Jede Verallgemeinerung ist schon per se falsch. Sie selbst entsprechen (hoffentlich) nicht den feindseligen Klischees die über Deutsche, Männer, oder Menschen ihrer Altersgruppe ("Boomer") verbreitet werden. Transidente als Gruppe haben lediglich die Diagnose gemeinsam, ansonsten sind sie genauso vielfältig wie der Rest der Bevölkerung.

Das neuste ist, dass Menschen entlassen werden, wenn sie mit *trans oder Behinderten zusammen gesehen werden.

Nur mal angenommen, Trans- oder Homos**ualität würde in diesen Kreisen gerade nicht als Krankheit, sondern als "Perversion" angesehen... möglicherweise beantwortet das Deine Fragen?

Tatsächlich sehe ich es so, dass gerade in der Politik - wenn man mal von dem rechten Spektrum absieht - versucht wird, sich zumindest mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu tolerieren. Woher sonst kommt z.B. die Genderei (die ich persönlich ziemlich bekloppt finde). Öffentlich versucht fast jeder mit den verschiedenen Gendern zurecht zu kommen ("Also ich hab ja nix gene Schwule, nech?"), aber solange noch das Wort "schwul" als Schimpfwort verwendet wird, bin ich nicht sicher, ob alles mit dieser Gesellschaft ok ist. Schwule und lesbische Menschen sind m.E. gut anerkannt, bei Transmenschen klappt es noch nicht so ("Hast Du von Dieters Tochter gehört? Die will jetzt Steven heißen! Ohgottogottogott!"). Für mich ist das ganze eher eine Art Cosplay, ich sehe mich ansonsten als Mann. Aber ich traue mich nicht damit an die Öffentlichkeit, da ich Spott und Häme, wenn nicht sogar Mitleid oder gar Benachteiligungen z.B. im Job befürchte. Glücklicherweise kann ich mit meiner Partnerin offen über meine Neigung sprechen. P.S.: Warum schreibst Du Homos.e.xualität und Mos.lems so komisch?