oder etwa doch nicht ? ich habe meinen Thread-Betreff bewusst gewählt, es ist eine Variation von eine Rose ist eine Rose ist eine Rose von Gertrude Stein Man verwendet das Zitat, bei dem das Substantiv auch durch ein anderes ersetzt sein kann, um von etwas zu sagen, dass es mit sich selbst identisch ist. %C3%BCgelter_Worte/R#Rose_is_a_rose_is_a_rose_is_a_rose. ich hätte auch schreiben können: was hat Shemalephobie mit Homophobie gemein ? das wäre evt. zu provokativ gewesen - oder etwa doch nicht ? Sicher verstehen viele nicht was ich meine, daher muss ich es erklären, es bleibt mir nichts anderes - wir müssen uns alle jeden Tag erklären - warum nicht auch hier - und in dem Moment in dem Du dich erklärst, "bist Du" - wenn Du es nicht tust, bist Du das , was andere annehmen was Du bist. Das fängt schon an, wenn Du zu spät zur Arbeit kommst: Der Chef denkt: Langschläfer, Faulenzer, hat den Abend gefeiert... wenn Du aber sagst: Ich stand im Stau... hast Du Dich vor ihm - und seinen Vorurteilen wieder rehabilitiert - sofern er dir vertraut - aber das ist eine andere Frage. Gut ich komme zurück zu meinem Anliegen. Ich hab vor einigen Tagen gelernt, das es hier Schwestern gibt, die Schwestern, die keine OP wollen - also ein Zwitterwesen oder das 3. Geschlecht als ihr Idealgeschlecht ansehen, das diese Schwestern, hier sagen: Das ist ein Transvestit, aber keine Transs**uelle - um sich selbst - die eine OP anstrebt, sich von diesen Zwitterwesen durch die eigene Definition Transs**uelle abgrenzen zu können. Ich kritisiere diese Personen nicht - und hier mache ich 3 Ausrufezeichen. Jede die sich angesprochen fühlt, bitte ich objektiv und ohne Kampfhormone zu entwickeln - meinen Gedanken versuchen zu folgen - das Problem sind nicht diese Schwestern, sondern vielmehr unsere Gesellschaft, die nur Normgeschlechter zulässt und uns in hypnotischer gebetsmühlenartiger Weise eintrichtert: Weichst Du vom Kopf her ab - fühlst Dich als das andere Geschlecht, dann bauen wir Dich eben um: Dannn bist Du eben eine Frau oder Mann, aber bist wieder in unserer "Norm" - immer schön alles aufgeräumt. Weil: Dazwischen gibts ja nichts ! - Lt. WHO sind Transs**uelle ja auch krank - schon alleine der Umstand, das sie ihr geburts-Geschlecht ihrem gefühlten Geschlecht anpassen wollen, muss als krank eingestuft werden... Das die Gesellschaft krank ist, schon alleine deshalb, weil sie dies einfordert, ist der eigentliche Grund, dies als Krankheit zu definieren. Denn die Annahme, das das Individuum im Kopf ein Geschlecht sich wünscht, was keiner Norm entspricht ( ein Zwitterwesen sein zu wollen) wird nicht zugelassen - deshalb gibts dafür auch keine Begriffe - und wenn, dann sind diese negativ besetzt und suggerieren einen Fehler in der Natur - wie z.B. Hermaphrodit - ein Zustand, der eine Abweichung, einen unnormalen Zustand, etwas, was in unsere Gesellschaft nicht passt, beschreibt. Die Konotation des Wortes Zwitter und Hermaphrodit wird daher auch für Anhänger des Normdenkens negativ empfunden und ist daher negativ besetzt - das bleibt sie auch, da ich nicht sehe, das sich hier etwas ändern (soll) Das sieht man alleine schon daran, das es immer noch sehr in Mode ist, Babys gegen ihren Willen umzuoperieren und einem Normgeschlecht zuzuweisen - aber das ist ein anderes Thema, das ich hier nur anreissen will. Kommen wir zurück zu meinem Grundgedaken: Warum sprechen uns einige Schwestern, die die ihren Schw...z nicht wollen, warum sprechen uns diese Schwestern ab, das wir auch TS sein könnten ? Das wir es sind, steht ausser Frage, ein TV ist ein Mann, der weibliche Sachen als Fetisch anzieht und sich daran aufgeilt - das ist ja auch legitim - alles was Spass macht ist gut - aber er bleibt vom Kopf her immer Mann - egal mit oder ohne sein weibliches Outfit - bei einer TS ist das Kopfgeschlecht immer weiblich - bzw. hat eine abweichende Identität von dem geborenen Geschlecht um auf die Differenzierung hinzuweisen, das, nehmen wir an, das diese "TS" ihren Schw*** mag, das ihr Kopfgeschlecht eben ein Zwitterwesen sein zu wollen