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Von matxxxxx 92 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Absatzmarkt für E-Autos, ja oder nein ???????????????
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06.05.2024 um 20:57 |
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Von marxxxxxx 530 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Erstens sind die meisten E-Autos Firmenwagen. Wie auch meiner.
Zweitens kann man etwas nutzen, wenn es billig oder kostengünstig für den Benutzer ist, auch wenn das Produkt sonst Scheisse ist.
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07.05.2024 um 0:44 |
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Von STExxx 32 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Also ich fahre als Stadtauto einen Zoe. Für die durchschnittlichen 50km die ich an Tag fahre ist der super. Ich lade den in der Garage an einer ganz normalen Steckdose auf und er läd über Nacht den Strom für ca 70KM. So habe ich immer ein "vollgetanktes" Auto mit einer Reichweite von ca 300 KM. Die Solarzellen und Akkus, die ich im Haus habe vergünstigen auch noch die Stromkosten. Ich war noch nie an einer Ladesäule.
Eine Wallbox have ich mir mittlerweile zwar auch bestellt aber es gibt noch Probleme, weil ich eine haben möchte, die auch die Autobatterie nutzen kann, um dem Haus Energie zur Verfügung zu stellen, damit ich die Autobatterie als zusätzlichen Speicher und Puffer für die Solarenergie nutzen kann.
Für Urlaubsfahren und entferntere Ausflüge habe ich z. Zt. noch einen Benziner, will den aber in naher Zukunft durch einen Plugin Hybrid ersetzen für die Übergansphase.
Da sich die Energiedichte der Batterien bereits in den letzten 10 Jahre schon mindestens verdoppelt hat, denke ich dass sich in 10 Jahren die Reichweite- und die Ladeproblematik weitestgehend gelöst haben.
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07.05.2024 um 10:33 |
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Von Nicxxxxxx 765 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Was mich an E-Fzg. vorrangig stört, ist
a) der hohe Wertverlust, bereits nach kurzer Zeit.
b) das erhebliche Gewicht, bedingt durch die Batterien. Hier wird der verminderte Schadstoffausstoß (hier noch nicht einmal gerechnet, aus was für Quellen der Strommix stammt) z.B. durch den erhöhten Feinstaub-Reifenabrieb konterkariert.
c) Verbrenner mit Unfallschäden konnten früher noch weiterverkauft und günstig genutzt werden. Heute droht aus Sicherheitsgründen der Zwang zum kompletten Tausch der Akku-Einheit. Lohnt nicht, also Verschrottung mit Problemstoffentsorgung. Nachhaltig? Erwähnung in irgendeiner Gesamt-Ökobilanz?
Ich persönlich fahre ein 98er Bj. Altfahrzeug, Wertverlust 200-300 € p.a., ohne eingebaute Überwachungs- und 'Datenübermittlungs'-Elektronik, so lange es eben noch erlaubt ist ...
Aber diese Entscheidung ist natürlich jdm. selbst überlassen ...
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07.05.2024 um 11:24 |
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Von matxxxxx 92 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Zu b) volle Zustimmung
Zu c) zum Anteil, aber das Recycling der Akkus wird dieses in Zukunft sicherlich wirtschaftlich vertretbar machen, auch in der Ökobilanz
Ich fahre auch ein knapp 10Jahre altes Auto, zum einen weil es so etwas nicht in neu gibt ,Leichtbau, rostfrei. wie auch aus ökologischen Gründen , ein Neufahrzeug ist bei ca 4000 km Fahrleistung per Anno ökologischer Schwachsinn.
Aber hier geht’s ja um Absatzmärkte für E Autos. Ich würde mir zb gern einen i3 oder Zoe zulegen, sofern der Preis stimmt
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07.05.2024 um 11:36 |
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Von STExxx 32 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Da wiederspreche ich euch grundsätzlich nicht.
Brennstoffzellenautos würde ich auch ehr favorisieren
Aber es ist hat eine Übergangszeit. Und daher würde ich auch kein eAuto kaufen sondern nur leasen. Und mit knapp 200 Euro im Monat ist der Zoe für mich vertretbar.
Und wenn man bei den zukünftigen eAutos die Batterie als Hausspeicher mit nutzen kann, dann machen die Autobatterien auch noch Sinn
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07.05.2024 um 11:42 |
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Von Nicxxxxxx 765 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Mieten ist prinzipiell eine gute Idee. Aber was heißt 'Leasen'?. Du delegierst den Preisverfall.
Der Leasinganbieter - sei's Sixt, Hertz oder wer auch immer - bleibt am Schluß auf dem Wertverlust sitzen.
Deshalb ist deren Begeisterung an E-Fzg. schon merklich gesunken. Im Endeffekt werden entweder die Tarife spürbar angehoben oder die E-Mobil Vermietung weiter drastisch zurückgefahren.
