Eine gute Frage...

Ich kann nicht ausschließen, dass mich schon in meiner Jugend/Pubertät gewisse Stylings/Modestile geprägt haben.
Und natürlich war "fetischisierte Kleidung" eine starke Antriebsfeder, gerade zu Beginn meines Passings, doch glücklicherweise war das immer auch mit einem Modestil verknüpft, der mehr oder weniger strassentauglich war, ok für den Einkauf bei Aldi mag manches etwas overdressed sein, andererseits ist manches was ich trage mittlerweile auch schon für die Oper "too much", was aber eher am Zeitgeist liegt (Stichwort: Unis**, Billigmodeketten, und der generellen Erkenntnis geschuldet, dass die Masse an (Bio)frauen in D heutzutage längst nicht mehr richtig in ihren Modestil und Qualität investieren, wie es in manch anderen Ländern noch üblich ist)

Insofern nehme ich mich heute stylisch noch mehr zurück als das noch vor ein paar Jahren der Fall war. Deswegen würde ich aber trotzdem nie eine Jeans tragen und natürlich ziehe ich mein Leder-Domina-Outfit nie zum shoppen an

(Berühmte) Frauen waren übrigens nie Role Models für mich, vermutlich weil von Anfang an klar war, wie unrealistisch dieses Unterfangen ist.
Frau muß eben das Beste aus ihren Möglichkeiten machen und dabei ihren eigenen Stil finden.
Klar kann das sehr frustierend sein, gerade wenn die Genetik nicht so richtig mitspielen will.
Daher werde ich nie auch nur annähernd 100%-ig zufrieden mit meinem Passing sein, aber hey, dass sind Biofrauen auch nicht
Als frau arbeite ich quasi ständig an meiner Selbstoptimierung was in meinem Fall enorm dabei hilft sich mit dem eigenen Frausein zu identifizieren.
Heisst z. B. regelmäßig Sport zu betreiben, um die Figur zu halten, die Causa Ricarda Lang funktoniert hier übrigens auch nicht als ein "negatives" Beispiel für Role Models, weil ich mir nicht anmaße zu beurteilen, welche individuellen Gründe vorliegen, warum jemand stark übergewichtig ist oder nicht.