ist, dann ist sie, meiner Meinung nach auch eine TS - aber in einer Form ,welche bisher keine Definition nirgendwo gefunden hat. Nicht mal die WHO unterstellt einem Individuum, das es sich vorstellen kann, das es glücklich ist, einen Schw*** und Busen gleichzeitig haben zu wollen. In der Betrachtung, das dieses Individuum, auch eine Zeitphase benötigt, an dieses "Idealgeschlecht" zu kommen, zum Beispiel um Brüste zu entwickeln durch Hormone, ist dieses Individuum in dieser Zeitphase "transs**uell" - also Trans= auf dem Weg hin zu seinem Idealgeschlecht - ganz im Sinne von der normalen medizinischen Definition von transs**uell - das meinst: das diese Zwischenphase - diese noch nicht vollendete Form der Umwandlung eben einen Zwitter beinhalten muss - bis die OP komplett vollzogen ist und die Operation ein gesellschaftliches Normgeschlecht hergestellt hat. Nur für diese unvermeidbare Zwischenphase, lässt unsere Gesellschaft uns ein Zwitter sein - und transs**uell ist hiermit zu rechtfertigen. Wollen wir aber nun diese Zwischenstufe zu unserem Idealgeschlecht erheben, haben wir ein Problem: wir celebrieren einen Zustand, der ja nicht sein darf ! Ich erkläre mir daher deshalb die Reaktion einiger Schwestern, die schreien und sagen: Du bist ja keine TS, du magst Deinen Schw*** damit, das sie dem Weg, der die Gesellschaft für sie bereitet hat teilweise unbewusst so stark folgen, das sie es unerträglich halten, von dieser Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden, und erst durch diese Definition und auch durch die anschliessende OP wieder sich rehabilitiert fühlen -vor allem natürlich auch im Zuge eines Outings - das evt. für manche schwierig ist -wenn die Erziehung und das Umfeld starke konservative Muster einfordert. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, das es Fälle gibt, die ihren Schw*** gar nicht so sehr hassen, das dieser Hass, aber impliziert wird dadurch, das die Gesellschaft diesen Hass dann einfordert und er sich überträgt auf das Individuum - das sich nicht als Mann fühlt, sondern als etwas dazwischen - irgendwo zwischen Mann und Frau. Und hier bin ich in meinen Gedanken kongruent mit Homophobie. Ich hab in meinem Bekanntenkreis öfters homophobe Menschen erlebt, die paradoxerweise ein grosses Interesse am Thema Transgender haben - die Angst das sie "anders" sein könnten, lässt ihre Erziehung nicht zu und es folgt diese "Überreaktion" - diese Aversion - nein das darf nicht sein, das darf icht nicht zulassen. Ähnlich ist es mit den TS, die hier in den Foren teilweise als "vollwertige"TS umschrieben werden, gegenüber den TS, die ihren Schw*** mögen, die unter anderem "als Mogelpackung" verstanden werden - diese TS, die der Gesellschaft folgen, indem sie sich selbst wieder der Norm unterordnen (Schw*** muss weg) können es nicht zulassen, das es TS gibt, die ihren Schw*** mögen. Aus dem gleichen Grund wie der Mann, der auf pofi...en steht und es aber für sich selbst nicht zulassen kann - und sich selbst dafür hasst. Dies ist alleine seiner Angst vor dieser Leidenschaft geschuldet - die Erziehung hat hier eben ganze Arbeit geleistet. Sicher polarisiert mein Thread - aber das ist doch gut ! Nur durch einen Diskurs über dieses Thema kommen wir weiter. Falls Travesta den Thread löscht, nur weil hier erwachsene Menschen sich über ein wichtiges Thema streiten, und streiten meine ich hier im positiven Sinne, denn man kann sich nur streiten um sich weiterzuentwickeln, ansonsten muss man sich ducken und alles über sich ergehen lassen, also ohne Streit und Diskurs ist keine Weiterentwicklung möglich. Oder gäbe es heute ein CSD in einer Groß-Stadt, wenn sich vorher Menschen nicht "gestritten" hätten ? Ich bitte daher Travesta, im Forum einen Diskurs zuzulassen, und nicht im Keim zu ersticken, denn das bedeutet: Stillstand und alles so lassen wie es ist. Aber wer hätte schon gerne die 60ger Jahr zurück, wo Schwule in Deutschland noch eingesperrt worden sind, bevor der 175er liberalisiert worden ist ? Danke an alle und bleibt geil und in euren Gedanken frei. Bussi Jasmin

