Wie ich meine weiblichen Gefühle in mir lebe? Sehr interessante Frage. Ich würde es in meinem Fall eher so formulieren: Ab wann oder wie werden meine weiblichen Gefühle in mir geweckt? Ich würde sagen, in dem Moment, in dem ich mich en femme kleide, in dem Moment, in dem ich entweder zu Clarice Jannett oder einer meiner anderen Figuren die ich mir ausgedacht habe wie etwa Peggy Pathwell oder Becky Barn werde und meine Füße in meinen heiß geliebten Stiefeln oder Stiefeletten stecken, dann kommt erst so richtig die wohl weibliche Seite in mir zum Vorschein und fühle ich mich als Frau auch wenn ich nur erahnen kann, wie es sich wirklich anfühlen muss eine echte Frau zu sein. Anders ausgedrückt: Ich lebe meine weiblichen Gefühle, in dem ich crossdresse. In etwa so würde ich das beschreiben, wie ich meine weiblichen Gefühle lebe.

[quote]TV_OYA_NRW schrieb: » Wie lebst du deine weiblichen gefühle in dir?wir, tv.ts.cd und dwt s, tragen frauenkleider und schminken uns, also versuchen wir frauen zu sein, das zeigt, dass wir gefühle der weiblichkeit in uns haben, hast du die gefühle der weiblichkeit in dir erlebt oder

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Bei dir habe ich eher den Eindruck, du lebst sehr männliche ´Gefühle´ aus, indem du (vermeintlich) s**y in Frauenwäsche posierst. Und lass´ in Zukunft bitte das "TS" in deiner Auflistung weg. Das ist vereinnahmend und hat mit dir nun wirklich nichts zu tun!

Du vergisst, ausleben und gesehen werden kann dich auch heute noch wirtschaftlich und sozial ruinieren.

Vielleicht sollte man eher "feminin" als "weiblich" sagen. Feminin ist ein Stil, der typischerweise dem weiblichen Geschlecht zugewiesen wird, und die vermeintliche "Weichheit"und "Zierlichkeit", bzw die Fruchtbarkeit betonen soll. Da es eine Konotation des sozialen Geschlechts ist, können auch Männer, unabhängig von ihrer Biologie, sich "feminin" stylen und "benehmen". Also eher Frauen zugeschriebene Kleidung, Frisur und Make-up tragen, beim s** als passiver Part die "Frauenrolle" übernehmen, weiblich gelesen Manierismen und Sprachmodus zeigen. Weiblich ist viel mehr auf die Biologie ausgerichtet. Eine Frau kann sich voll und ganz weiblich fühlen, also ihr Geschlecht, und ihre geschlechtlichen Funktionen bejahen (Menstruation, Empfängnis, Schwangerschaft und Mutterschaft), und dennoch vom Stil "butch" sein, sprich eher robuste Kleidung, kein Make-up, und die Haare kurz tragen. Für eine andere Frau ist diese Person dennoch weiblich, weil der "weibliche Blick" /the female gaze eher die Gesamtheit einer Person im Blick ist, Körperbau, Hände, Gesichtsausdruck, und natürlich auch die primären Geschlechtsmerkmale die bis**uelle und lesbische Frauen begehren. Wir sehen "Ass and Tits" eben auch in Holzfällerhemd und Cargohose, weil wir wissen was uns erwartet, wenn die Person ausgezogen ist. The male Gaze/"Der männliche Blick" scheint sich mehr an durch Kleidung und Kosmetik betonte Geschlechtsmerkmale zu orientieren. Während viele Männer "einen Mann" sehen, weil sie eine Kurzhaarfrisur hat, sehe ich als Frau die schönen Augen, die Sprache ihrer Blicke und Mimik, das entzückende Gesichtchen, die kleinen, filigranen Hände mit ihrem Ausdruck, ihre Bewegungen, ihre Art zu sprechen, kurz: ich bin verliebt und möchte ihr nah sein, mich an ihrem Mund satt trinken... Selbst lebe ich meine "feminine Seite" aus, indem ich mich dem "Male Gaze" anpasse, ja: unterwerfe. Weil ich für Männer aufregend, attraktiv sein möchte. Es tut mir gut indirekt (und manchmal auch sehr direkt)meine "Fuckability" bestätigt zu bekommen. Es liegen aber auch Jahre hinter mir, wo ich mich eher in robuster, unauffälliger Kleidung "versteckt" habe, meine innere Stärke betonen wollte, um mich nicht so schutzlos zu fühlen. Heute kokettiere ich mit meiner vermeintlichen "weiblichen Schwäche", trage wieder Röcke und Kleider statt Hosen und Hoody.

Ich erlebe es mit Kribbeln der Brustwarzen beim Berühren dieser. Streicht jemand darüber, habe ich ganz schnell das Verlangen danach das er mit mir schläft. Es ist extrem elektrisierend dieses Gefühl mit dem damit verbundenen Wunsch.

Hallöchen bin Bi und stehe auf Frauen und Transe, bei mir ist es so das ich s**uell als Frau sein will, ich steh drauf a*** als Frau zu sein, Natürlich will ich auch als Mann sein, stehe auf natürliche Frauen und auf Transe, als Transe will ich a***s** und als Mit Frauen, ich liebe beides zu sein, und so lebe ich auch was andere sagen ist mir egal man sol jeder zu nehme wie ist, meine Gefühl ist beim s** als Frau und ist schön als Mann mit einer Frau ist schön, ich liebe es beides und fühle mich sehr wohl und glücklich

Ganz einfach, ich schlüpfe in meine Rolle als Lilith - und bin dann ein Transvestit der seine weibliche Seite durch eben diese Rolle lebt und darstellt.

