|
Travesta - Forum |
|
Von Citxxxxxxx 300 Beiträge bisher
 |
re: HRT-Beginn als KRITERIUM für SPORTLERINNEN-ZULASSUNG
Ich finde das Thema schwierig...
Unfair ist es dahingehend, dass Transmenschen nichts dafür können, wenn sie erst nach der Pupertät transitionieren! Nur leider ist das der biologischen Entwicklung, wie elitären Institutionen oder der Partnerwahl egal, was das Leid an Dysphorie eben auch authentisch ausmacht!
Ist es aber nicht schonmal ein Erfolg, dass Transfrauen überhaupt nun endlich auch zugelassen werden??!!
War das zuvor schon so?? Dachte nämlich bisher nein...
Der Profiprofitsport ist leider elitär gestrickt!
Nur Transmenschen, die VOR der Pupertät beginnen, entsprechen in etwa 1:1 dem Cisgeschlecht aus körperlich anatomischer Sicht. Knochenbau, sekundärphänotyp, Enticklung von Herz, Lunge, usw., .. Unter elitären Gesichtspunkten nach in dem Glauben von genormten binären Körpern "nachvollziehbar".
Politisch oder hypothetisch ist dann aber die Frage, ob es so darauf ankommt. Was passiert mit Inters**uellen? Wie soll das Nachweisbar sein? Wer nahm eben vlt. trotzdem heimlich Testo in der Pupertät (gleiches gilt für Cisfrauen). In der Vorstellung von kategorisierbaren Körpern stellt sich ja ohnehin weiter: könnte man nicht auch nach Körpergrößen, Ethnien usw. grupieren.... Vlt reicht es ja, wenn neben den binären Informationen "m" oder "w" die Umstände mit genannt werden..
Falls dann überhaupt Transfrauen wirklich "stärker" sein sollten, als Cisfrauen.
|
25.06.2022 um 23:23 |
Drucken Antworten |
Von Citxxxxxxx 300 Beiträge bisher
 |
re: HRT-Beginn als KRITERIUM für SPORTLERINNEN-ZULASSUNG
Cool und ehrlich! Abgesehen vom elitären Profisport sollte es auch nicht so ultra super wichtig sein.. Du gehst dahingehend von deinem Körper, der vom Testo geprägt war, aus, anderer lehnen das so ab, dass sie dann eben bei den Frauen mitmachen und bei später bzw. erst kürzlichster Transition VIELLEICHT einen Vorteil vom Testo haben und dies offiziell ablehnen. Es ist ja egal, da dies das bewertende Heteroumfeld sowieso weiß und für sich das beachten können, wenn es ihnen so wichtig ist...
Bei mir wäre es auch sehr kompliziert, ich würde mir den Stress erst gar nicht antun wollen in irgendeiner binären Leistungswelt.
Wenn ich unbedingt einen Sport nachgehen wöllte und es nichts im modernen FLINTA Bereich gibt, dann würde ich es simple und einfach von meinem Passing und der Fremdwahrnehmung abhängig machen. Halte mich alle für eine Frau, lebe ich lang genug so, dann bei den Frauen, sonst bei den Männern oder gar nicht. Ändern kann man das alles sowieso nur wenig.
|
25.06.2022 um 23:42 |
Drucken Antworten |
Von Citxxxxxxx 300 Beiträge bisher
 |
re: HRT-Beginn als KRITERIUM für SPORTLERINNEN-ZULASSUNG
Ich verstehe auch gar nicht, was daran sooo ein Weltuntergang bzgl. dieses elitären Segment ist. Fakt ist
a) Trans* können grundsätzlich da schonmal teilnehmen, statt grundsätzlich ausgeschlossen zu werden (+)
b) Es sind die OLYMPISCHEN... und kein allgemeiner Sportverein!
c) Die Heterogesellschaft hat eben diese Geschlechtereinordnungswahn, solange die nicht nach Ethnien einordnen und Unterschiede bei Sprinter*innen feststellen, die sich an der proportionalen Bein-Oberkörper-Länge errechnen...
d) mich würde es selbst betreffen und es geht beim Sport nunmal um die Körperlichkeit in einer Heterodiktaturwelt. 99,99% um mich drum herum betrifft es gefühlt nicht. Also okay...
e) es wäre vlt schön, für Divers oder FLINTA allgm. neben dem elitären Binärismus was offenzuhalten, WENN mensch nicht stealth abtauchen kann.
Ich würde mich einfach mit kleinen Portionen zufrieden geben und meine Bedürfnisse und Gefühle HINTER meiner Wut erkunden, dann werden sich manchmal weitere Wege öffnen...
|
26.06.2022 um 0:07 |
Drucken Antworten |
>> Auf dieses Thema antworten <<
|
|
|