Ist es denn ausschliesslich die Vagina was eine Frau ausmacht? Das wäre zu einfach.

Hallo Jasmin! Vielem was Du schreibst stimme ich zu. Aber in zwei Punkten muss ich widersprechen. 1. Transvestiten sind nicht zwangsläufig Fetischisten! Man muss schon zwischen einem Transvestiten und einem transvestiven Fetischisten unterscheiden. Und 2. Es gibt auch Menschen die vom Kopf her zwischen den Geschlechtern sind. Biologisch mögen sie eindeutig sein aber seelisch und geistig sind sie es nicht. Es gibt Menschen, wie ich die geistig, seelisch androgyn sind. Und es gibt Menschen die geistig/seelisch zwischen den Geschlechter wechseln (Two Spirit/Bigender). LG Verena

Du hast tatsächlich alles gelesen...Hochachtung, dickes Kompliment. Zitat: mit und ohne Komma jetzt/hier/dort 10:44:30"

TS FRAUEN SIND EIN EIGENES GESCHLECHT U SIND KEIN DRITTES GESCHLECHT den TS FRAUEN HABEN EIN VORTEIL !!! aber den verstehst du ja nicht

Ach hallo Leute! Das entartet ja schon wieder. Kann denn nicht einmal respektvoll und objektiv diskutiert werden? LG Verena

auch ich kann diese *streiterein* zwischen den TS zeitweise nicht verstehen und teile meine meinung ebenfall mit der JASMIN, bin aber ebenfalls der meinung der VERENA, das es hier die angesprochenen punkte zu unterscheiden gibt. ausserdem glaube ich auch, das es TV/TS gibt welche aus diversen gründen sich zwar als TS oder auch als TV ( aber nicht als fetischistischenTV ) FÜHLEN, aber sich NICHT OUTEN KÖNNEN. sich aber in solchen foren sehr wohl als solche deklarieren, weil sie sich eben als solche FÜHLEN. es gibt meiner meinung nach genug TS, die sich auch aus gesundheitlichen gründen, oder auch aus *altersgründen*, nicht einer gaop unterziehen wollen/können oder DÜRFEN. warum sollte man dann DIESEN menschen nicht erlauben oder zugestehen, sich genauso als TS zu deklarieren oder zu bezeichnen ? bleiben doch wenigsten WIR ,TS als AUCH TV, SOO MENSCHLICH das wir diese NICHT an ein *standartgeschlecht* ausrichten, sondern diese menschen als MENSCH mit BESONDEREN GEFÜHLEN betrachten UND RESPEKTIEREN ! !

