Das ist eine Zusammenfassung, die deiner eigentlich nicht würdig ist. Und ich finde es auch nicht wirklich glaubhaft, dass du selbst bei dem Thema nicht auch mindestens emotionale Interessen hast.

Gab es schon immer! Für das "große Geschäft"...

Ein Bericht über Transfrauen mag ich sehr gerne. Rita führt schon viele Jahre ein Leben als Transfrau. Ich wurde noch nirgends ausgeschlossen die Cis mögen Rita.

Als "Unsicherheit, Neid und Unkenntnis" würde ich ihre Gefühlslage nicht beschreiben, eher "Unsicherheit, Sorge und Angst". In Bezug auf Kinder und Jugendliche gebe ich ihr Recht. Da ist einiges Modeerscheinung. Es ist wichtig, dass Eltern hier kritisch, eng zur Seite stehen und das professionelle Beratungsangebot sich hierauf einstellt. Dass sich bei der Interviewten jetzt Unsicherheit Sorge und Angst einstellen, sie das Gefühl eindeutig bestätigt zu sein verliert, das kann ich auch nachvollziehen. Das neue Selbstbestimmungsgesetz stellt ihr durch Begutachtung und Anerkennung gewonnenes stabiles Identitätsgefühl in Frage. Ähnliches wird ja auch hier im Forum von Betroffenen berichtet und zurecht beklagt. Aber ich weiß nicht, ob die Verursacher der Verunsicherung, die Täter, wirklich die Politiker oder andere sind, die sich für die Selbstbestimmung anderer Betroffener einsetzen. Oder ob das überhaupt Täter sind.

DANKE für die Info! Wer sich einmal die Leserkommentare zu dem Interview durchliest: DURCHWEG SEHR POSITIV!

Da scheinen mir die vermuteten emotionalen Interessen inbegriffen zu sein. Die Motivation ein Objekt für die Emotionalität zu finden, um eine Täterschaft für empfundene Herabsetzung auszudrücken.

Also ich denke nicht, das es etwas mit Neid zu tun hat, denn keine von uns hardliner TS´n würde den "alten" ...in meinen Augen einzig richtigen Weg jemandem verwehren. Das interview drückte es sehr gut aus... Eine Therapie halte ich in jedem Fall und immer für Sinnvoll! 2 Gutachten waren doof, mussten aber sein wegen der Absicherung. Gericht unötig, dennoch ist ein Beschluss eine Rechtskräftige eindeutige Aussage, vor jedem der es abstreitet. Vor allem Behörden, Kassen, Banken... manchmal ging es eben nur mit Beschluss. Wenn man natürlich über die nötige Arroganz wie du verfügt und (symbolisch gesagt) "...ihr könnt mich mal alle" meint ... incl. Verleumdung deiner Gutachter zeigt das nicht gerade feminines Verhalten in meinen Augen. Eine Transition ist immer ein Prozess, egal wie du dich nach außen hin verkaufst!

Das habe ich beschrieben... ich meine damit, den gesamten Prozess bisher nicht ins lächerliche zu ziehen. Viele nicht Transpersonen hatten uns genau weil sie wussten wie aufwändig das ganze war... akzeptiert... das wird sich nun ändern, so wie auch in den anderen Ländern die schon einige Jahre ein SBG haben.

Wenn schon wird das Gegenteil passieren, Transpersonen werden nicht mehr stigmatisiert...weil sie nun die gleichen Rechte wie alle anderen haben. Wahrscheinlicher jedoch ist, das es Nichtbetroffene schlichtweg nicht interessiert. Wer kennt sich schon mit diesem Thema aus, oder befasst sich näher damit ausser Betroffene? Ich bin immer wieder über deine Aussagen erstaunt, und wie man als Betroffene so hart dagegen sein kann, die gleichen selbstverständlichen Rechte wie alle anderen zu haben.....sich somit immer wieder selber abwertet und Akzeptanz von einem "Gutachten" abhängig macht....von dem ausser einem selber höchstens das engere Umfeld weiß. ...und kannst du deine Aussage irgendwie mit Daten untermauern...oder ist es einfach so ein "Gefühl"? Ausser der Erleichterung bei Betroffenen hat sich z.b. in der Schweiz gar nichts geändert. Das SBG ist für Betroffene, die meisten anderen wird es in keinster Weise tangieren und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch nicht interessieren.

Ich bin auch Betroffen und empfinde das komplett anders. Es mag hier ein paar wenige "laute" Stimmen geben die einen vermuten lassen könnten, das viele Betroffene gegen ein SBG sind...dies entspricht jedoch nicht der Realität, die meisten begrüssen das neue Gesetz. Ich habe meine Identität nie von einem Gutachten abhängig gemacht, das war für mich bloss ein notwendiges "Übel", mehr nicht. Zudem habe ich es als höchst diskriminierend empfunden, das meine Identität durch andere "bestätigt" werden muss. Ich sehe das also in keinster Weise als "Anerkennung" sondern als Schickanierung. Deshalb freue ich mich für all jene die das nicht mehr durchlaufen müssen.

Du scheinst das einfach nicht zu verstehen, bzw. kennst das geplante Gesetz in seinen Einzelheiten nicht und verfolgst eben auch nicht die mediale und politische Debatte. Man hat über das SBG eben nicht die gleichen Rechte! (siehe z.B. Kommentar bei Queer.() . Und der letzter Satz könnte falscher nicht sein! Inzwischen ist das derart in den Medien, dass sehr viele davon wissen. Hängen bleibt da nur `jeder kann bald machen was er will, egal wie absurd es wirkt`. Akzeptanz der kommenden Regelung nahe Null. Das tust du jetzt natürlich als die Meinung von ein paar Extremisten ab... tatsächlich sind das aber Massen in der Bevölkerung. Was ehemals ganz gut lief im Alltag, weil es wenige Fälle waren und kaum einer wirklich etwas darüber wusste, ist jetzt thematisch bei vielen angekommen und zur Lachnummer geworden. Und ja, du persönlich hast vermutlich nichts negatives für dich im Alltag bemerkt. Das liegt eben unter anderem daran, dass du im Leben so vor dich hintöffelst, nicht richtig hinschaust im Alltag. Und in viele Situationen gar nicht kommst, weil du das sowieso nicht machst... .

Bei allem Respekt, aber genau das stützt ja meinen Eindruck. Da schreibt eben ein Mensch von außen (Schweiz) über Dinge die er weder wirklich weiß, noch versteht. Hier geht es eben um das SBG in der BRD! P.S.: Und auch Diskussionen über die Verhältnisse in der Schweiz haben gezeigt, dass Sie einige Dinge schlicht nicht weiß. Und wenn die dann nicht mehr zu leugnen waren, wurden sie abgetan, bzw. auch seriöse publizistische Quellen kurzerhand diskreditiert. Das zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Beiträge. Vollmundige Behauptungen, die schlicht nicht von der Realität gestützt sind. Tasachen werden geleugnet und später dann eben abgetan oder die Quellen oder Personen teils übelst diskreditiert.