@martina20 / c)
Akku-Recycling klingt gut. Habe aber mal einen Bericht gesehen, daß eine der WENIGEN Firmen, die das macht, riesige Probleme mit der Automatisierung hat.
Es muß alles TEUER in Handarbeit mit hochqualifiziertem Personal durchgeführt werden, da jeder Hersteller/jedes Modell wieder andere Abmessungen, Kabelstränge etc. hat.
Hier ist nichts genormt und es bestehen höchste Sicherheitsanforderungen (Kurzschlüsse, Brände ...).
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07.05.2024 um 11:54 |
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Von STExxx 32 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Leasen tut man beim Autohändler, mieten bei Herz und co.
Beim Leasen zahlt man im Grunde den Wertverlust (plus ein paar Zinsen) des Fahrzeuges in den ersten (je nach Vertrag) 3-5 Jahren in monatlichen Raten ab.
Danach verkauft der Händler das Fahrzeug als Gebrauchtwagen.
Leasen ist den Händlern viel lieber, da es für sie ein besseres Geschäft ist, als einen Neuwagen direkt zu verkaufen.
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07.05.2024 um 12:21 |
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Von Nicxxxxxx 765 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Mal abgesehen davon, daß Sixt inzw. auch Neuwägen verleast, bleibt's bei der Kernaussage (s. Presse):
"Nach Hertz verbannt nun auch Sixt zunehmend E-Autos aus seinem Fuhrpark – zu stark drücken die sinkenden Restwerte das Ergebnis. Wie die derzeitige Preisschlacht das Geschäft von Autovermietern UND Leasingfirmen bedroht."
"Laut einer Studie hat der Rückgang der Preise für Elektroautos Folgen für Leasing-Kunden: Demnach werden beim Leasing höhere Raten fällig als bei vergleichbaren Verbrennern. Eine Erklärung dafür sind sinkende Restwerte, die die Leasingraten in die Höhe treiben."
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07.05.2024 um 13:28 |
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Von Nicxxxxxx 765 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
"EXTRA"-Garantien wirst du als kleiner Privatkunde kaum bekommen, es gelten die üblichen Standard-Garantien (7 Jahre, 160000 km Laufleistung mit dann ca. 30% Kapazitätsverlust).
10.000 € gilt für Kleinwägen (vom billigeren Smart mal abgesehen) OHNE den Einbau in der teuren Fachwerkstatt (Dauer 4 - 6 Std., 200 EUR/Std.).
Wenn der Kleinwagen ursprünglich 18 - 20 TEUR gekostet hat, muß du dir diese Investition in ein abgenutztes Fzg. schon genau überlegen ... diese Problematik ist auch jedem pot. Käufer, der dir die Schüssel nur ungern abnehmen wird, bewußt ... und zwar bereits nach 4-5 Jahren Nutzungsdauer
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07.05.2024 um 14:04 |
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Von Tanxxxxxxxxx 115 Beiträge bisher
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re: Absatzmarkt für E-Autos
Ich würde von den "billigen" China-E-Fahrzeugen abraten. Es gibt genug Berichte wo die Dinger spontan in Flammen aufgehen weil Qualität auf der Strecke bliebt (soll ja billig sein).
Zudem: durch die Gefahr die von den LiIO Akkus ausgeht (guckt euch mal auf Youtube an wie toll die Dinger gelöscht werden können), gibt es immer mehr Verbote: Teilweise darfst du keine Fähre nutzen, keine Tiefgaragen, ... Ich denke das wird mehr zunehmen.
Solange der Strom nicht komplett aus regenerativen Quellen stammt kann man auch nen Benziner oder Diesel nehmen. Die sind dann auch nicht Umweltschädigender wenn man nen E-Auto mit Kohlestrom betankt.
Zumindest für meine Nutzung wäre rein Elektro nix: ich fahre recht wenig, aber wenn dann Strecken um 100-200 Km, habe dank Mietwohnung keine Lademöglichkeit, da auch kein fester Parkplatz. Die nächste Ladestation (Rewe) ist 20 Minuten zu Fuß entfernt.
Neee .. ich denke für den Großteil wäre ein Hybrid vermutlich die beste Option: für Reichweite tanken, Kurzstrecke z.B. Einkauf, Baumarktfahrt rein elektrisch. In der Stadt im Stop-and-go rein elektrisch. Das reduziert die Umweltbelastung und die Fahrer sind dennoch nicht auf 250-500 km begrenzt ohne horrende Ladezeiten.
Zudem ist ein kleiner Akku ist deutlich günstiger - nicht jeder kann sich den Preis für ein Auto mit dickem Akku leisten.
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07.05.2024 um 16:46 |
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