SurfMaus schrieb: re: eine TS ist eine TS ist eine TS.... Sommer...Sonne...s**.... Erdbeeren....Sahne...Eis... Eiskaffee...Strohhalm...schlürfen.. Melone...Honig...klebefinger.. Xd---Fg--^^---rof--OMG--usw.. Bei dem Regen am Strand? Brrr.

ländergrenzen können durch volksentscheide entfernt werden wie die in europa und fast alle sind froh das sie weg sind, grenzen im eigenen denken muss man selbst entfernen aber das schaffen nur wenige. alle ts die ich kenn fordern toleranz und verständnis, sie selbst sind in ihrem denken aber ausnahmslos konnservativ. sie hassen ihren penis, haben aber kein problem damit dass teile davon für ihre kunstpflaume verwendet werden. kein schwuler hetzt gegen bi männer wenn die behaupten, zu einem gewissen teil schwul zu sein aber jede ts hetzt gegen alle s**ualformen die nicht so sind wie sie selbst oder hetero sind. sie haben aber kein problem damit sich ihre umwandlung von denen bezahlen zu lassen gegen die sie hetzen. es bezieht sich alles auf körpermerkmale, das gehirn und die seele zählen nicht. auch wenn der körper dem eines jungen oder eines mädchen bei der geburt entspricht kann das gehirn gar nicht zum geschlecht passen oder wird man hirnlos geboren und das wächst erst später nach'? bei manchen hier habe ich den eindruck das es bis heute nicht nachgewachsen ist.

ein interessanter Artikel. Vieleicht nicht ganz frei von Wiedersprüche und offenen Fragen. Präzisiert auf "Weichst Du vom Kopf her ab.... " damit ist ganz von selbst das Problem der Geschlechtsidendität mit erfasst. Ist denn der Begriff selbst wirklich so wichtig, das man sich deswegen jahrelang verbal zerfleischt ? Die Antwort darauf möchte ich nicht verpassen. Das ist halt das Dumme, wenn man selbst kategorisiert und andererseits ein Zusammengehen einfordert, was ein Verallgemeinern stillschweigend zu negieren hätte. Es soll jetzt bitte keine Kritik sein, selbst dann nicht wenn es den Eindruck erweckt. Sind Gedanken eines Lesers... dem sich Fragen dazu stellen .

Wes eine ts ausmacht: Sie bezaubert ihre Mitmenschen und isch immer en Blickfang. Ihr aussehen wundervoll und suess , ihre Art lieb und nett sie beginnt jeden Tag mit en lächeln und isch immer für andere da. TS eben

Musica - Deine Frage: Ist denn der Begriff selbst wirklich so wichtig, das man sich deswegen jahrelang verbal zerfleischt ? Die Antwort darauf möchte ich nicht verpassen. möchte ich gerne beantworten: Ja die Begriffe sind deshalb wichtig, weil ich zwar kein Fan von Schubläden bin - ganz im Gegenteil -ich bin für die Auflösung der Geschlechterrrollen und Kategorien. Und gerade deshalb sind die Begriffe so wichtig, da sie diesem heterogenen Weltbild Frau-Mann geschuldet sind. Wenn Du dir die Definitionen anschaust, gibt es keine Wesen, die als Geschlecht "Zwitter" sein dürfen. Zwitter wird sozusagen als abnormal und Wert, diesen Zustand zu berichtigen angesehen. Diese Denkweise steht der Auflösung der Geschlechterrollen im Weg. Erst nach Auflösung dieser Denkweise kann eine völlige Liberalisierung der Gesetze erfolgen, das man eben nicht mehr überlegt, ob 2 Männer oder 2 Frauen ein Kind nicht so gut aufziehen können (mit eingebrachte Kinder oder adoptierte) als dies ein Hetero-Pärchen könnte. Die Begriffe sind der Ausdruck der Denkweise, deshalb sind sie wichtig. Möchten wir die Denkweise ändern, müssen wir die Begriffe in Frage stellen. Anfügen möchte ich noch die Frage: Welches Geschlecht bekommt ein Zwitter/Hermaphrodit in den Ausweis eingetragen ? Wenn Du mich nun fragst, welches Geschlecht ich gerne hätte im Ausweis? Keines.

wemm man weiss das alle menschen weibliche und männliche hormone in sich haben, ist dann nicht eigentlich die frage ob man sich als etwas anderes fühlen kann als ein zwitter?