Klingt für mich eher, als hättest du dabei "männliche" Gefühle

Ich denke das das von Person zu Person schon etwas unterschiedlich ist.Der Eine findet es toll in eine andere Rolle zu schlüpfen .und temporär jemand anderes zu sein.der Andere so wie in meinem Fall .ist mit seinem Erscheinungsbild und dem Was er ist und sein sollte . überhaupt nicht zu Frieden .und würde gern weibliche Attribute haben und auch so gesehen zu werden und so zu leben.!!!!und hasst als Mann gesehen zu werden.mit allem was damit verbunden ist .Erscheinungsbild .Kleidung .Verhalten usw.Das ist Kopfsache .Wenn du dich im Spiegel anschaust und eben keine langen Haare .keinen femininen Körper .keine OW.siehst und das Spiegelbild etwas anderes sagt als was du besser gern wärest .Und das auch immer .24/7.Und entweder du findest dich damit ab oder du änderst dein Aussehen so wie du gern wäerest.und du gesehen werden möchtest.was die Betrifft die dauerhafte Veränderung ansteben.um den Körper und den Geist in Übereinstmmung zu bringen.

Ich denke .so wie man sich innerlich fühlt will man sich nach außen auch präsentieren.die einen tun das Temporär die andern wollen das dauerhaft.

Zumindest für uns Transvestiten: ist das Ganze nicht wirklich ein Spiel auf hohem Niveau? Mit Gefühlen, der Verwandlung, des Schlüpfens in andere Rollen, um so, auch nach Außen sichtbar, daß auszudrücken was man ist? Oder genauer gesagt, diesen weiblich Aspekt der Persönlichkeit nach Außen zur Geltung kommen zu lassen. Denn jeder von uns hat viele Aspekte in seinem Sein, die nicht alle zusammen nach außen manifest werden, sondern oft dadurch, indem man eine Rolle annimmt. Im Sein, im Inneren, sind wir alles gleichzeitig.

Die lebe ich vor allem in der Öffentlichkeit aus. Häufig ergeben sich dabei auch interessante Gespräche.

Es wird sich nicht mehr viel verändern. Frauen werden dennoch weiterhin Berufe ausüben, dien ihrem Innenleben entsprechen. Dies sind meistens eher schlechter bezahlte Berufe (Ausnahme Medizin). Die Big Five in der Psychologie sind: O - Openness to new experience (Offenheit) C - Conscientiousness (Gewissenhaftigkeit) E - Extraversion (Extrovertiertheit) A - Agreeableness (Verträglichkeit) N - Neuroticism (Neurotizismus) Frauen sind sehr verträglich (quasi harmoniebedürftig), was unterschiedliche negative (auch positive, z.B. in der Kindererziehung) Auswirkungen hat. Z.B., dass sie bei Gehaltsverhandlungen sehr zurückhaltend sind oder einfach generell im Bereich Dienstleistungen etc. arbeiten wollen. Männer sind tendenziell eher das Gegenteil. Das Gegenteil zu Agreeablenes ist Assertiveness. Männer sind eher gewillt, Risiken einzugehen (wirkt sich statistisch gut aus auf sie, und ja, alle Versager sind hier eingepreist - siehe Millionäre, die die Statistik eher in die Höhe treiben als Männer, die Pleite geworden sind oder im Gefängnis gelandet sind aufgrund der vl undurchdachten oder ungezähmten/unkontrollierten Risikobereitschaft). Die meisten Menschen auf der Straße sind Männer. Gleichzeitig verdienen sie aber besser als Frauen. Komisch, oder? :) Ganz einfach: Nach uten gibt es ein Ende (Pleite), nach oben eher nicht (Milliardäre). Männer sind eher gewillt, umzuziehen. Männer sind eher gewillt, gefährliche Berufe auszuüben. Männliche Uber-Fahrer verdienen sogar besser, weil sie schneller fahren. Ja, Frauen sind nur die besseren Auto-Fahrer, wenn man einseitig nach "Unfall-Machen" misst. Frauen nehmen sich mehr Zeit beim Auto-Fahren, weil sie weniger risikofreudig sind. Alles hier ist statistisch zu betrachten. Einzelfälle sind im Einzelfall interessant, nicht jedoch in dieser Diskussion. Es zählen Durchschnittswerte. Nichts anderes. Ich muss dich also enttäuschen. Es klingt zwar so schön "intellektuell", wenn man so über das Thema redet wie du es tust, jedoch ist es eher realitätsfremd. Dieses linksradikale Märchen vom Menschen als Tabula Rasa bei Geburt, besonders kombiniert mit dem "sozialen Geschlecht" ist tatsächlich ein Märchen. Die Wahrheit ist, wie so oft eher in der Mitte. Schubladen schon ihre Funktion. Kann man es übertreiben? Sicher. Soll man sie endgültig zu entfernen versuchen? Wir tun dies auf eigene Gefahr. Andere Zivilisationen, die keine Experimente in diesem Bereich machen, werden es ausnutzen. Ich glaube aber, dass wir unseren Zenit des Experiments schon erreicht haben. Irgendwann ist Schluss und es wird Gegenwind geben. manche sehen ihn jetzt schon. Eine Korrektur, die alles wieder in die Mitte bringt. Aus der Mitte der Gesellschaft. Wichtig ist nur, dass es keine Über-Korrektur gibt. Zu viel Ordnung ist Faschismus.