau seines Portfolios auf Diversität setzt. Das "Orakel von Omaha“ ist ein konsequenter Verfechter des Value-Investings und geht bei seinen Zukäufen streng strukturiert vor. Die entscheidende Grundlage für einen Kauf bilden u.a. Betriebskennzahlen und die Fundamentala***yse. Zwar ist Berkshire Hathaway in ihrer Zusammensetzung sehr breit aufgestellt, doch ist dies ist nicht bewusst so gemacht, sondern ist zufällig entstanden. Was für ein Portfolio gilt, kann nahezu 1:1 auf eine Gesellschaft angwendet werden. Etwas zugespitzt formuliert: Wenn eine Gesellschaft nicht mehr weiß in welche Richtung sie sich entwickeln soll, setzt sie auf Diversity. Dies kann fatale Folgen haben.

ja ein wenig ist da schon was dran, ich finde wir sollten alle nicht so oft nur darüber reden. Einfach unser Leben leben, so gut es geht. Die Gesellschaft interessiert sich viel weniger für uns als wir denken, und die Politiker nutzen uns am Ende um sich zu profilieren und von den viel wichtigeren Themen abzulenken. Genauso wollen sie mit Hitzeschutzplänen ablenken, und Bier und Bratwurst im Sommer verbieten, ich habe erstmal auf den Kalender geschaut, ob heute der 01. April ist, war aber nicht.

Wenn er (Anm.: der Nachholbedarf) eh nicht erheblich ist, ist eh alles im grünen Bereich. Oder war eine doppelte Negation gemeint?

Dann würde ich Dich freundlich zu einer argumentativen Auseinandersetzung in Form einer nachvollziehbaren Kritik meiner Ausführungen einladen. Die alleinige Aussage, es gäbe erheblichen (= nicht unerheblichen) Nachholbedarf an meiner Toleranz, scheint nicht ganz nachvollziehbar und ich würde dies eher einer stark links-indoktrinierten cancel culture subsimieren.

Diese deine Ausführungen zeigen, dass du nicht unerhebliche (!) Vorurteile gegenüber dem Begriff „diversity” hegst. Dabei wirst du allerdings wahrscheinlich dem von Jenny intendierten Verständnis von diversity nicht gerecht. Die Diversität in dieser Community hier hat primär zuerst einmal gar nichts mit der von dir kritisierten „cancel Culture” zu tun, sie beschreibt einfach einen bestehenden Zustand. Diesen Zustand zu dokumentieren, ist vermutlich das, was Jenny beabsichtigt. Um einen Bezug zu deinem Vergleich herzustellen: diese Community steht in puncto Diversität dem Aktienmarkt in nichts nach. Du wirst ja auch nicht allen Ernstes den gesamten Aktienmarkt in zwei bis drei Arten von Aktien einteilen wollen, vermute ich? Eine solche Kategorisierung könnte der Vielfalt der angebotenen Investments nicht im Mindesten gerecht werden. Welche Auswahl der gute Mr. Buffett oder man persönlich für sich aus den angebotenen Investments - oder den angebotenen Ausprägungen - trifft, bleibt jederMann/Frau selbst überlassen, und da kann es zweifellos einerseits sinnvolle oder andererseits relativ unverständliche Möglichkeiten geben, die zu mehr oder weniger Erfolg führen… …eigentlich so gesehen gar nicht mal so übel, dein Vergleich mit dem Aktienmarkt. Aber deine zu Beginn präsentierte Schlussfolgerung, die du daraus ziehst, passt halt leider nicht (zu dir?). Unzulässige Reduktion, würde ich dazu sagen. Man kann halt nicht Aktien und Menschen 1:1 vergleichen, das sollte eigentlich doch klar sein. Wie würdest du denn deinen ‚inneren Wert’ einschätzen, wenn du ein Wertpapier wärst?

Diversität (englisch: diversity) ist ein Begriff, der die Vielfalt und Verschiedenartigkeit von Menschen, Gruppen oder Systemen beschreibt, wobei diese Vielfalt in Bezug auf verschiedene Merkmale, Eigenschaften und Hintergründe betrachtet wird. Es geht um die Anerkennung und Wertschätzung von Unterschieden, die sich beispielsweise in Geschlecht, Alter, Religion, Herkunft, Fähigkeiten, Interessen oder Lebensstil manifestieren. Soweit, so gut. 😊 Nichtsdestotrotz gilt für eine Gesellschaft: nur weil sie schön bunt ist, muss sie lange nichts wert sein. Der Wert entsteht erst dadurch, dass ALLE bereit und Willens sind zu partizipieren - nicht das Gegenüber zu „silencen“, „canceln“ oder gar „Ghost Lightning“ zu betreiben, um einige der hübschen neudeutschen Begrifflichkeiten ins Feld zu führen. Die Erfahrung dieser Tage zeigt, dass gerade jene Gruppen (Linke, Islamisten, Palituch-Honks und andere Antisemiten sowie selbsternannte Trans-Aktivisten“) am Lautesten „Toleranz“ brüllen, während sie zur selben (Toleranz) keinen Millimeter bereit sind. Hierbei ist Ideologie das geltende Stichwort. Eine verzerrte Weltsicht, die jedoch nichts mit wissenschaftlichen oder gar statistischen Fakten zu tun hat. Hier passt der Vergleich mit den „Wert“Papieren ganz gut, denn deren Auswahl richtet sich stets anhand Anlageziele und Risikobereitschaft. Es muss also etwas etwas nutzvolles bei rum kommen. Für ALLE Seiten. Apropos, Rum! 🎶🎵

Ich habe nie und mit keinem Wort Menschen mit Aktien gleichgesetzt. Ich habe lediglich und wohl wissentlich einen Vergleich zwischen einem auf Diversität ausgerichteten Portfolio mit Diversität in der Gesellschaft hergestellt und dabei eine gleiche Sicht- und Herangehensweise angewandt. Nicht mehr und nicht weniger. Was daran so verwerflich ist, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Zumal du ja selbst sagst, dass meinen Vergleich mit dem Aktienmarkt gar nicht so übel ist. Vielleicht solltest du dich in Toleranz üben und andere, durchaus auch kontroversielle Meinungen zulassen. Das wäre dann wirklich Diversität, so ist es mehr eine monotones Echorauschen in der eigenen Wohlfühlblase.